Fourty-six *LESENACHT*

228 16 7
                                    

Luans Sicht

Der Abiball fing an und ich wusste, dass Ilayda bald da sein würde. In der Zeit stellten sich alle auf und übten schonmal. Keine Ahnung wer mich auswählen wird aber es interessiert mich um ehrlich zu sein wenig, denn später werde ich mit Ilayda tanzen. Ich frage mich so sehr, was sie diesmal anhat,da ich weiß wie sehr sie mich umhauen wird.

Nach einer Zeit füllte sich der Saal und mir wurde ein Zeichen gegeben die Einführung zu starten. Ich ging zum Mikrophon und erblickte erstmal Ledijona, die auch in ihrem rosanen Kleid sehr schön aussah. Da ich aber nach Ilayda suchte, wanderte mein Blick sofort weiter zur gegenübersitzenden Person und erkannte dieses schöne Gesicht, welches mich erwartungsvoll anschaute. Leich benebelt hielt ich die kurze Rede und begab mich zur Tanzfläche. Die ganze Zeit hatte ich ihr Kleid in meinem Kopf und wow. Sie sah einfach wunderschön aus.

Meine Gedanken wurden unterbrochen als ich plötzlich eine Gestalt vor mir sah und dann zu ihr schauen musste. Vor mir stand Nina, ein Mädchen aus meiner Stufe, mit der ich nie wirklich etwas zutun hatte. Jedoch hatte sie mich ausgewählt, also lächelte ich sie freundlich an und fing an mit ihr zu tanzen. Die Musik ging schleppend und ich sah wie Anna sich an Ardian warf. hahahahaha, der Arme. Ich unterdrückte mir ein Lachen und schaute weiter. Sie reibte sich total an ihm und ich konnte sofort sehen, wie sehr er es hasste. Damals gingen Gerüchte über die beiden rum, über die Ledijona anscheinend auch hörte. Es wundert mich, dass sie ihn nach den vielen Gerüchten so lieben kann. Er wurde so ehrenlos dargestellt mit all seinen Taten und angeblichen Taten, sodass sich die Anständigen von ihm entfernten, und die Bitches an ihm klebten.

Als dieser Tanz endlich vorbei war, bedankte ich mich bei ihr und lief sofort los. Mein Plan musste durchgesetzt werden. Ich ging zu Ilayda, die schon aufstand und auf mich zu kam.

"Gut siehst du aus" kam es von uns beiden gleichzeitig und fangen dann an zu lachen. Ich zog ihren zierlichen Körper zu mir und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Ich nahm sie an der Hand und zog sie nach vorne. Wir gingen zur Tanzfläche und blieben dort stehen. Ich gab dem DJ, gleichzeitig ein Klassenkamerad, ein Zeichen und er wusste bescheid. Er spielte sofort ein langsames Lied ab und die Tanzfläche füllte sich. Egal wie viele Menschen um uns standen, ich fokussierte mich nur auf dieses schöne Wesen vor mir, dass mich unsicher anschaute. Ich zog sie an ihrer Taille zu mir und spürte kurz danach ihre Hände an meinem Nacken. Schon diese Berührung sorgte für kleine Stromschläge und starkes Herzklopfen, jedoch genoss ich es. Lächelnd blickte ich in Ilaydas strahlenden Augen, bis sie sich mit ihrem Kopf an meine Brust lehnte. Die Angst stieg in mir, dass sie mein Herz pumpten hörte, aber ich konnte es nicht ändern. Ich zog sie noch näher an mich und drückte sie leicht an den Stellen, sodass ich sofort merkte, wie sich ihr Griff an meinem Nacken verstärkte. Zufrieden entspannte ich mich durch ihre Berührungen und genoss diesen Tanz.

Nach einer Zeit fanden wir uns außerhalb der Tanzfläche wieder. Der DJ spielte wieder normale Musik und ich wusste was jetzt zutun ist. Ich nahm sie an der Hand und lief mit ihr nach draußen. Es war mittlerweile relativ kühl draußen und das bemerkte ich auch an Ilayda. Sie zitterte etwas. Da wir aber draußen sein müssen, zog ich einfach meine Jacke aus und gab sie ihr. Klischee? Maybe. Aber muss auch mal sein. Dankend nahm sie sie an und schmunzelnde in sich herein.

"Wieso lachst du?" fragte ich während wir draußen standen und mittlerweile stehen blieben. Sie zuckte nur mit der Schulter und schaute mir tief in die Augen. Sofort entrang es mir ein Lächeln. Ich schaute auf meine Uhr ( Geld spielt keine Rolex) und sah, dass es jetzt gleich so weit sein müsste. Auch die Leute versammelten sich draußen und gleich ist es soweit. Die Schule hat ein Feuerwerk geplant und das nutzte ich aus.

Fragend sah sie mich an, ich aber sagte nichts.

5...4...3...2...1..0.. Das Feuerwerk startet und Ilayda zuckte kurz zusammen. Während die Raketen in allen Farben und Formen den Himmel beleuchtetenn, nutzte ich meine Chance und fasste sie an der Hand.

"Ilayda, ich muss mit dir sprechen. Und um nicht drumherum zu reden komme ich auf den Punkt. Ilayda, ich habe mich unsterblich in dich verliebt. Erweist du mir die Ehre, dich meine Freundin nennen zu dürfen?"

Sie zögerte kurz und dachte nach. Danach tat sie das, was ich am meisten befürchtete. Sie blickte mir traurig in die Augen und sagte dieses eine Wort, welches mich umbringen würde.

"Nein"

Meine Unerwiderte LiebeWhere stories live. Discover now