10. Kapitel ~ "..Und glaub mir Damon, du bist kein Freund."

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"Um gegen einen Vampir kämpfen zu können, musst du gegen einen Vampir kämpfen lernen und das geht am besten mit einem Vampir" Jeremy schmiss seinen Rucksack vor meine Füße und ich starrte darauf.

Noch immer starrte ich ahnungslos  auf den Rucksack der langsam zur Seite kippte, neben Jeremy hatte Damon seine Arme vor der Brust verschränkt und sah mich eindringlich an, sollte es bedeuten ich solle den Rucksack aufheben? Natürlich. Schnell zog ich den Rucksack zu mir, meine Augen noch auf die beiden Jungs vor mir gerichtet, ich kniete mich runter und zog den Reißverschluss von der einen Seite zur anderen um sie öffnen zu können, dann schaute ich hinein und nahm alle Sachen einzeln raus, legte sie auf den dreckigen Boden vor mir, einer nach dem anderen. Erst kamen vier Riesen Pfähle aus Holz, dann eine Kiste mit irgendeiner Substanz in kleinen Kapseln, davon war auch so um die fünf drin, Jeremy holt eine Armbrust hervor und legte sie ebenfalls zu den Sachen "Die flüssige Substanz ist Eisenkraut, es schwächt einen Vampir" sagte er "Ich weiß was Eisenkraut anstellt, ich habe mit Elena und Caroline zusammen gelebt" sagte ich und kramte weiter, erneut eine kleine Kiste mit mehreren kleinere Holzpfählen die man in Waffen stecken konnte, dazu kamen zwei Waffen.

"Das ist alles?" Fragte ich nachdem alles vor mir war, ich packte wieder einen nach dem anderen ein "Bis jetzt, ja, bevor du mit diesen 'Werkzeugen' arbeiten kannst, musst du erst mal lernen mit der Hand zu arbeiten" toll das er es mit einer Werkstatt für Holzarbeiten verglich, seufzend rollte ich meine Augen.

"Du hast dich bereits eingelaufen?" Fragte er und schnappte sich den Rucksack, nickend stellte ich mich den beiden Jungs entgegen, Jeremy legte den Rucksack neben einen der dicken Bäume und lehnte sich dagegen "Versuch erst mal so gut es geht, Damon auszuweichen" sagte er mit einem vielsagenden Blick, mein Kopf drehte sich wieder dem Schönling vor mir zu, er lächelte mich fies an, das kann ja noch was werden.

"Und Damon..." ergriff Jeremy wieder das Wort, unsere Blicke glitten zu ihm "Mach es ihr leicht" grinste er, was sollte das bedeuten? Während Damon's Blick wieder lächelnd zu mir glitt, sah ich Jeremy herausfordern an "Nein, nein, mach es mir schwer." Sagte ich mit fester Miene "Du kannst ihn nicht einmal kommen hören." Er machte sich lustig über mich? "Bitte?!" Fragte ich und spürte einen heftigen Schlag in meinem Magen, ich flog nach hinten und traf unsanft auf einen Baum, um dann wieder unsanft auf dem Boden zu landen, mein Gesicht hätte fast Bekanntschaft mit dem Boden gemacht.

Mit einem tödlichen Blick rappelte ich mich wieder auf, dabei blendete ich den Schmerz aus, aber trotzdem hielt ich mir an den Magen, da es leicht zog, morgen würde dort sicher ein fetter hässlicher blauer Fleck sein, das wars erstmal mit dem Schwimmbad. "Ich war nicht einmal bereit!" Rief ich und lief Damon wieder entgegen, Jeremy schaute sich das Spektakel einfach nur an "Vampire warten nicht darauf das du bereit bist, sie schlagen einfach zu und komm schon Alli, das war nicht einmal mit meiner ganzen Kraft" Also wenn das schon so heftig weh tat, wie würde es sein, wenn es ein richtiger Gegner vor mir wäre und das alles kein Training wäre? "Nur meine Freunde dürfen mich Alli nennen. Und glaub mir Damon, du bist kein Freund." mit einem heftigen tritt von mir in seinen Magen taumelte er ein paar schritte nach hinten, da Jeremy gesagt hatte er solle es mir leicht machen, nutzte er seine Vampir Geschwindigkeit nicht um mit entgegen zu kommen aber ich könnte schwören das es bald soweit sein würde.

Jeremy hatte zwar gesagt das ich ihm erst ausweichen sollte im 1. Training, aber er hatte mich so wütend gemacht das ich ihn einfach verprügeln musste, Damon versuchte mich zu schnappen, doch ich wich aus und wollte ihm ins Gesicht schlagen, als er mich plötzlich packte und über seine Schulter war, erneut landete ich unsanft auf den Boden "Vampire sehen solche Schläge kommen, gib ihm etwas, womit er nicht rechnet" zwinkerte mir Jeremy von hinten zu.
"Willst du schon aufgeben?" Fragte Damon "Wir haben nicht einmal richtig angefangen" sein grinsen kotzte mich jetzt schon an, schnell kam ich wieder auf die Beine und sah ihn wütend an "Wenn Blicke nur töten könnte" er machte andauernd so blöde Sprüche und kommentierte alles, wie Kol.

Schlag dir das aus dem Kopf! Gerade als ich wieder bei Sinnen war, lief mir Damon entgegen, er blieb stehen und starrte mich an, seine Augen nahmen die Farbe von dunklem Rot an, die Adern unter seinen Augen pulsierten dunkel und seine Eckzähne wurden spitz, ich erhob meine Hand und legte diesen auf seine Wange, meine Finger wanderten sein Gesicht entlang, die Adern fühlten sich wie kleine weiche Narben an, sein Gesicht nahm die normale Form an und ich hatte die Chance, meine Waffe zu entsichern und ihm die Holzkugel ins Bein zu schießen und noch einen in den Arm, er fiel auf die Knie und schrie kurz, de Holzkugeln unter seiner Haut kochten schon förmlich und er versuchte sie sich zu entfernen, ich ging zu Jeremy und drückte ihm die Waffe in die Hand "Du hast gesagt ich soll ihm etwas geben mit was er nicht rechnen würde" ich lief Arrogant an ihm vorbei und setzte mich schließlich mit einem Grinsen in mein Auto um erst einmal alles einsickern zulassen, es war so leicht die Waffe unbemerkt zu nehmen und die Holzkugeln auch.

"Das ist alles?" Während ich das fragte, schweifte Jeremy's Blick durch die Gegend um sicher zugehen das auch ja keiner in der Nähe war, um etwas mitzubekommen, schnell schob ich zwei Holzkugeln in eine Waffe und packte diesen halb in meine Hose, natürlich an meinem Rücken und unter mein Shirt damit keiner von beiden etwas bemerkte, dann packte ich alles zusammen "Bis jetzt, ja, bevor du mit diesen 'Werkzeugen' arbeiten kannst, musst du erst mal lernen mit der Hand zu arbeiten" er schaute wieder zu mir.

Grinsend fuhr ich letztendlich los und wurde den Gedanken einfach nicht los, das beide so dumm waren, mein Handy blinkte auf und ich schaute kurz über die Nachricht

Jeremy: Morgen um die selbe Uhrzeit, du warst gut für den Anfang.

Grinsend legte ich das Handy wieder hin, ein hupen zog meine Aufmerksamkeit und ich weitere geschockt meine Augen, regungslos saß ich da, während mir das rote Auto rasend entgegen kam, keine Möglichkeit auszuweichen, ich sah dem Tod bereits entgegen und fing in der letzten Sekunde an zuschreien und dann geschah es..

Eternal Love; (Kol Mikaelson FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt