25. Unvergessliche Gefühle

Magsimula sa umpisa
                                    

„Das ist gar nicht so heiß, wie ich es mir vorgestellt habe...", murmelte sie dann plötzlich und gerade, als ich sie wegsetzen wollte, flog die Tür auf. El bemerkte dies erst nicht und befreite ihre Hände aus den meinen, um an meinem Hoodie zu zupfen, während ich ihrer entgeisterten Mutter in die Augen blickte.

„O Gott, tut mir Leid ihr beiden", zögerlich betrat sie das Zimmer. „Hier ist Renees Tasche, Liebling."

Elaine blickte nur kurz über ihre Schulter und nickte anschließend. „Danke, Mum."

Diese schluckte schwer und sah mich mit einem Blick an, der dem meiner eigenen Mutter glich, wenn sie mich beim Lügen erwischt hatte. Ich packte Elaine an den Hüften und setzte sie mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend neben mich. Sie lachte leise und gähnte dann plötzlich.

„Sagt Bescheid, wenn ihr geht..."

Ihre Mum schien weder erfreut noch wirklich besorgt und hatte es plötzlich ganz eilig, das Zimmer zu verlassen. Sie schloss sogar die Tür hinter sich und in dem Moment, in dem sie das tat, blickte ich El verständnislos an.

„Ich kann ja verstehen, wenn dich das Gras scharf macht, aber neben deiner Mum? Die arme Frau denkt jetzt, dass wir rummachen."

El schüttelte den Kopf. „Wenn sie das glauben würde, hätte sie mir eine Packung Kondome ins Zimmer geworfen."

„Vielleicht tut sie das noch!"

„Dann kannst du sie mitnehmen", belustigt setzte sie sich auf. „Oder du zeigst mir, wie man die Dinger benutzt, damit ich mich bei meinem ersten Mal nicht blamiere", sichtlich amüsierter als ich hängte sie sich um meinen Hals. „Komm schon, eine Runde Privatunterricht in Sex Education kann ja nicht schaden."

Ich verdrehte die Augen. „Woher hast du das Gras?"

„Woher wohl?", sie lehnte sich zurück und warf ihre Füße auf meinen Schoß. „Mein liebster Lieblingsnachbar war so lieb. Ich habe eigentlich nicht viel geraucht. Aber da ich schon durch einen Becher Bier ins Koma falle, überrascht es mich nicht wirklich."

„Was überrascht dich nicht? Dass du es dir auf mir gemütlich machst und-"

Elaine drückte plötzlich ihre Versen in meine Oberschenkel und fixierte ihren Blick etwas weiter oben fest. Das fühlte sich verdammt noch mal an, wie eine Drohung, denn als nächstes waren wohl meine Eier dran.

„Wenn ich Manon wäre, hätte dich das bestimmt nicht gestört", brummte sie plötzlich.

Ich lachte spöttisch auf. „Wenn du Manon wärst, müsstest du nicht erst kiffen, damit du ein Mal in deinem Leben einen Typen anmachen kannst."

„Du tust ja so, als hätte ich geraucht, um eine Entschuldigung zu haben, damit ich mich an dich schmeißen kann. Da scheint jemand ein echt hohes Selbstwertgefühl zu haben."

Ich wusste keine Antwort darauf und seufzte nur. El zog ihre Füße zurück und drehte sich auf die Seite. „Nicht jeder hat das", nuschelte sie und rollte sich zusammen.

„Was erwartest du jetzt von mir?", fragte ich verwirrt und beugte mich vor, um ihren Arm wegzuziehen, da sie mit dem ihr Gesicht versteckte. Innerlich erleichtert seufzend, da sie nicht wie erwartet weinte, lehnte ich mich zurück.

BorderlineTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon