Kapitel 33

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Irgendwie schien ich meinen ersten Schultag überstanden zu haben, obwohl ich auch nicht wusste, wie. Mein Geschichtslehrer hatte eine einschläfernde Stimme und fast jeder ist sogar eingeschlafen. Ich starrte auch einfach nur aus dem Fenster und ignorierte fast alles um mich herum.

Als dann endlich die Schulklingel zum Ende des Schultages klingelte, stand ich auf und begabt mich, fast rennend, aus dem Klassenzimmer. Als ich in irgendjemanden hineinlief, fiel ich auf den Boden. Ich sah nach oben und vor mir stand irgendein Typ aus meiner neuen Klasse. Ich hatte zwar keine Ahnung, wie er hieß, aber er sah nicht wirklich sehr freundlich aus. Ich stand schnell auf, murmelte ein leises "sorry" und rannte zur Treppe. Diese lief ich nach unten und auf den letzten Stufen stolperte ich und rollte die letzten Stufen bis nach unten.

Mein Fuß schmerzte und ich konnte nicht so schnell aufstehen. Es versammelten sich immer mehr Personen um mich herum, die schon einen Krankenwagen rufen wollten. Ich stand langsam auf und humpelte an allen starrenden Personen vorbei, auf den Pausenhof. Mein Knöchel schmerzte und ich glaubte nicht, dass ich so nach Hause laufen könnte. Ich kam bis zum Straßenrand und dann beschloss ich Simon anzurufen, da er heute frei hatte und meine Mutter arbeiten musste.

"Hallo, Simon Castillo am Apperat" hörte ich seine Stimme durch mein Handy hindurch. "Hey Simon, ich bin es, Miley." Antwortete ich ihm und versuchte mich auf meinen anderen Fuß zu stürzen. "Oh Miley, was gibt es?" Fragte Simon sehr nett und höflich, wie immer. "Ich bin die Treppe hier in der Schule hinunter gefallen und nun tut mein Knöchel weh. Ich wollte dich nur fragen, ob du mich vielleicht von der Schule abholen könntest, da ich nicht richtig auftreten kann."

"Ach Miley, was machst du denn für Sachen. Ich würde dich liebend gern abholen, aber ich musste vorhin für einen Kollegen einspringen. Aber Jay kann dich bestimmt mitnehmen. So weit wie ich weiß, hat er auch bis jetzt Schule. Ich schreibe ihm kurz eine Nachricht und er soll dich gleich in das Krankenhaus fahren, nicht, dass es was Schlimmeres ist." Antwortete er mir.

"Was, nein nein. Ich nehme einfach ein Taxi oder so etwas, das geht schon." Fügte ich, nach einem längeren Zögern hinzu, da ich nicht mit Jay fahren wollte. "Zu spät. Ich habe ihn schon eine Nachricht geschrieben, aber er hat nicht geantwortet. Ich bin mir sicher, er hat sie gesehen, also geh jetzt zu ihm und er fährt dich in das Krankenhaus." Sagte Simon gefühlvoll und ich stimmte ihm zu und legte auf.

Ich wackelte zurück auf den Pausenhof und suchte dort Jay. Als ich ihn endlich gefunden habe, humpelte ich zu ihm und seiner "Gang" Ich stellte mich neben ihn und jeder starrte mich verwirrt und mit hoch gezogener Braue an. Jay warf mir nur schnell ein Blick zu und nickte zu seinem Auto. Ich humpelte zu diesem und setzte mich auf den Beifahrersitz. Jay setzte sich dazu und fuhr an allen starrenden Personen vorbei, ohne auch nur ein Wort zu sagen.

My new Badboy brotherWhere stories live. Discover now