50.

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"Stefano",ich wollte auf ihn zu gehen, doch er knurrte. Also blieb ich lieber stehen und drehte mich noch einmal zu der Liege oder auch dem Bett um. Es war pure Neugier. Wer lag darunter? Warum sollte Ich es besser nicht tun. Ich drehte mich noch einmal um. Mich Beschäftigten aber viel wichtigere Fragen. Was tat ich hier, wo war ich und wie kam ich hier her? Wo waren all die anderen hin? "Wo bin ich Stefano?"fragte ich heißer. Er lachte leicht und grinste mich dann an. "Du.. du bist in Volterra bei deiner so genannten Familie. In den Armen deines geliebten. Das hier spielt sich alles in deinem Kopf ab. Besser gesagt, wir sind in deinem Kopf. Um uns herum sind Menshen die du geliebt oder auch umgebracht hast, die für dich gestorben sind",er ging auf mich zu. "Ich bin in deinem Kopf und zeige dir, was du anderen Menschen angetan hast mit deiner Art. Deiner egoistischen Art",er grinste immer mehr und blieb vor mir stehen. Dabei deutete er hinter mich. "Dort liegt der erste Mensch, der für dich gestorben ist. Das hier ist nur eine von vielen Hallen. Heute morgen hast du dich nicht für alles entschuldigt und du hast nicht allen die Wahrheit gesagt. Nur zu blöd, dass dein Vater das alles hier auch mit sehen wird. Er wird sehen, was für ein Miststück du wirklich bist",er sah mir in die Augen. Darin konnte ich den puren Hass erkennen. Enttäuschung und Trauer.

"Ich hab mich heute morgen für alles entschuldigt. Ich habe mich verändert, Stefan.. Nie wieder werde ich das egoistische Mädchen sein. Ich verspreche es. Es tut mir leid, was ich Damon angetan habe. Aber ich war einfach nur wütend auf ihn und Katherine-"-"Sprich nicht über Sie!"unterbrach er mich schreiend und deutete mit dem Finger auf mich. "Du hast sie den Urvampiren gebracht! Wegen dir ist sie tot! Ich habe dir vertraut, Elena. Und du hast mich hintergangen und verraten. Dafür wirst du bezahlen. Und jetzt.. sieh nach wer auf der ersten liege liegt und dann werde ich dafür sorgen, dass du diesen Schmerz noch einmal fühlen wirst. Und das so intensiv wie damals",er deutete auf die Liege hinter mich und ich musste schlucken. Ich wusste wer dort lag. Es würde für mich das schlimmste sein. Was aber noch schlimmer war. Wenn Stefan mich jetzt nicht anlog, würde mein Vater es auch sehen. Dann hasst er mich wirklich. Ich drehte mich um und ging auf die Liege zu. Jeder einzelne Schritt war eine Qual. Erst als ich an der Liege stand überkam mich ein komisches Gefühl. Es war Trauer und die Hoffnung. Vielleicht lag doch nicht die besagte Person dort sondern eine ganz andere. Aber das bezweifelte ich stark. Wieder legte ich meine Hand auf das Tuch. "Nun mach schon",knurrte Stefano hinter mir. Ich zog das Tuch weg und alles in mir zog sich zusammen. Dort lag meine Mutter. Sie sah so friedlich aus, trotz ihrer blässe. Ihre Blonden Haare glänzten leicht in dem Nicht, welches nun auf sie fiel. Ihre Hände lagen zusammen gefaltet auf ihrem Bauch. An ihrem Kleid war Blut.

"Verschwindet und lasst uns in Ruhe!"hörte ich die Stimme von meiner Mutter ganz deutlich von unten. Sie hatte mir zwar gesagt, dass ich hier bleiben Soll, aber ich wollte wissen was hier los war. Also stand ich auf und ging aus meinem Zimmer und den langen Flur runter zur Treppe. Ich konnte nun meine Mutter und zwei Männer sehen. Einer hatte blondes der andere schwarzes Haar. Beide grinsten mich an. Ihre Augen leuchteten rot. "Du musst wohl Elena sein",sagte er Mann mit den schwarzen Haaren. Ich nickte und ging die Treppe runter. "Elena, geh sofort auf dein Zimmer, so wie ich es dir gesagt habe",erklang die strenge Stimme meiner Mutter. Doch ich hörte nicht auf sie und blieb unten an der Treppe stehen.
"Komm her, meine Liebe",grinste der blonde und kam einen Schritt auf mich zu. Ich war nicht fähig mich zu bewegen. Wer waren diese Männer und was wollten sie hier? "Weist du meine Liebe.. wir wollen Rache.. Und ihr beide seid die perfekte Rache..",meinte der blonde. Ich schluckte. " Wofür Rache?"fragte ich mit zittriger Stimme.. Meine Mutter stellte sich neben mich und hielt meinen Arm fest. Es gab mir ein Gefühl von Sicherheit. "Elena..",sie lächelte mich warm an und drehte sich zu dem schwarzhaarigen um. Er hielt ein Messer in der Hand. "Es soll ja nicht so aussehen, als ob wir das gewesen wären",er lachte leicht und rannte dann in einer Geschwindigkeit, die kein Mensch beherrschen konnte, auf uns zu. Ich dachte schon, dass das nun das Ende ist. Also schloss ich meine Augen. Doch nichts. Da war kein Schmerz. Als ich die Augen öffnete sah ich die blonden Haare meiner Mutter. Sie sank langsam auf den Boden. Das Messer steckte ihr in der Brust.. Der schwarzhaarige grinste sie an. "Nein.. Nein.. Nein!"Ich schrie mir die Seele aus dem Leib und konnte nur noch hören, wie Glas zersprang.

Ich bin eine Volturi-Learn To LoveWhere stories live. Discover now