Kapitel 10

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Aus Angst kniff ich meine Augen zu. Im nächsten Moment spürte ich seine Lippen auf meinen. Unbedacht erwiderte ich. Wir ließen von einander ab und er schaut mir in die Augen. Er schenkte mir ein lächeln und nahm mich in den Arm.

„Diana? Diana! Hörst du mir zu??" Riss mich Jimin's Stimme aus den Gedanken.

,,Huh? Äh w-was?!" Schreckte ich auf, als ich wieder ansprechbar war.

Er saß mir immer noch gegenüber auf dem Stuhl. Ich hatte nur geträumt. Jetzt hatte ich auch schon merkwürdige Fantasien. Man der Typ macht mich echt fertig. Er wedelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht hin und her.

„Yahh lass das." Gab ich genervt von mir.

„Was ist mit dir? Du hättest dich gerade eben mal sehen müssen, wie du deine Lippen verzogen hast." Lachte er drauf los.

Beleidigt schnipste ich ihn an die Stirn „Das ist nicht witzig guck dich mal an!" Konterte ich.

„Ja und dann?" Lachte er weiter.

„EGAL" Ich sackte zurück in mein Stuhl.

„Du siehst aber ziemlich fertig aus?" Gab er von sich als er sich beruhigt hatte.

Ja fertig mit den Nerven vielleicht. Mir war warm und ich zitterte immernoch leicht. Ich schaute auf die Uhr. Ich hatte noch gute 30 Minuten vor mir. Und danach musste ich ja noch zu Ari.

„Ich hab eine Frage." Brach ich die Stille.

„Jaa?" Sagte er und schaute mir Erwartungsvoll in die Augen.

„Weißt du wo Ari wohnt?"

Er seufzte und lehnte sich zurück „Ja weiß ich."

„Kannst du mich zu ihr bringen?" Fragte ich etwas schüchtern.

„Hm ich weiß nicht." Grinste er provozierend.

„Bitte" Sagte ich genervt.

„Mal überlegen... Dann müsste ich ja voll den Umweg gehen, nur um dir den weg zu zeigen." Grinste er weiter.

Ich schaute in seine Augen und wollte gerade bescheid sagen, das ich den Weg auch ohne ihn finden würde als er wieder anfing zu reden.

„Geht klar." Sagte er kurz und lächelte.

„Na danke" murmelte ich vor mich hin.

„Wie bitte? Hast du was gesagt?" Fragte er mit seinem grinsen was mich umbringen könnte.

„Ich sagte DANKE." Sprach ich etwas lauter damit er es ganz sicher hörte.

Er nickte zufrieden und schaute wieder weg. Ich legte meinem Kopf auf die Tischplatte und ruhte mich aus. Ich merkte wie meine Augen langsam schwerer wurden und ich einschlief. Kurz darauf rüttelte Jimin mich sanft an meinem Arm wach. Ich schaute verschlafen auf.

„Der Lehrer kommt" Wies er mich darauf hin.

Jimin stand auf und ging zu seinem Platz zurück. Der Lehrer kam rein und setzte sich am sein Pult. Ich lehnte mich zurück und atmete einmal tief ein und aus. Wir hatten noch so um die 20 Minuten bis wir gehen konnten. Nur leider vergingen diese garnicht. Nach gefühlten 2 Stunden ließ der Lehrer uns etwas eher gehen und wir rannten schon fast aus dem Raum bevor er sich es anders überlegte.

Awkward Friendship - pjm.Where stories live. Discover now