Kapitel 54

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Nach ein paar gescheiterten Versuchen, mich loszuwerden, fragte Taddl schließlich: „Bist du kitzlig?“ „Nein.“, kicherte ich, doch er merkte leider sofort, dass das eine Lüge war. Von meiner Hüfte aufwärts wurde ich nämlich immer kitzliger. Zuerst piekste Taddl mir also in die Hüften, wodurch ich bisher nur leicht zusammen zuckte. „Du willst nicht los lassen, oder?“ Frech grinsend schüttelte ich den Kopf. „Tja, wer nicht hören will...“ Gnadenlos fing Taddl an, mich zu kitzeln, was mich zum Lachen brachte und ich versuchte vergeblich, seine Hände wegzudrücken. Wenig später presste er jedoch meine Arme an meinen Körper und ich hielt mich nur noch mit meinen Beinen aufrecht, was mit der Zeit aber auch anstrengend wurde. Auch das merkte Taddl und grinste. „Lass' einfach los. Dann ist es ganz schnell vorbei.“ „Niemals!“ Mit Schwung lehnte ich meinen Oberkörper zurück, wodurch Taddl das Gleichgewicht verlor und mit mir ins Wasser fiel. Im Wasser ließ ich von ihm ab und als wir dann wieder auftauchten, mussten wir kichern. „Ich hab' dir beim Aufprall nicht weg getan, oder?“ Schmunzelnd schüttelte ich den Kopf, während ich meine Haare nach hinten strich. „Ich dir?“ „Nö.“ „Gut.“ Kurz schwiegen wir, bevor Taddl fragte: „Willst du Eis? Mir ist gerade danach.“ „Gerne.“ „Und willst du was Fruchtiges oder Schokoladiges?“ „Mmh, ich glaub', heute könnte ich was Fruchtiges vertragen.“ „Alles klar.“ Anstatt die Leiter zu nehmen, stemmte Taddl sich dieses Mal aus dem Wasser und lief schließlich ins Haus.

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