Kapitel 52

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Später am Tag holte mich plötzlich Simon nach unten. Er und meine Mutter kamen gerade nach Hause und das Erste, was sie machten, war mich nach unten in das Wohnzimmer zu holen. Ich setzte mich gegenüber von Simon und meiner Mom auf die Couch und sah diese gespannt an. "Was gibt's?" Fragte ich und versuchte die Stimmung zu lockern. "Es geht um Jay" antwortete Simon und ich spannte mich an. "Er ist ja in der 11. Klasse und dort musste er am Anfang des Schuljahres eine Fremdsprache wählen." Fügte er hinzu und ich entspannte mich wieder ein wenig.

"Ja und was habe ich damit zu tun?" Fragte ich und sah beide verwirrt an. "Naja, er hat halt 'Deutsch' gewählt. Nur er ist nicht gerade eine Bombe in der Sprache. Alles in allem, hat er eine 5 im Zeugnis in Deutsch. Ich selber habe keine Ahnung, wieso er überhaupt diese Sprache gewählt hat, da sie ja nicht wirklich einfach ist." Blubberte Simon weiter und ich wartete ungeduldig. "Könntet ihr bitte zum Punk kommen?" warf ich und ein und sah beide abwartend an. "Ja, natürlich. Also wir wollten dich fragen, ob du Jay vielleicht Deutsch beibringen könntest?" Sagte Simon und meine Mom und er sahen mich abwartend an. Ich musste das erst einmal verdauen. Konnte ich das? Ich wusste es nicht um ehrlich zu sein. Ich meine ich könnte es versuchen, oder? Aber ich kann nichts versprechen, dass ich es auch kann. Dies sagte ich auch Simon und meiner Mom, beide dankten mir glücklich und gingen nach oben um es Jay zu sagen.

Da es schon Abend war, ging ich in die Küche und suchte alle Zutaten für Pasta zusammen und begann zu kochen. Als ich mitten drin war, kam meine Mutter in die Küche und machte den Salat und deckte den Tisch. "Miley? Was hast du da an deiner Hand?"fragte meine Mutter und schaute geschockt auf meine Hand mit den zwei Pflastern. Ich erzählte ihr die Geschichte von vorhin und sie musste einfach nur schmunzeln. "Das passiert auch nur dir, Süße" sagte sie grinsend und sah mich an. "Hallo? Er hat mich voll erschreckt verdammt" antwortete ich und starrte sie an. Dadurch lachte sie nur noch mehr und ging aus der Küche, um die beiden Jungs zu holen.

Nach dem Essen fiel mir auf, dass ich mit Jay noch über diese Drogenbande reden wollte. Er soll dort aussteigen. Falls unsere Eltern heiraten würden, möchte ich keinen kriminellen in der Familie haben. Zuerst aber, wollte ich endlich mal duschen, da ich vorhin nach dem Joggen noch nicht dazu kam.

Ich nahm meine Kopfhörer und machte meine Musik wieder ganz laut und suchte meine Klamotten für das duschen zusammen. Immer noch Musik hörend, machte ich die Badezimmertür auf und legte meine Klamotten auf den Boden. Dann nahm ich meine Kopfhörer aus den Ohren und fuhr geschockt herum, als ich Wasserplätschern von der Dusche her hörte. Dort, in der Dusche, stand Jay mit den Rücken zu mir und duschte. Ich konnte nicht anders, als auf seinen knackigen Arsch zu starren und mich nicht zu bewegen.

Jay machte die Dusche aus und drehte seinen Kopf langsam um. Erst dann realisierte ich, was ich hier tat und ich spürte mein Gesicht knallrot anlaufen. Als er mich sah schrie er auf. "Hast du mir etwa auf meinen Arsch geglotzt, du perverse Spannerin?!?!?" Schrie er und ich drehte mich schnell weg und hob meine Hand vor meine Augen. "Nein!! Ich....ich...wollte nur duschen gehen und...du...ich....ich geh dann mal." Sagte ich und meine Stimme erhöhte sich und ich eilte aus dem Badezimmer hinaus.

Als Jay dann endlich mal aus dem Badezimmer kam, ging ich sofort duschen und packte danach meine Schultasche für Morgen. Da es schon fast Anfang Dezember war, packte ich noch Geld ein, sodass ich dann Morgen nach der Schule noch alle Weihnachtsgeschenke besorgen konnte. Nachdem ich alles fertig hatte, legte ich mich schlafen.

My new Badboy brotherWhere stories live. Discover now