6. Kapitel ~ Ohne Schlüssel, kein Auto.

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"Guten Morgen" hörte ich die Stimme von Elijah, ich drehte mich mit vollem Mund zu ihm um und war Gerede dabei den nächsten Riesen Bissen meines Toastes in den Mund zu stopfen, noch bevor ich überhaupt den ersten runtergekriegt hatte "Morgen" sprach ich unverständlich, Elijah lachte darüber, letztendlich schaffte ich es mein Essen runterzuschlucken "Du redest wieder mit mir?" Fragte ich ungläubig, Elijah räusperte sich nervös und nickte "Tut mir leid, Allison" entschuldigte er sich, aber das brauchte er gar nicht, er hatte doch keine Schuld.

"Guten Morgen, alle zusammen" sagte dann auch Kol und betrat die Küche, über gestern hatte ich mit ihm nicht gesprochen, das konnte ich sowieso nicht, da er dachte ich hätte geschlafen, aber was sollte das ganze denn bedeuten? Ich nickte als Erwiderung, Elijah erwiderte sein guten Morgen ebenfalls mit einem nicken, plötzlich begann mein Handy zu klingeln, ich sah beide entschuldigend an bevor ich die Küche verließ und im Wohnzimmer an das Handy ging "Mrs Gilbert?" Fragte eine weibliche Stimme "Ja?" Fragend schaute ich mich im Raum um, die Frau am anderen Ende der Leitung seufzte leicht "Wir haben schlechte Nachrichten für sie" und plötzlich traf es mich wie ein Blitzschlag, mein Herz raste "Meine Schwester..." Murmelte ich, aber die Frau hatte mich gehört "Nach der Operation, ist sie nicht wieder aufgewacht" sie klang sehr traurig, ich brachte kein Wort mehr raus, es war alles Zuviel, was wenn sie nie wieder aufstehen würde? "Danke, das sie mich angerufen haben, ich werde so schnell wie möglich kommen" versuchte ich ohne schluchzen Zusagen, aber es fiel mir so schwer, nicht zu weinen, deshalb ließ ich es einfach passieren, nachdem ich aufgelegt hatte.

Ich begann laut zu schluchzen und wischte jede Träne weg die herauskam "Alli?" Ich drehte mich sofort zu der Stimme um, es war Kol "Mein Name ist Allison, nenn mich nicht so." Schnell drängte ich mich an ihm vorbei.

Im Moment wollte ich mit niemandem darüber sprechen, ich wollte nicht das mich jemand weinen sah. Ich hatte nur eine Chance, undzwar Klaus anzurufen, was ich auch sofort tat, nachdem ich in meinem Zimmer ankam "Allison? Was ist los?" Fragte Klaus sofort als er abhob "Elena.. Es.. Es ist kompliziert, ich kann nicht darüber sprechen, Klaus beeil dich mit dem Heilmittel, ich muss zurück nach Mystic Falls" nach diesem Satz legte ich einfach auf, da ich nicht wollte das er mich noch mehr fragte, schnell packte ich soviel ich konnte in einen Rucksack und machte mich auf den Weg nach draußen "Allison, warte, ich fahre dich" sagte Kol als ich schon draußen war, er stellte sich in Vampir Geschwindigkeit vor mich um mich aufzuhalten, was auch klappte "Kol, nein! Verschwinde" ich drückte ihn weg, doch er war stärker, er packte mich an den Handgelenken meine Haut erfror unter seiner Berührung, doch es fühlte sich angenehm an "Tu das bitte nicht" flüsterte ich mit wässrigen Augen.

"Allison, hör mir zu" ich versuchte meine Hände wegzuziehen, aber er hielt sie fester als ich gedacht hatte, es gab keine Chance ihm zu entkommen, also musste ich wohl oder übel hier stehen und ihm zuhören. Ich sah nun zu ihm rauf "Was wird es dir bringen jetzt zurück nach Mystic Falls zufahren? Es wird deine Schwester nicht zurück holen, aber wenn du unbedingt willst, dann werde ich dich fahren" sagte er, seine Griffe lockerten sich, irgendwie hatte er da ja auch recht, wenn ich zurück fahren würde, dann würde sie auch nicht zurück kommen, also wozu sollte ich fahren? Aber sie ist doch meine Schwester.

Ich wurde wütend. "Nein. Ich werde fahren, aber du wirst nicht mitkommen, ich will dich nicht sehen Kol, wie oft soll ich es denn noch sagen? Ich. Hasse. Dich. Ich verabscheue dich. Das wird sich nicht ändern Kol, Versuch nicht mit mir zu sprechen, oder mir hinterher zukommen." Ich zog meine Hände aus seinem Griff während ich davon lief "Allison." Rief er, ich rollte seufzend die Augen "Wie willst du ohne die Schlüssel fahren?" Fragte er lachend, plötzlich blieb ich stehen. Scheiße. "Kol, gib mir die Schlüssel" sagte ich und drehte mich letztendlich um "Nein" er verschwand in Vampir Geschwindigkeit, seufzend ließ ich meinen Rucksack fallen "Kol! Du bist so ein Arsch" Gott, wie ich ihn verabscheute.

Eternal Love; (Kol Mikaelson FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt