-31-,,Können wir denn Freunde sein?"

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,,Hier." Ich schaute erst garnicht was auf dem Zettel stand welchen Henry mir zusteckte. Ich wusste das es seine Telefonnummer war.

,,Wir sehen uns okay." Kurz drückte ich ihn an mich und blickte ihm nach während er mit seinem Auto davon fuhr. Er war vor vier Monaten 18 geworden und hatte das gesparrte Geld dazu genutzt sich eine kleine Wohnung zu mieten.

Ich selbst ging in diesem Moment zu meinem Wagen um zur Schule zu fahren.

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,,Blane." Rief ich nach ihm und er hielt an. ,,Hey. Was ist?" Ich nahm seine Hand, legte den kleinen gefalteten Zettel hinein und schloss seine Finger um das Stück Papier.

,,Was ist das?" ,,Henrys Nummer." Erstaunt zog er seine Augenbrauen hoch. ,,Okay.. er weiß das wir zusammen waren?" Ich nickte und wippte auf meinem Fußballen herum.

,,Und auch das wir noch nicht ganz übereinander hinweg sind?" ,,Ich bin zwar noch garnicht über dich hinweg aber ja. Das weiß er auch."

,,Na dann." Er steckte den Zettel in seine Hosentaschen. ,,Wir sehen uns." Ja das würden wir. Winkend verabschiedete ich mich von ihm und machte mich auf den Weg in die erste Stunde.

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,,Alles gut?" Ich trat zusammen mit Cass, Lucy und Hailey durch die Cafeteriatür und sah mich um. Kurz beschleunigte sich mein Herzschlag, was aber sofort vorbei war als Harper seine Hände auf meine Schultern legte und mich weiter schob.

,,Alles super." Zuerst gingen wir zur Essensausgabe, dann bezahlten wir und danach gingen wir zu unserem Stammplatz. Mittlerweile hatte sich die Gruppe des Tisches, von mir und meinen Freundinen zu mir meine Freundinen, deren feste Freunde und deren Kumples gesteigert.

Was jedoch auch bedeutete das Blane mit bei uns saß und auch Harper und sein Trupp. Ich stellte mein Essenstablett auf dem Tisch ab und ließ mich zwischen Liam und Harper nieder.

Auf der anderen Seite von mir saß Blane welcher Caleb etwas ins Ohr flüsterte. Jener flüsterte es Hailey ins Ohr und diese dann Lucy. Jene flüsterte es mit leicht verknautschter Miene Austin zu welcher es an Shane weiter gab, dann dieser an Peter und jener an Cass welche wütend zu werden schien.

Verärgert flüsterte sie es Liam ins Ohr welcher es dann mich weiter. ,,Blane fragt dich ob du noch ganz klar im Kopf bist?" Mein Kopf fuhr hoch und wütend starrte ich zu Blane. ,,Und?" frage dieser. ,,Ja." Antworte ich bin zusammen gepresstem Kiefer.

,,Okay direkt nach der Schule." Verwirrt zog ich die Augenbrauen zusammen. ,,Was nach der Schule?" ,,Na 'nen Kaffee trinken. Das habe ich dich doch gefragt." ,,Du hast mich gefragt ob ich noch klar im Kopf bin."

Blane starrte mit gerunzelter Stirn in die Menge. ,,Wer hat das gesagt." Alle fingen an durcheinander zu reden von wegen Blane hätte doch von Bananen geredet etc.

,,Okay ruhe." Rief ich aus. ,,Was wolltest du mich den nun fragen?" ,,Ob wir zusammen heute einen Kaffee trinken gehen?" Ich seutzte laut und nickte dann. ,,Das wäre toll." Und schon ging alles seinen gewohnten Gang weiter.

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,,Ich freu mich das wir dennoch was zusammen machen." Ich nickte Blane zu und konzentrierte mich aufs Einparken. ,,Wir sollten versuchen normal miteinander unzugehen." Meinte ich und schallte den Wagen aus. ,,Komm." Ich stieg aus und ging auf das kleine Cafè zu.

Drinne suchten wir uns eine Nische in der Nähe des Kamins. Heute war ein Tag an dem es mal wieder kalt war.

,,Was kann ich ihnen bringen?" Eine Kellnerin um die 50 lächelte und freundlich an. ,,Ich nehme einen Kaffee mit Milch und Zucker. Und dazu ein Stück Nusstorte." Sagte ich. ,,Das selbe." Blane lächelte der Frau zu.

,,Und wie geht es dir so?" Fragte ich ihn als die Frau weg war. ,,Na wie soll es mir wohl gehen? Es war einfach schon besser." Den letzten Satz fügte er mit an als sich mein Gesichtsausdruck verändert.

,,Ich wünschte ich hätte diese Beziehung halten können." Ich schüttelte den Kopf um den auftreibenden Kummer zu unterdrücken. ,,Wenn es nicht geht dann soll es nicht sein Rachel."

Unbewusst want sein Blick zu meiner Hand und ein Lächeln zierte seine Lippen als er sah das ich den Ring, den er mir zu Weihnachten geschenkt hatte, immer noch trug.

,,Du trägst ihn." Murmelte er. ,,Wieso auch nicht. Er ist wunderschön und erinnert mich an das was wir hatten."
Er girff nach meiner Hand. ,,Was wir haben könnten." Die Kellnerin kam zurück und stellte unser Essen vor uns hin. Auch ihr Blick fiel auf meinen Ring. ,,Oh. Herzlichen Glückwunsch." Lächelnd verschwand sie zu einem andern Tisch, ohne das ich sie hätte aufklären können.

,,Du weißt das ich nicht kann.. ich...sehe keine Zukunft." ,,Du hast recht. Ich liebe dich bloß so sehr. Können wir denn... Freunde sein?"

,,Es wäre mir eine Freude." Ich hob meine Kaffeetasse an. ,,Auf uns." ,,Auf die Gegenwart." Sagte Blane und wir beide tranken einen Schluck.

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,,Wir sind da." Ich hatte Blane bis nach Hause gebracht. ,,Kommst du noch kurz mit rein?" Kurz zögerte, nickte dann aber.

Gemeinsam stiegen wir aus dem Auto und gingen zum Haus. ,,Sie werden sich freuen dich wieder zu sehen."
Er schloss die Tür auf und bat mich rein. ,,Bist du es Blane?" ,,Wir sind Mom." Wir gingen ins Wohnzimmer wo wir auf Blanes Eltern und die drei Kinder trafen.

,,Oh. ,,Hey Patty. Hey Mike." Josie kam auf mich zu gerannt und ich ging in die Hocke. ,,Na kleine." ,,Hai." ,,Fisch." Murmelte ich in ihr Ohr und sie fing an zu kichern.

,,Bleibst du zum Abendessen?" Fragte Patty. ,,Oh nein. Ich muss wieder los."

Ich stand auf und drehte mich zu Blane. ,,Wir sehen uns Morgen?" ,,Aber ja doch." Ich umarmte ihn kurz. ,,Schön euch wieder zu sehen." Und damit ging ich.

The Badboy in my Bed Where stories live. Discover now