7.Kapitel:

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Ich verbrachte die Nacht schlaflos, während ich mir Gedanken über meine neue Arbeit machte. Ich konnte es immer noch nicht fassen, welches Glück ich hatte bei einem derartig großen und bekannten Managment zu arbeiten. Doch genau die Größe und der Bekanntheitsgrad des Managments machte mir Angst. Was wäre, wenn meine Arbeit nicht ausreichend gut für diesen Job wäre. Was wäre, wenn ich mit meinem Styling keinen zufriedenstellen konnte? Was wäre, wenn Kiley sich doch in mir geirrt hatte? Ich wälzte mich von dereinen Seite meines Betts zur anderen und wurde von Stunde zur Stunde nervöser. Im Grunde genommen war ich im kompletten unklaren, für wen ich arbeiten würde, aber nachschauen, welche Berühmtheiten bei Modest Managment waren, wollte ich auch nicht. Das würde mich nur umso mehr stressen und mir mehr Sorgen bereiten, als mein Zustand zu diesem Zeitpunkt bereits. Also verbrachte ich die Nacht damit, an meiner Nagelhaut zu knabbern, mich im Bett rumzuwälzen und mir Sorgen und Gedanken über meine Arbeit zu machen. Als mein Wecker um 8.00 Uhr morgens klingelte, war ich mehr als erleichtert die Nacht hinter mir zu haben, sodass ich mich unter die heiße Dusche stellte und das Wasser auf mich nieder prasseln ließ. Es fühlte sich herrlich auf meiner nackten Haut an und die Verspannung an meinenSchultern, ließ durch das heiße Wasser von Minute zu Minute ab. Während ich das heiße Wasser auf mich nieder prasseln ließ, kam mir ein Geistesblitz und ich musste an den jungen Mann am Flughafen denken. Er hatte sich nicht gemeldet. Im Grunde genommen störte michdas nicht, bis auf den Fakt, dass dieser junge Mann meine Aufmerksamkeit so für sich gewann und mich sehr zum Lachen brachte. Ich lachte sehr viel und sehr gerne und ab und zu kam es auch dazu, dass ich selbst über mich und meine Witze mehr lachte, als alle anderen. Aber Harry brachte mich auf eine Weise zum Lachen, ohne etwas bestimmtes von sich zu geben. Ich wusch mir meine Haare, föhnte sie und schminkte mich, ehe ich angezogen in die Küche schlenderte und mit meiner Familie frühstückte. Sie hatten sich gestern sehr für mich gefreut, nach dem ich ihnen von meiner Stelle erzählte, sodass mein Vater extra einen Wein öffente um mit mir anzustoßen. Er freute sich sehr für mich und das Strahlen in seinen Augen hielt immer noch an, nach dem ich mich zu Tisch setzte.
,, Du siehst wunderschön aus'', lächelte er und blickte auf seine Mappe wieder. Offensichtlich musste er sich in einen Fall einarbeiten. Ich trug eine schwarze Palezzo Hose, einen schwarzen Rollkragen Pulli und schwarze Stiefel, während meine Haare geglättet und hinter die Ohren gestrichen waren. Während dem Frühstück unterhielt ich mich größten Teils mit Kimberley, da die Aufmerksamkeit meines Vaters der Mappe galt, doch kurz bevor ich die Wohnung verließ, umarmte er mich und wünschte mir ganz viel Glück. Ich lächelte glücklich über seine Umarmung und legte mir dann noch einen dünnen hellgrauen Mantel über die Schultern, ehe ich Richtung Subway lief und kurz darauf vor dem großen Gebäude mal wiederstand. Ich würde mich nie an die Größe eines solchen Wolkenkratzers gewöhnen. Zusammen mit meinem schwarzen Make- up Koffer, meiner schwarzen Handtasche und zusammengepressten Lippenbetrat ich das Gebäude und lief auf den Aufzug zu. Währenddessen kamen mir gestresste, in Anzug verpackte Männer mit Kurzhaarfrisur entgegen und ich wunderte mich, wieso man um kurz vor 9.00 Uhr frühbereits gestresst und genervt war. Das klassische Geräusch ertönte und der Aufzug öffnete sich. Das blonde Mädchen von gestern ergatterte sofort meine Aufmerksamkeit, als ich sie im Aufzug wahrnahm. ,, Hallo Hailey, meine Name ist Catherine, aber bitte nenne mich Cat. Ich fühle mich sonst so alt'', lächelte sie und ich grinste. ,, Ich wollte dich gerade abholen, meine Mum, also Kiley, ist momentan mal wieder im Gespräch'', ergänzte sie und verdrehte bei der Erwähnung ihrer Mutter die Augen. Währenddessen begab sich der Aufzug bereits in Bewegung und meine Aufregung wuchs von Sekunde zu Sekunde. ,, Wir beide werden die nächsten paar Monate zusammenarbeiten'', klärte Cat mich auf und ich strahlte. Nun wusste ich, dass ich nicht alleine arbeiten würde und die Chance mit Cat zuarbeiten, würde bestimmt schön werden. Schließlich war sie mir bereits mehr als symphatisch. Die Aufzugstüren öffenten sich und wir tigerten raus, bevor mir Cat die einzelnen Räume zeigte. Es waren insgesamt zwei Räume, ein Styling Raum, in dem Cat und ich arbeiten würden und ein Raum, den man sich ausruhen und was essen konnte. Der Styling Raum war wunderschön und gleichzeitig sehr groß, da sich in diesem Raum außer zwei schwarzen Schminktischen, eine Ecke mir Haarprodukten und Ablagen, eine Sitzecke am Fenster und einer Umkleide inklusive einer Stange mit unzähligen Kleiderbügeln befand. Dort stellte ich gleich meinen Koffer ab und folgte Cat inden anderen Raum. ,, Bereit deine Arbeitgeber kennezulernen?'', grinste sie und ich nickte schüchtern. Cat klopfte zwei mal gegen die Türe und öffente diese, während sie sagte: ,, Jungs, darf ich euch eure neue Stylistin kennenlernen?''. Ich hörte, wie es im Raum leise wurde und ich scharf die Luft einzog. Ich blinzelte ein paarmal heftig und schluckte schwer, da vor mir niemand anderes als OneDirection saß und unter ihnen sich ich die smaragdgrünen Augen befanden. Das durfte nicht wahr sein.

live, love, laugh | H.S.Where stories live. Discover now