Kapitel 15

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Die Sonnenstrahlen kitzelten mich an der Nasenspitze und ich schlug langsam meine Augen auf.

Die Sonne schien durch die Gardinen in mein Zimmer.

Ich drehte mich mit einem Lächeln im Gesicht auf die andere Seite des Bettes und ließ mir Zeit beim aufwachen.

Schlussendlich stand ich aber doch aus meinem kuscheligen Bett auf.

Ich band meine Haare in einen unordentlichen, hohen Zopf, wodurch meine blauen Augen zur Geltung kamen.

In meinem kurzen Schlafanzug ging ich nach unten in die Küche.

Auf dem Küchentisch lag ein Zettel, auf dem Dad uns informierte, dass er einen Notfall in der Firma hatte und deswegen den ganzen Tag nicht da sein würde.

Ich machte mir in der Küche einen Milchkaffee und mixte mir verschiedene Früchte mit Naturjoghurt und ging mit vollen Händen ins Wohnzimmer.

Weil ich dort niemanden vorfand, die große Glastür zum garten aber geöffnet war, tapste ich barfuß nach draußen und sah Nick und Logan auf der Lounge unter der überdachten Terrasse sehen.

"Dornröschen ist erwacht!", Nick schlug Logan auf die Brust und deutete in meine Richtung.

"Ist nicht wahr?", geschockt riss Logan seinen Mund auf.

"Morgen ihr Spinner!", lachte ich die beiden Dramaqueens vor mir aus.

Ich ließ mich in einen der Sessel fallen und stellte den Milchkaffee auf dem Tisch ab.

"Wisst ihr was mit Jase los ist? Gestern Abend war er total durch den Wind.", fragte ich meine großen Brüder zwischen zwei Löffeln.

"Vermutlich ist sein neues Mädchen an seiner Laune schuld.", stellte Nick eine Hypothese auf.

"Weißt du was? Vielleicht durch eure telepathische Zwillingsverbindung?", fragte ich an Logan gerichtet.

"Wir sind immer noch zwei selbstständige Menschen. So funktioniert das nicht.", grinste Logan und versuchte mir die Verbindung zu seinem Zwilling genauer zu erklären.

"Hätte ja sein können.", lachte ich über meine eigene Theorie.

~*~

Mittlerweile hatte ich mich in gemütliche Anziehsachen geworfen und Marie und Valentia waren bei uns.

Gerade lief der Abspann des Filmes den wir gerade gesehen hatten, als Marie auf die Toilette verschwand.

Valentia und ich gingen in der Zeit in die Küche um noch mehr Popcorn zu machen, da unsere Schüssel schon fast leer war.

"Irgendwie ist Marie heute so schweigsam, oder?", fragte ich Valentia, die sich an die Kücheninsel gelehnt hatte und mir dabei zusah wie ich das Popcorn zubereitete.

Normalerweise war Marie sehr fröhliche Person und bei Filmen kommentierte sie jede Szene. Heute jedoch hatte sie noch kein einziges Kommentar losgelassen und starrte mehr durch den Fernseher hindurch als auf ihn drauf.

Nach einigen Minuten plingte die Mikrowelle zum Zeichen, dass das Popcorn fertig war.

Ich nahm das Popcorn aus der Mikrowelle und füllte es zu den Resten des alten Popcorns in die Schüssel.

A Badboy and other ProblemsWhere stories live. Discover now