24 - Seraph of the End

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Maho Pov:

Die Halbdämonin lächelte, schüttelte den Kopf und sagte: „Nein, das kommt nur sehr selten." „Dann ist ja gut!" sagte Shinoa und klatschte in die Hände. „Dann lasst uns jetzt endlich besprechen, wie wir vorgehen! Maho, was müssen wir den beachten?" Das rosahaarige Mädchen sah zu der Lilahaarigen und sagte: „Was man bei der Winterorchidee beachten muss habe ich ja schon erzählt. Darum kümmern wir uns am besten als erstes. Das gehen wir erst einmal hoch auf den Fuji, holen die Steine und anschließend das Schlangengift." "Wäre es nicht schlauer, zuerst das Gift zu holen, und danach erst die Steine?" fragte Yuu verwirrt. Wütend funkelte die Halbdämonin den Schwarzhaarigen an und zischte, wobei sie wirklich hart versuchte sich zu zusammenzureißen, um nicht wieder zu schreien: "Nein, Yuu... Das ist nicht leichter... Denn wenn wir es so machen wird es am Ende nur länger dauern, bis das Heilmittel fertig ist... Aber wenn du mich mal ausreden lassen würdest, wüsstest du das jetzt schon!"

Am Ende wurde sie doch ein wenig laut, doch das schien die Anderen ihr nicht übel zu nehmen. Zerknirscht, weil sie jetzt schon zum zweiten Mal an diesem Tag die Kontrolle über ihre Emotionen verloren hatte, sagte sie: "Tut mir leid. Ich wollte nicht schreien." Ihre Freunde lächelten ihr zu und sagten: "Alles gut!" Noch einmal atmete sie tief durch, dann sagte sie: "Yuu. Theoretisch gesehen hast du recht, und es würde eigentlich schneller gehen, wenn wir erst das Schlangengift holen, aber..." "Sag ich doch!" rief er triumphierend. "Yūichirō Hyakuya!" schrie Maho, mit den Nerven komplett am Ende.

"Was denn?" fragte er, sich keiner Schuld bewusst. "Unterbrich... mich... nicht!" sagte Maho. Ihr Kopf schwirrte. Als sie sich die Schläfe rieb und leise murmelte: "Verdammt, du bist immer noch so rücksichtslos und engstirnig wie früher!" begann Shinoa zu kichern, legte ihren Arm um die Schultern ihrer neuen Freundin und lachte: „Daran wirst du dich gewöhnen müssen! Er macht NIE was man ihm sagt!" Wieder huschte ein Lächeln über die Züge der Halbdämonin, dann redete sie weiter: „Wie gesagt, theoretisch hat Yūichirō recht, aber praktisch gesehen nicht. Das Problem ist, dass die Steine erst einmal einige Tage mit Magie aufgeladen werden müssen, bevor ich sie für das Heilmittel benutzen kann. Deswegen holen wir zuerst die Steine. Weil während diese dann aufladen, können wir das Gift besorgen. Die Schlangen sind hier im Wald nämlich auch nicht gerade leicht zu finden." „Das klingt logisch. Na dann, auf gehts!" rief Yoichi, welcher sich hinter Maho wieder auf die Treppe gestellt hatte und sprang auf. Auch die anderen erhoben sich. Sie waren bereit!

Mika Pov:

„Wie weit ist es denn noch?" fragte Yuu ungeduldig. Mika sah zu seinem Freund. Er schien nicht erschöpft zu sein, doch es war offensichtlich, dass er nicht mehr warten wollte. Maho, welche an der Spitze des Trupps lief, rief über die Schulter: „Nicht mehr weit! Wir sind fast an der Spitze!" „Und dort oben ist es wirklich nicht gefährlich?" fragte Kimizuki und sah misstrauisch den steinigen Abhang hinauf. „Das hab ich euch doch schon mehrere Male gesagt. Auf dem Fuji ist es nicht gefährlich. Sonst wäre ich doch nicht mitgekommen, oder?" „Du kannst jederzeit fliehen! Immerhin können Seraphs doch fliegen, oder? Nur weil du eine alte Freundin von Yuu und Mika bist und Shinoa dich in unsere Truppe aufgenommen hat, heißt das nicht, dass ich dir vertraue! Das musst du dir erst einmal verdienen!". Mika zog eine Augenbraue hoch. Er war sich sicher, dass Maho jetzt auf Kimizuki losgehen würde, doch nichts dergleichen geschah.

Stattdessen konnte Mika Maho's glockenhelles Lachen hören und sie sagte: „Das ist gut, Kimizuki! Vertraue niemandem, den du nicht kennst! Aber ich bin wirklich auf eurer Seite und mir könnt ihr vertrauen. Und nur zu deiner Information: Leute mit dem Seraph of the End Gen können normalerweise nicht fliegen. Das geht nur mit sehr viel Training. Ja, ich kann fliegen. Aber bei einem Vulkanausbruch würde mir nicht einmal das mehr helfen." Maho schien von der ganzen Situation eher belustigt zu sein, als besorgt oder ängstlich, was für Mika ein klares Zeichen war, dass sich die sieben nicht in Gefahr befanden.

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⏰ Last updated: Apr 24 ⏰

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Deader than Dead - And yet alive (MikaxYuu)Where stories live. Discover now