-41-'Sie dürfen die Braut küssen'

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Als ich mein Augen aufschlug war alles um mich weiß. Ich trug ein langes weißes Kleid, meine langen Haare waren hochgesteckt und der Blumestrauß in meinem Händen war rot wie meine Haare. Ich stand in einem Wald.

Neben mir stand mein Dad und hielt mir den Arm hin damit ich mich unterhacke. ,,Du bist so wunderschön Spätzchen." Ich lächelte meinem Dad zu als Musik zu spiele begang.

Mein Vater führte mich um eine Ecke auf eine Lichtung. Der Gang nach vorne war mit weißen Rosen gesäumt umd zu Beiden seiten saßen Menschen die mir am Herzen lagen. Lächelnd glitten mein Vater und ich bis zum Altar.

Dort stand eine Gestalt im schwarzen Anzug welche sich zu mir umdrehte. ,,Harper." Die Worte nur gehaucht, verabschiedete ich mich von meinem Dad und nahm Harpers Hand entgegen.

,,Du bist wunderschön Kleines." Ich blickte kurz zum Pfarrer der uns anwies ihm nach zu sprechen.

,,Ich Harper Cross, werde dich Rachel Shaw zu meiner angetrauten Ehefrau nehmen. Dich lieben und ehren, in guten und in schlechten Zeiten, solange wir beide Leben."

Tief holt ich Luft.

,,Ich Rachel Shaw, werde dich Harper Cross zu meinem angetrauten Ehemann mehmen. Dich lieben und ehren, in guten und in schlechten Zeiten, solange wir beide Leben."

Mein Bruder kam mit den Ringen an und überreichte sie uns. Zuerst steckte mir Harper meinen Ring an, dann ich ihm seinen.

,,Sieh dürfen die Braut küssen." Lächelnd schaute ich zu Harper. ,,Ich liebe dich." Dann beugte er sich zu mir runter und küsste mich.

Schmerz explodierte in meinen Augen als ich sie öffnete und in das grelle, weiße Licht der Neonröhren guckte.

,,Mr. Shaw." Die weibliche, mir unbekannte Stimme klang überrascht. Mit einer ungewohnten schwerheit hob ich meinen Kopf an.

,,Ja?" ,,Sie sollten noch garnicht wach sein. Ihr Nakosemittel reicht bis Morgen Abend." Oh... war das Schlimm?

,,Ich gehe den Arzt holen." Sie verließ das Zimmer und blieb alleine zurück. Ich blickte mich im Raum um. Ein großes Einzelzimmer. Da würde ich mal sagen Danke Harper. Ich blickte an meinen unbedeckten Armen hinunter. Rote striche zogen sich über meine Arme. Es würden eine Menge Narben zurück bleiben.

,,Mrs. Shaw." Ich blickte auf und sah mich dem Arzt gegenüber der mich auch schon das letzte Mal behandelt hatte. ,,Hallo." ,,Sie sollten eigentlich noch garnicht wach sein."

Ich zuckte mit den Achseln und stöhnte vor Schmerz auf. ,,Das ganze Mittle wirkt anscheinend überhaupt nicht mehr. Da wir das hier nicht noch höher dosieren können, und es kein anderes Mittel gibt müssen sie leider mit den Schmerzen auskommen."

Ich nickte. ,,Ist okay." Der Arzt konrolierte meine Vitalwerte und ging dann mit dem Versprechen in zwei Stunden wieder zu kommen.

Ich schloss also meine Augen in dem Versuch den Schmerz auszublenden als von draußen Stimmen an die Tür drangen. ,,Wie geht es ihr heute." ,,Ich weiß nicht. Gestern wurden Krankschwestern gewechselt."

Die Tür wurde geöffnet und jemand trat hinein aber ich hielt meine Augen geschlossen. ,,Hallo Kleines." Der Stuhl neben meinem Bett knarzte leicht und meine kleine, kalte Hand wurde in eine viel größere, wärmere genommen.

,,Ich hoffe es geht dir gut. Mir gehts nicht prickelnd ich konnte dir bevor dem Hier nicht erzählen wie sehr ich dich liebe. Und wie sehr es mir leidtut das ich ein Idiot war."

,,Ein wie großer Idiot?" Fragte ich ihn leise und schlug die Augen auf. Harpers Augen wurden riesig und für einen Moment dachte ich er würde umkippen.

,,Atmen. Ich brauch dich noch." Ich hob meine Hand, zitternd vor anstrengung, und strich ihm über die Wange. Wie ein Blitz beugte er sich vor und eroberte meinen Mund mit einem Kuss.

,,Ruhig Brauner." Er löste sich von mir und strich mir über die Wange. ,,Wie lang bist du schon wach." ,,Lang genug um alles gehört zu haben." Murmelt ich.

,,An was kannst du dich noch erinnern? Der Arzt meinte durch den Blutverlust könnte dein Hirn schaden davon getragen haben wie zum Beispiel Gedächtnisverlust."

,,Wie weit soll ich denn zurück gehen. Ich saß mal wieder im fünften Stock um um Logan zu trauern, als Blane kam. Wir wollten zusammen Essen gehen doch dann hat mich Rupert entführt."

Fragend sah ich ihn an. ,,Noch weiter?" Er schüttelte den Kopf. ,,Also... wieso bist du wach?" ,,Die Betäubungsmittel wirken nicht mehr." Murmelte ich müde.

Haprer sprang urplötzlich auf. ,,Ich geh den Arzt holen du musst Schmerzen haben." Ich hielt ihn an der Hand fest. ,,Es gibt keine stärkere Dosierung. Ich komme klar. Leg dich... leg dich einfach zu mir."

Kurz schaute er sehnsüchtig zur Tür ließ sich dann aber doch dazu breit schlagen sich neben mir ins Bett zu legen.

,,Erzähl mir ne Geschichte aus deinem früheren Leben." Bittend sah mich Harper an.

,,Ähm. Okay also. Mein Bruder, ich und ein paar seiner Freunde sind mal in den ortlichen Kindergarten eingebrochen. Wir hatten keinen Bock bis zum richtigen Spielplatz zu laufen weswegen wir einfach den entwendet haben.

Naja dann haben wir halt dort um die zwei Stunden gespielt als der Gärtner des Kindergartens kam. Mein Bruder und seine Freunde, allesamt älter als ich, schickten mich vor und versteckten sich.

Währe es noch halbwegs in Mode gewesen hätte er mich versohlt." Ich lachte leise und schüttelte den Kopf.

,,Ich habe keinen großen Äger bekommen da ich ein echt niedliches Kind war, aber naja. Am liebsten hätte ich meinen Bruder danach versohlt." Harper fing an zu lachen.

,,Deine Kindheit klingt toll." ,,Ja das war sie." Und dann fing Harper an zu erzählen. Er erzählte von Abentuern mit Cass und seinen Eltern. Von lustigen Geschichten mit seinen Freunden und ich... ich war Teil dieses Lebens.

The Badboy in my Bed Where stories live. Discover now