Kapitel 46

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„Mh, oha... Das schmeckt voll geil.“  Ich kicherte. „Schön, dass es dir schmeckt.“ „Mmh.“ Kurz aß ich weiter, bevor ich fragte: „Was isst du eigentlich gerne zum Frühstück? Eher süß oder herzhaft?“ „Also nur süß wär' mir glaub' ich zu viel, aber gemischt ist ok.“ „Und was trinkst du immer zum Frühstück?“ „Cappuccino meistens. Aber was anderes geht auch, falls du wegen morgen fragst.“ „Wenn du gerne Cappuccino trinkst, bekommst du natürlich auch einen.“ „Dann bedank' ich mich.“ Wir aßen weiter und mit der Zeit fing ich an, ganz leicht im Sitzen zu tänzeln. Das tat ich immer, wenn mir Essen besonders gut schmeckte. „Dir schmeckt's wohl auch.“, lächelte Taddl und ich nickte mit vollem Mund. Natürlich unterhielten wir uns noch weiter und es entstand ein, überraschend in die Tiefe gehendes, Gespräch über's Kochen. Wir sprachen darüber, was wir gerne kochten und aßen, wie wir manche Gerichte bevorzugten, spezielle Gerichte aus unserer Kindheit und vieles mehr. Selbst als wir fertig mit essen waren und das Geschirr spülten, sprachen wir noch darüber, bis ich irgendwann fragte: „Wie wär's? Putzen wir gleich Zähne und spielen danach noch Mario Kart?“ „Ja! Und ich werd' dich besiegen.“ „Das wollen wir erstmal sehen.“ „Und wie du das sehen wirst.“ Nun trocknete Taddl zuletzt noch die Pfanne ab und nachdem ich sie weg geräumt hatte, gingen wir nochmal getrennte Wege, um Zähne zu putzen. Währenddessen wurde auch die Waschmaschine fertig, also hängte ich die Wäsche in meinem Bad auf, nachdem ich mit Zähneputzen fertig war. Anschließend ging ich wieder runter zu Taddl ins Bad, da dort die Tür offen stand und anscheinend waren auch die Hunde bei ihm. Als ich dann hinein sah, musste ich lächeln, weil er gerade Divas Zähne putzte. „Wie lieb von dir.“, meinte ich und wuschelte Taddl kurz durch die Haare, während ich eine zweite Hundezahnbürste aus einer Schublade nahm. Neben ihm ging ich dann auf die Knie, machte Zahnpasta auf die Bürste und fing an, Blaze' Zähne zu putzen. Ihre Zähne waren so schon sehr weiß und gesund, genauso wie bei Hades, also musste ich bei ihnen nicht mehr viel machen... Nachdem Taddl und ich dann die Zahnbürsten und Zahnpasta weg geräumt hatten, gingen wir ins Wohnzimmer, wo er sich schon mal setzte. Währenddessen schaltete ich meine Wii ein und bereitete alles vor. Die Musik hatte ich dabei auch aus gemacht. „Willst du die hellblaue oder dunkelblaue Fernbedienung haben?“ „Entscheide du.“ „Ok.“ Ich gab ihm schließlich die Hellblaue, mit Lenkrad, und schmiss mich dann neben ihn aufs Sofa. Die Hunde hatten sich mittlerweile auf die Hundekissen gekuschelt. [...] Konzentriert sah ich zum Fernseher und war eine Runde davon entfernt zu gewinnen. Taddl war knapp hinter mir, doch dann griff er plötzlich nach meinem Lenkrad und riss es zur Seite. „Ey!“ Ich wollte das Gleiche tun, doch Taddl drückte mich sanft weg und so entstand eine Rangelei um die Controller. Dabei lachten wir und mit ein bisschen Mühe schaffte ich es letztendlich, Taddls Arme auf seinem Rücken zu verschränken und ich setzte mich einfach drauf. Seinen Controller legte ich zur Seite und spielte grinsend weiter. Mittlerweile waren wir auf den letzten Plätzen. „Wenigstens kann ich noch 11. werden.“ „Glaubst du.“ Mit einem Ruck bäumte Taddl sich plötzlich auf, wodurch ich nach vorne, über seinen Kopf, fiel und mit dem Gesicht direkt in den Sofakissen landete. „Uff.“ So konnte Taddl sich hinter mir aufrichten, doch bevor auch ich das tun konnte, griff Taddl nach meinen Oberschenkeln und zog mich mit einem Ruck zurück, wobei ich meinen Controller los ließ. „Neeein.“ „Du entkommst mir nicht!“ Eigentlich hatte ich erwartet, dass er mich einfach auf die andere Seite des Sofas ziehen würde, aber stattdessen hob er mich Stück für Stück kopfüber hoch, bis er letztendlich einen Arm um meine Hüfte gelegt hatte und ich einfach da hing, mit meinem nackten Bauch an seinen gepresst.

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