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"Ich wurde nach Hause geschickt, weil es mir nicht so gut geht Mama, dass ist kein Grund dafür, dass wir jetzt zum Arzt müssen."

"Aber was ist, wenn es etwas ernstes ist? Ich habe gelesen, dass Kopfschmerzen auf einen Tumor zurückführen können."

"Ich muss mich einfach die nächsten Tage ausruhen, und es kommt bestimmt nicht von einem Tumor Mama."

"Aber wenn es nicht besser wird, gehen wir zum Arzt."

"Natürlich."

Ich gehe in mein Zimmer und ziehe mich erstmal um. Nachdem ich mich auf mein Bett geworfen habe öffne ich meinen Laptop und schaue mir meinen Dienst Plan an. Ich muss erst wieder am Wochenende arbeiten, deshalb kann ich es mir die nächsten paar Tage in meinem Zimmer gemütlich machen.

Ich hole mir meine Kopfhörer und höre mir dann ein paar Alben an, bevor ich einschlafe.
Als ich am Abend wieder wach geworden bin, und in die Küche gegangen bin, saß meine Mutter dort mit einem fremden Mann.

"Oh, du bist schon wach Mäuschen. Das ist Thomas."

Ich lächle und gehe in die Küche, um mir etwas zu Essen zu machen. Kurz darauf steht meine Mutter mit im Raum und erzählt mir, dass das ihr neuer Freund ist und sie sich beim Arzt kennengelernt haben.

Ich erzähle ihr, dass ich mich für sie freue und schicke sie dann zu ihm zurück und gehe zurück in mein Zimmer.

Ich freue mich wirklich für sie. Es wird ihr gut tun, wenn sie mit anderen Menschen in Kontakt kommt.

*** Schulstart ***

Mühsam öffne ich meine Augen und Strecke mich einmal kräftig. Ich setzte mich auf und ziehe mir meine Decke über die Schultern.

Als ich meine Füße über die Bettkante schwinge beginne ich plötzlich zu lächeln. Ich werde Brandon heute wieder sehen, denn am Wochenende hat er nicht gearbeitet. Dann vergeht mir mein Lächeln wieder.
Er wird das letztens doch nicht nur aus Spaß gesagt haben oder?
Wenn, dann werde ich ihn aus meinem Leben streichen, und dass endgültig.

Nicht immer so negativ.

Ich tapse zu meinem Kleiderschrank und suche mir eine schwarze Jeans und einen grauen dicken Pullover raus und ziehe mich gleich im Zimmer um.

Meine Schultasche habe ich gestern schon fertig gepackt und deshalb nehme ich sie gleich mit in die Küche, wo meine Mutter schon steht und mir ein Brot schmiert.

"Ich habe nicht wirklich einen großen Hunger."

"Du musst doch was essen, nimm es sonst einfach mit."

Ich nicke nur und nehme ihr das Brot aus der Hand.
Gut verpackt packe ich es in meine Tasche und verabschiede mich dann von ihr.

Warm eingepackt mache ich mich auf dem Weg zum Bus und hoffe, dass heute ein guter Tag wird.

Die Fahrt dauert länger als sonst, und überall wo ich hinschaue sehe ich Leute aus meiner Schule, die es nicht für nötig halten, einen zu begrüßen.

Als der Bus anhält, kommt das so unerwartet, dass ich mich gerade noch im letzten Moment an der Stange festhalten kann, und sonst hingefallen wäre.

Die letzten Meter zur Schule laufen ohne weitere Zwischenfälle. Als ich dann die Schule betrete bleibt mein Herz stehen und ich bekomme keine Luft mehr.

Da steht Brandon zusammen mit Sarah.

Ich wünsche euch allen ein guten Rutsch und im nächsten Jahr werde ich versuche, etwas regelmäßiger zu updaten :)

ShyWhere stories live. Discover now