Kapitel 15

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Nachdem ich mich auch von ihm verabschiedet hatte, verließ ich das Gebäude und setzte erstmal meine Sonnenbrille auf, deren Brillengläser in der Sonne pink wurden. Passend zu meinem langärmligen Crop top, high waist shorts und Plateau Schuhen. Nun brachte ich noch den Einkaufswagen weg, bevor ich meine Einkäufe ins Auto brachte und im Auto kurz meine Hände desinfizierte. Dann fuhr ich nach Hause, wo ich die Einkäufe weg packte und danach ein paar Sachen in einen kleinen Rucksack packte. Diva und Boss leinte ich, farblich passend zu mir, an und suchte dann noch passende Rollschuhe raus, die ich im Flur anzog. Dann verband ich mein Handy mit meinen Airpods, steckte einen davon in meinen Rucksack und den anderen in mein Ohr. An diesem hing auch eine Kette, damit ich ihn wie Fake-Ohrringe an mein Ohr klemmen konnte, was ich auch tat. Anschließend machte ich Musik an, zu der man auch gut tanzen kann, und verließ wenig später das Haus. Boss und Diva trabten fröhlich neben mir her und als der Weg breiter wurde und von Wiese und Wald umgeben war, leinte ich sie ab, gab ihnen das Ok und sie rannten los. Das machte mich noch glücklicher und ich wechselte meine Musik zur Hyperreal Ravelord EP von TJ_BB, bevor ich anfing, beim Fahren zu tanzen. Aber ich wippte nicht nur ein bisschen herum, nein nein. Ich fuhr vorwärts, rückwärts, seitwärts, hüpfte, ging in die Hocke und so weiter und hatte einfach Spaß. Natürlich immer im Rhythmus zur Musik und manchmal trainierte ich dabei auch meine Babies, die sich gerade mit ihren Vorderpfoten auf meinen Unterarmen abstützten und mir lächelnd hinterher hüpfen, während ich im Moonwalk rückwärts fuhr, auch mal im Kreis. Bei bestimmten Tanzschritten machten sie mich sogar nach, zum Beispiel wenn ich auffälliger mit dem Po wackelte. Das sah bei den beiden so niedlich aus, aber die meiste Zeit ließ ich die beiden dann doch die Umgebung erkunden, während ich die Musik genoss. Meine Umgebung hatte ich dabei natürlich auch immer im Blick und entdeckte wenig später vier Pferde mit ihren Reitern. Ich musste nichts mehr sagen, denn als Diva und Boss die Pferde entdeckten, setzten sie sich auf der Stelle hin. Um die Pferde selbst nicht zu erschrecken, hörte ich natürlich auf zu tanzen und fuhr an den Rand des Weges, um sie vorbei zu lassen. Meine Hunde saßen ebenfalls am Wegesrand, weit entfernt von mir, aber das spielte keine Rolle. Allerdings würden die Pferde dicht an den beiden vorbei gehen und könnten trotzdem Angst bekommen, also rief ich: „Zurück!“ Daraufhin gingen Boss und Diva ein paar Schritte zurück und setzten sich sofort wieder. Dann liefen die Pferde ruhig an ihnen vorbei und kamen wenig später bei mir an. „Das sind wirklich toll erzogene Hunde.“, meinte eine der Reiterinnen und mein Lächeln wurde breiter. „Vielen Dank.“ Sie gingen weiter und ich fuhr vor zu meinen Hunden, die auf mein Ok warteten. Das bekamen sie natürlich, gefolgt von Lob und Streicheleinheiten. Danach gingen wir weiter, beziehungsweise tanzte ich, bis wir bei einer kleinen Schranke ankamen. Dort hätte ich natürlich leicht vorbei fahren können, doch ich fuhr lieber im Spagat drunter durch, bevor ich mich wieder aufrichtete. Jetzt war der Weg auch wieder schmaler, weshalb ich meine Hunde dicht bei mir laufen ließ. Nach ein paar Minuten wurde der Weg dann wieder breiter, die Bäume waren nur noch auf einer Seite und entfernt konnte ich schon den Skatepark sehen. Dort fuhr ich jetzt hin.

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