Holiday

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Noch als Anmerkung: Luke ist in dieser Story nur 1.65 Meter groß. Was haltet ihr davon?

Holiday

"Manchmal wünschte ich, dass ich noch jemanden hätte, der nach Monstern unter meinem Bett sucht...", gähnte der Blauäugige müde. Die restliche Fahrt über war es still im Auto. Alles was man hörte, war der Wind der am Wagen vorbei zischte, die Autos neben uns und Luke's leises Schnarchen, was mein Herz so erwärmte, wie es sonst nur Calum schaffte.

Calum's POV:

"Luke! Beeil dich verdammt noch mal!", stöhnte ich genervt. Wir waren total im Stress und mein Sohn hatte nichts besseres zu tun, als sich endlos viel Zeit rauszunehmen.

"Komm gleich!", rief der Blonde von Oben runter. Seufzend nahm ich die letzten Koffer um sie in dem Kofferraum unseres Range Rover zu verstauen.

Es waren endlich Sommerferien, weshalb Ashton, Luke und ich beschlossen hatten nach London zu fliegen. Mein gelockter Lebensgefährte war vor zwei Tagen schon mal vorgeflogen, da er die Schlüssel der gemieteten Ferienwohnung annehmen musste.

"Lucas! Komm jetzt, sonst kannst du dein Handy während des Fluges vergessen.", murmelte ich. Gestresst hüpfte eben genannter durch sein Zimmer, stopfte hin und wieder etwas in seinen Koffer, räumte es wieder aus und stopfte es erneut wieder rein.

"Cally, hast du meinen Green Day Hoodie gesehen?", fragte er nervös. Schnell ging er auf seinen Schrank zu. Kurz überlegte ich.

"Der müsste oben in der Kiste liegen.", meinte ich, auf das obere Abteil des Kleiderschrankes deutend. Kurz suchte ich, ehe ich das Kleidungsstück heraus fischte und dem Blauäugigen in die Arme drückte.

Schnell verstaute er auch das Letzte in seinem Koffer.

"Können wir?", grinste ich, woraufhin Luke schnell nickte und aufgeregt das Treppenhaus runterstürmte. Lachend folgte ich dem Wirbelwind, glücklich darüber, wie sich der Blonde in den letzten Wochen zum positiveren verändert hatte.

Seit Ashton mit dem schlafendem Teenager auf dem Arm nachhause gekommen ist, hatte sich einiges verändert. Der Blonde war viel offener, unternahm sogar was mit uns. Ab und an nannte Luke mich oder auch Ash sogar 'Dad' oder 'Daddy'.

Wenn es dem Blauäugigem schlecht ging, sprach er manchmal sogar beim Essen darüber. So wussten wir mittlerweile auch, dass Michael sich bei Luke entschuldigt hatte, sie sogar ein Paar wurden. Uns passte dies zwar garnicht, aber wir wollten die Idylle die in unserer Familie herrschte nicht wieder zerstören.

"Daddy, wo bleibst du?!", rief mein Sohn ungeduldig, weshalb ich schnell noch überprüfte, ob auch alle Geräte aus, alle Fenster verschlossen und die Alarmanlagen im Haus, Garten und der Garage an waren.

"Bin bereit, Kurzer.", grinste ich, was den Blonden schmollen ließ. Gemeinsam stiegen wir ein.

"Na dann mal los!", jubelte ich, den Motor startend. Luke drückte unterdessen auf der Anlage herum, bis er das gewünschte Resultat in Form von 'Green Day' zu hören bekam.

"I walk a lonely road, the only way I ever know...", begannen wir beide gemeinsam zu singen. Kichernd setzte ich mir meine Sonnenbrille auf, was Luke mir gleich tat.

"Sometimes I wish someone out there will find me-", sang ich lauthals, als es mir einfiel.

"Hast du an deine Gitarre gedacht?", fragte ich aufgeregt. Kurz überlegte Luke, ehe er nickte und wir beruhigt weiterfuhren.

Daddy's favouriteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt