Kapitel 8

1.8K 121 17
                                    

Ich bekam langsam großen Zweifel daran, das Yuna in der Küche war. Alles war still. Ich ging lautlos ein paar Schritte zurück zur Wohnzimmer Couch. Dort nahm ich mir den nächst besten Gegenstand, in dem Fall die Fernbedienung vom Fernseher als 'Waffe', und ging langsam wieder in Richtung Küche. Schritt für Schritt näherte ich mich. Ich lehnte mich an die Wand und rutschte weiter zum Türrahmen. Ich hörte nur leises klappern. Ein letztes mal rückte ich noch ein Stückchen näher an die Tür. Ich kniff meine Augen zu und Atmete tief durch. Schnell sprang ich um die Ecke durch die Küchentür. Aus Schock wurf ich automatisch die Fernbedienung in Richtung klappern.

„Yahh! Was soll das?!" Fauchte Jimin als die Fernbedienung ihn am Kopf traf.

„Wie zur Hölle bist du hier rein gekommen?!!" Rief ich erschrocken.

Jimin hielt sich den Kopf und schaute mich an. Ich blieb wie versteinert mitten im Raum stehen.

„Was willst du hier!?" Schrie ich weiter auf ihn ein.

„Ich wollte nur nach sehen ob es dir besser geht." Sagte er Seelenruhig und steckte sein Handy weg, womit er vorher gespielt hat.

„Dein ernst? Wie kommst du in meine Wohnung, die Abgeschlossen war?? Und was ist wenn Yuna gleich kommt und dich hier sieht oder noch viel schlimmer, wenn ihr Vater kommt und dich sieht odeeeer wenn irgendjemand dich hier sieht??!" Murmelte ich vollkommen irritiert drauf los.

Jimin sprang von der Arbeitsplatte runter, worauf er vorher saß und macht ein paar Schritte auf mich zu. Er sah total anders aus ohne die Schuluniform.

„Ganz ruhig ok, mich wird hier niemand sehen. Mach dir nicht so viele Gedanken, das ist nicht gut für dich wenn es dir schlecht geht." Sprach er leise und kam näher.

Er streichelte meinen Arm und schaute mir in die Augen. Schnell schaute ich zu Boden. Seit wann kümmert er sich darum wie es mir geht? Und seit wann konnte er so sanft sein..

„Mir geht es besser." Kam plötzlich aus mir raus.

„Sicher du bist ganz rot?"

„Jaa! Es ist besser wenn du jetzt gehst bevor noch irgendwer kommt." Stotterte ich unsicher.

Ich ging aus der Küche in den Eingangsbereich und Jimin folgte mir. Als ich die Haustür auf machte und einen Schritt raus ging, sah ich Yuna von weiten wie sie auf dem Weg zur Wohnung war. Schnell drehte ich mich um und wollte gerade wieder rein rennen, doch Jimin stand vor mir und ich lief in ihn hinein.

„Oh ehm sorry...Geh schnell wieder rein!" Flüsterte ich und schob ihn wieder in die Wohnung.

Ich schloss die Tür wieder und schob Jimin weiter in Richtung meines Zimmers. Als wir dort ankamen schaute er mich nur verwirrt an.

„Bleib hier und mach keinen Lärm, Yuna kommt!" Flüsterte ich und rannte aus meinem Zimmer.

Er schloss die Zimmer Tür und ich schmiss mich schnell auf die Wohnzimmer Couch. Die Haustür ging auf und Yuna kam rein.

„Heey!" Rief ich hektisch.

„Naa? Hast du alles ein wenig verarbeitet?" Fragte sie besorgt und kam zu mir.

Awkward Friendship - pjm.Where stories live. Discover now