. T W E N T Y - N I N E .

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Tut mir soooo Leid, dass ich doch nicht am Sonntag geupdatet habe. :c  Allerdings verliere ich immer den Überblick der Wochentage in den Ferien. D: Aber dafür gibt es heute zwei Kapitel ^^

UND HOLY SHIT! FAST 10k LESER! Ihr seid unfassbar! Vielen, vielen lieben Dank! Ihr seid echt der Wahnsinn!♥♥

Und davon abgesehen: Ich wünsche euch viel Glück, Erfolg und Gesundheit für 2016 und somit einen guten Rutsch ins neue Jahr! :)♥

( Die letzten beiden Kapitel für dieses Jahr :(  :D )

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► J O S Y ◄

„Oh, hallo. Du musst Josy sein.", begrüßte mich eine ältere Frau mit einem Lächeln, „Ich bin Joy. Die Mutter von Calum."

„Ja, die bin ich. Guten Tag, Mrs. Hood.", teilte ich ihr mit und erwiderte ihr Lächeln.

„Du kannst mich ruhig Joy nennen.", lachte sie herzlich, wobei sich ihre Lachfalten erblicken ließen, und sie daher umso mehr sympathisch machten.

Sie war etwas kleiner als ich, hatte kurze schwarze Haare und ein einfaches dunkelblaues Kleid an. Außerdem konnte man an ihren warmen braunen Augen erkennen, dass sie die Mutter von Calum war.

Zaghaft ging ich in das Haus hinein und drehte mich zu der offenen Haustür um, wo Joy bereits herauslief.

„Nun ja, ich muss jetzt sowieso los. Die Arbeit ruft.", erzählte sie mir mit einem Lächeln und ging auf ein schwarzes Auto zu, das direkt vor dem Haus stand.

„Calum ist in der Küche, falls du ihn suchst.", rief sie mir noch zu, ehe sie in ihren Wagen stieg.

Abrupt nickte ich und schloss die Tür.

Daraufhin zog ich erst einmal meine Schuhe aus und schliff mit meinen weichen Socken wie ein Ninja über das glänzende Parkett den Gang entlang .

In der großen, hellen Küche angekommen, fand ich Calum hervor, der gerade etwas mithilfe eines Handmixers zurechtmixte. Durch die laute Küchenmaschine hatte er mich bestimmt gar nicht erst hören können.

Ich nutzte die Gelegenheit und schlich mich leise an Calum ran.

Laut summte er ein Lied und wackelte derweil wild mit seinen Hüften, wodurch seine schwarzen Haare hin und her wippten. Außerdem trug er wie gewohnt eine schwarze skinny Jeans und ein ebenfalls schwarzes Tanktop, weswegen man seine vielen Tattoos an den Armen erkennen konnte.

Als ich direkt hinter ihm stand, hielt ich ihm lachend die Augen zu.

Reflexartig sprang er sofort nach oben, wobei ich die Hände automatisch wieder zurücknahm.

Mit aufgerissenen Augen drehte er sich um.

„Ach, du bist es.", lachte er etwas beschämt und packte erleichtert seine Hand auf die Brust.

Der Handmixer hingegen war immer noch an und drehte somit weiterhin seine Runden durch die Schüssel. Dabei verschmutzte dieser die ganze Küche mit Spritzern des schokolad-aussehenden Teiges.

„Scheiße.", fluchte Calum und näherte sich dem Mixer, doch dieser bekam sofort eine Ladung Teig ins Gesicht. Mit zusammengekniffenen Augen sah er mich an. Abrupt musste ich loslachen, denn seine Augen waren nun komplett mit dem Kakaoteig bedeckt.

„Lach nicht.", drohte er ebenfalls mit einem Lachen und griff sich ein bisschen von dem Teig, der in seinem Gesicht gelandet war und warf diesen nun auch in mein Gesicht. Reflexartig kniff ich lachend die Augen zu, und bemerkte wie der kühle Teig auf meine Wange landete.

„Na, warte.", grinste ich schelmisch und lief zu dem Mixer, um ihn schließlich herauszunehmen. Dabei schüttelte dieser Unmengen an Teig auf mich, doch ich ließ mich nicht stoppen.

Als ich den Handmixer endlich mit meinen Händen ergriff, zielte ich diesen auf Calum, sodass noch mehr Teig auf ihn landete. Wir bekamen uns von dem vielen Lachen gar nicht mehr ein.

„Ich hab meine Schlüssel vergessen.", hörte man plötzlich die Stimme von Joy, die direkt auf uns zusteuerte.

Oh, oh.

„Was macht ihr denn da?!", rief sie völlig außer sich und zog den Stecker vom Handmixer aus der Steckdose, weshalb sich dieser umgehend aufhörte zu drehen.

Ein böser Blick lag nun auf Calum und mir.

„Wenn ich von der Arbeit zurückkomme möchte ich hier keinen einzigen Teigfleck mehr sehen!", drohte sie uns mit ihrem Zeigefinger, wo sich bereits der gesuchte Schlüssel befand. Danach knallte sie die Haustür zu.

„Mist.", fluchte Calum und musste daraufhin aber wieder lachen.

„Das ist alles meine Schuld. Tut mir Leid.", meinte ich verlegen und kratzte mich ertappt am Kopf.

„Außerdem hasst mich deine Mama bestimmt jetzt.", schmollte ich, doch konnte mir trotz dessen kein Lachen verkneifen.

Calum schüttelte leicht seinen Kopf, wodurch ein wenig Teig aus seinen Haaren flog. „Nein, das tut sie nicht.", grinste er, „Sie hasst nur Chaos. Und das haben wir gerade gestiftet."

Nickend nahm ich zwei quietschgelbe feuchte Lappen in die Hand, die am Waschbecken lagen, und warf den einen zu Calum.

„Also ich schätze wir sollten jetzt besser die Küche sauber machen. Und was auch immer du backen wolltest, das fällt jetzt leider weg.", gab ich leicht grinsend von mir.

„So sehe ich das auch.", stimmte er mir zu und fing den Lappen mit Leichtigkeit auf.

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Als wir endlich fertig waren, durfte ich noch bei ihm duschen und bekam ein Shirt von seiner Schwester zum Anziehen, da meines noch voller Teig war.

„Meinst du, dass ich das Oberteil deiner Schwester überhaupt anziehen darf?"

„Ach, klar. Sie mochte das Shirt sowieso nicht mehr, also kannst du es gerne behalten. Dein dreckiges Shirt waschen wir dann auch und ich gebe es dir dann einfach die Tage zurück.", versicherte er mir und händigte mir den Föhn aus.

Dankend nickte ich und schaltete den Föhn an, um meine Haare trocken zu föhnen.

„So, ich gehe dann auch mal duschen. Du kannst ja so lange in meinem Zimmer bleiben.", wies er mir zu und ging aus dem Zimmer Richtung Bad.

Nachdem ich meine Haare getrocknet hatte, legte ich den ausgeschalteten Föhn auf den Schreibtisch und sah mich auf diesem etwas um. Ein Foto sprang mir dabei direkt ins Auge. (A/N: Das Foto habe ich euch hier im Kapitel angeheftet)

Ich nahm es vorsichtig in die Hand und beäugte es. Dieses zeigt einen jüngeren Calum mit einem ebenfalls jüngeren Luke, der von Calum Huckepack genommen wird. Beide sehen dabei fröhlich in die Kamera und tragen die gewöhnliche weiß-rote Schuluniform. Im Hintergrund sieht man zudem, wie kräftig die Sonne auf das Schulgebäude und die danebenstehenden Bäume strahlt.

Ein Lächeln umspielte meine Lippen.

„Josy dürfte ich bitte mal den Föhn haben?", hörte ich die Stimme von Calum hinter mir, wodurch ich mich sofort umdrehte.

„Uhm kla-", fing ich an, wurde allerdings von Calum unterbrochen.

„Was guckst du dir da an?", lachte er und kam auf mich zu.

Als er das Bild jedoch erkannte, verging sein Lachen und er nahm es mir umgehend aus der Hand.

Seufzend zeriss er dieses und schmiss es binnen Sekunden in seinen Mülleimer.

„Ich habe damit abgeschlossen.", meinte er bissig und griff nach dem Föhn, ehe er wieder aus dem Zimmer ging.

Nachdenklich biss ich mir auf die Lippe und setzte mich auf das Bett.

Hatte er damit wirklich abgeschlossen?

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D a y l i g h t | Luke Hemmings AUWhere stories live. Discover now