Kapitel 5 (Part 1)

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''Also ist es fix?'', der größere grinste, nahm aber nicht die Pistole von Aurora weg.

Ich atmete tief durch, bevor ich antwortete, ''Ja''

Die beiden grinsten siegessicher, als der eine seine Waffe sinken ließ, ein Seufzer der Erleichterung entfuhr meinen Lippen. ''Du machst es uns leichter, als wir dachten'', er steckte die Pistole zurück in die Halterung an der Jeans. ''Du hast 10 Minuten um deine Sachen zu packen, dann wirst du hier nicht mehr leben''. Ich starrte zu meiner Mutter.

''Okay''

''Kommt meine Kleinen, ihr müsst ins Bett'', sagte sie und nahm Aurora hoch, während Felix und Arthur ihr hintergingen. Ich folgte ihnen nach oben und sprintete in mein Zimmer. Ich hatte nur 10 Minuten.

Ich zog meine große Reisetasche aus meinem Schrank und öffnete sie. Schnell sah ich mich um und öffnete meine Unterwäschelade, ich nahm alle meine Panties und schmiss sie in die Tasche, gefolgt von drei BHs. Mein Schrank war offen und zu meiner Überraschung hingen sie ordentlich auf den pinken Kleiderhacken. Als ich meine Klamotten gerade von den Hacken runterzog, hörte ich jemanden in mein Zimmer kommen. Sind die 10 Minuten schon um? Ich drehte mich um und sah zum Glück meine Mutter mit meiner kleinen pinken Tasche.

''Ich packe deine Badezimmerartikel zusammen''. Ich dankte ihr leise und nahm alle meine Hosen. ''Arabella, du wirst nicht alles hineinbekommen'', wisperte sie leise.

''Ich hab noch eine andere'', ich warf alle Sachen in die Tasche, während Mom versuchte sie zu ordnen. ''Ich mach das nachher Mom''

''Ich weiß. Ich versuch nur mehr Zeit mit dir zu gewinnen'', Tränen flossen über ihre Wangen. ''Ich weiß nicht wann du zurückkommst, aber Seth und Elliot werden dich zurückholen''

''Ich weiß, mir wird es gut gehen'', doch ich wusste das es nicht so sein wird. Tränen versperrten mir die Sicht.

''Verabschiede dich von den Kleinen. Ich mach das für dich fertig''. Ich drehte mich um und ging aus meine Zimmer raus, Richtung Kinderzimmer. Ich öffnete die Tür. Zuerst sah ich zu Felix und Arthur, beide schliefen schon. Ein Lächeln schlich sich in mein Gesicht, doch verschwand als ich Aurora mit weit aufgerissenen in ihrem Prinzessin Bett. Ich ging zu ihrem kleinen Bett und sah auf das kleine Mädchen, sie hielt wie immer den blauen Hasen in ihren Armen.

''Kann ich mich setzen?'', sie lächelt und nickte. ''Es tut mir leid, was passiert ist''

''Ich weiß. Ich hatte Angst, aber ich wusste du würdest mich retten'', ihr Lächeln war so groß auf ihrem kleinen Gesicht.

''Aurora...du musst etwas wissen. Ich werde für eine Weile nicht da sein. Ich werde woanders benötigt'' In mir brodelte es, aber ich blieb ruhig. ''Du musst mir versprechen das du brav sein wirst, für Mommy...okay?''

''Wohin gehst du Bella?''

''Ich weiß nicht...aber ich werde zurückkommen, das Verspreche ich dir'', liebevoll strich ich ihr das Haar zurück. Sie nickte leicht und drückte sich an meine Brust. ''Aurora, bitte sag den Jungs, sie sollen auch brav sein'' Sie nickte und ich gab ihr einen Kuss. ''Ich liebe dich Aurora, ich werde dich so vermissen''

''Ich liebe dich auch'', sie flüsterte, als ob es ein Geheimnis wäre.

''Geh schlafen, Seth und Elliot kommen morgen''. Sie krabbelte zurück in ihr Bett.

Ich stand auf und drehte mich wieder zu dem Stockbett der Jungs. Sie schliefen noch immer.

Ich kletterte auf die ersten zwei Stufen der Leiter und betrachtet Felix. Seine Augen waren geschlossen und seine hell pinken Lippen leicht geöffnet. Traurig presste ich einen Kuss auf seine Stirn und stieg wieder runter. Arthur wurde langsam wach. Ich kniete mich neben sein Bett.

''Hey Kumpel''. Er lächelte verschlafen und kuschelte sich an meine Schulter. ''Ich muss gehen'' Er nickte, denn er wusste ganz genau was ich mit gehen meinte. ''Bekomme ich einen Kuss?'', fragte ich. Sofort rutschte er noch näher zu mir und gab mir einen kleinen Kuss.

''Ich liebe dich Bella'', er setzte sich wieder zurück in sein Bett.

''Ich dich auch'', ich deckte ihn wieder zu. Er sah mir zu, wie ich aufstand und den Raum verließ.

Die Tür schloss sich und mir rannen schon wieder Tränen hinunter. Ich schaute auf die Uhr und bemerkte das ich die 10 Minuten schon längst überzogen hatte. Ich rannte zurück in mein Zimmer, indem meine Mutter gerade zwei komplett volle Taschen zumachte. Sie drehte sich um und seufzte.

''Du wirst die zwei Taschen brauchen''

''Ich denke auch.'', ich ging zu ihr und sie schloss mich in eine feste Umarmung.

''Arabella, ich wollte nie das es so kommt. Bitte versuch den Kontakt zu halten, okay? Ich verspreche dir, Seth und Elliot holen dich'', sie ließ mich los.

''Ich weiß. Ich werde versuchen euch anzurufen. Verlasst das Haus bitte nicht. Verschließe alle Türen und Fenster'' Sie nickte und umarmte mich wieder.

Nach einer gefühlten Sekunde, wurde ich von zwei kalten Händen von ihr weggezogen. Erschrocken kreischte ich auf.

''Wir sagten 10 Minuten, die gaben wir dir und 15 Minuten extra. Es ist Zeit zu gehen, wir müssen eine Flug erwischen'', der größere Mann stand zwischen mir und meiner Mutter. Der Kleinere gab mir meine Taschen und ich schmiss sie über meine Schulter.

''Arabella-'', meine Mutter seufzte. Ich schüttelte den Kopf und sah zu den zwei Männern.

''Komm mit'', sagten beide gleichzeitig und nahmen jeweils eine Hand von mir. Ich versuchte mich zu wehren, doch bemerkte gleich das es alles nur noch schlimmer machen würde.

Ich wurde die Stiege hinunter zu Haustür geführt. Sie stoppten und drehten sich um, meine Mutter stand hinter und weinte. Ich schaute sie an und sie lächelte kurz.

''Bis bald, Arabella'', sie küsste meinen Handrücken.

''Bis bald..''

''Lass uns gehen'', raunte einer der Männer und zog mich zur Tür.

Sie öffneten die Tür und Polizeisirenen ertönten. Wieso haben wir das drinnen nicht gehört? Der Griff um meine Arme wurde stärker.

''Die Polizei glaubt gerne, dass sie dafür verantwortlich ist'', kicherte der eine und ließ meinen Arm los. ''Bring sie zum Auto'', ich hörte wie er die Pistole lud. Mein Körper wurde zum schwarzen Auto gezerrt.

''Mach schnell, das sollte eigentlich nicht passieren'', er machte die hintere Tür auf und drückte mich auf den Rücksitz, während er sich auf den Fahrersitz setzte.

Der Motor wurde angelassen und bevor ich überhaupt blinzeln konnte, wurde ich mein Körper von der Beschleunigung nach hinten gedrückt.

Heyoo, sorry das so lang nichts kam. Hab seeehhhrrrr viel zu tun :D Deshalb erst mal ein Teil des 5.Kapitels :)


Excessive - German Translation (Hold on)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt