9. Kapitel ~ 1. Training

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"Hey" hauchte ich so leise es ging, Jeremy legte seinen Rucksack zur Seite und kam zu mir rüber, sein Blick wich nicht von Elena, wir umarmten uns fest, schließlich tropfte eine Träne auf seine Schulter, ich vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge, ich wollte einfach nicht mehr weinen, ich hatte bereits zu viel geweint. "Shh" flüsterte Jeremy und strich mir sanft über den Rücken.

Auch ihm huschte eine Träne aus den Augen, schniefend sah ich in seine Augen und lächelte halbherzig, wir hatten uns so lange nicht mehr gesehen, seine Wärme umhüllte mich, genau wie früher, er brachte mich selbst in solchen Situationen zum Lächeln, auch wenn es unpassend war, in seiner Gegenwart fühlte ich mich einfach wohl "Wie geht es dir?" Fragte er leise und brachte mich zum Stuhl damit ich mich setzte, er kniete sich vor mich hin und legte beide seiner Hände auf meine Beine um mich wenigstens etwas zu beruhigen, ich atmete tief durch "Den Umständen entsprechend" sagte ich rasch und schaute zu Elena, wie sehr würde ich jetzt wollen das sie etwas sagte.

Eine weile saßen wir einfach nur still da, bis ich das Wort ergriff, es war mehr als spät und es war langsam Zeit zu gehen also liefen wir zur Tür während ich sprach "Jeremy, kannst du mir ein Gefallen tun?" Er sah mich fragend an, wir verabschiedeten uns von den Ärzten und den Schwestern, bevor wir zu meinem Auto gingen.

"Was ist los, Allison?" Fragte er schließlich als wir uns in den Wagen setzten und ich den Motor startet "Ich möchte das du mich trainierst, ich will mich selbst verteidigen können" sagte ich direkt, es war still, überlegte er? "Ja, natürlich, klar helfe ich dir" Jeremy war der geborene Jäger und seine Hilfe wusste ich zu schätzen, keiner außer Jeremy konnte mir helfen gegen Vampire zu kämpfen oder überhaupt zu kämpfen "Komm morgen Vormittag in den Park" lächelte er noch, schnell ließ ich ihn bei Matt ab der gerade im Mystic grill saß "Gruß Matty von mir" grinste ich, winkend verabschiedete er sich von mir und setzte seinen Weg fort, während ich weiter fuhr überlegte ich wo ich normal abbiegen musste und da kam auch schon die Kreuzung.

Ich parkte noch schnell den Wagen und lief zum Haus von Caroline, die Tür wurde geöffnet ohne das ich klingeln oder klopfen musste "Allison" sie zog mich in eine feste Umarmung "Hey, Care" wir lösten uns von der Umarmung "Was suchst du hier?" Sie zog mich in ihr Haus und schloss schnell die Tür.

"Naja, da Elena unser Haus abgefackelt hat, habe ich mir gedacht ich wohne bei dir, wie in den Alten Zeiten" "Ja, natürlich, aber ich dachte du wärst in New Orleans?" Sie strahlte als sie mich ins Wohnzimmer begleitete, seitdem ihre Mutter Gestorben war, zog sie in die Nähe des Mystic Grill, sie war die beste Freundin von Bonnie und Elena, wahrscheinlich wusste sie was mit ihr geschehen war, das sie nicht wieder aus dem künstlichen Koma erwachte, sie hatte nämlich diesen einen verletzenden Blick in ihren Augen, so mit leid.

"Ja das war ich auch, aber als ich das mit Elena gehört habe, musste ich zurück" sie senkte ihren Blick. Nachdem wir eine weile gesprochen hatten und sogar etwas gelacht hatten da sie mir etwas über Matt und seiner neuen Freundin erzählt hatte, entschied ich mich dazu schlafen zu gehen.

Der nächste Morgen war recht angenehm ich nahm eine Dusche und zog mir was frisches an, ich hatte sogar mein Bett gemacht und gefrühstückt, dann ging ich aus dem Haus, Caroline war bereits weg, ich wusste nicht wo sie hingegangen war, aber es war wohl wichtig, da sie so früh gegangen war.

Letzten Endes wartete ich im Park auf Jeremy, hier war keine Menschen Seele, deshalb rannte ich erst mal ein paar runden, bevor ich mich auf eine Bank setzte "Jeremy wo bist du" seufzte ich leise, wo blieb dieser Kerl nur, plötzlich wurde ich hart gegen einen Baum gepresst und schaute in die Blutroten Augen die ich überall erkennen würde "Damon" ich versuchte seine Hand von meiner Kehle zu entfernen, aber er packte zu fest, schnell zog ich mein Bein an und kickte ihn von mir weg, ich landete auf meinen Knien.

Damon rappelte sich schnell auf, aber bevor er sich erneut meine Kehle packen konnte, duckte ich mich und schubste ihn mit aller Kraft auf den Boden, dann setzte ich mich auf seinen Bauch, doch er wechselte in Vampir Geschwindigkeit unsere Stelle, jetzt war er zwischen meinen Beinen und grinste mich fies an, sein Gesicht hatte wieder die normale Form.

"Du hast noch soviel zu lernen, kleine" Damon ließ von mir ab und half mir beim aufstehen "Du hast ihn auf mich losgelassen?!" Fragte ich Jeremy entsetzt als ich ihn hinter einem Baum hervor treten sah, Jeremy zuckte mit den Schultern "Um gegen einen Vampir kämpfen zu können, musst du gegen einen Vampir kämpfen lernen und das geht am besten mit einem Vampir" Jeremy schmiss seinen Rucksack vor meine Füße und ich starrte darauf.

Eternal Love; (Kol Mikaelson FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt