Burk

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Als sie sich den gewaltigen Toren der Stadt näherten, wurden sie von den beiden Torwachen aufgehalten.

"Niemand kommt ohne Genehmigung in die Stadt Burk", rief die rechte Wache und versperrte ihnen den Weg mit einer Lanze.
"Diese Stadt gehört nicht mehr dem Königreich Burk, zudem herrscht eine Ausgangssperre. Niemand darf ohne triftigen Grund die Stadt betreten oder verlassen"

Finn und Darius versuchten, ihre Geschichte zu erzählen, dass sie Gesandten seien, von ihrer mühsamen Reise durch die Wüste Salah und ihrem Wunsch, Antworten zu finden. Sie konnten zwar nicht erklären in welcher Form sie sie bekommen würden doch ihre Majestät versicherte ihnen sie würden sie bekommen, wenn sie sagten das er sie schickte. Doch die Wachen blieben unerbittlich und ließen sie nicht passieren.
"Ich verstehe das ihr eintreten wollt. Doch wir haben strenge Anweisungen. Wir selbst wissen nicht wie es weiter geht mit Burk. Unsere Majestät ist vor acht Tagen verstorben. Seitdem gibt es einen Machtkampf der reichen. Es werden keine Gesandte erlaubt. Man meint,.sie würden nur rumschnüffeln wollen. Keine Ausnahmen. Tut uns leid"

Finn und Darius waren frustriert. Sie hatten so weit gereist und so viel überwunden, um hierher zu gelangen, und nun schien es, als würden sie vor den verschlossenen Toren scheitern. Finn dachte in seiner Wut zwar darüber nach, die Wachen zu überwältigen, doch würden sie dann verfolgt werden.

In der Dunkelheit der Nacht schmiedeten sie einen Plan. Sie wussten, dass sie keine Genehmigung erhalten würden, aber sie waren entschlossen, die Stadt dennoch zu betreten. Sie warteten, bis die Wachen müder wurden. Dann schlichen sie sich leise voran.
Vorsichtig kletterten sie an den hohen Stadtmauern empor, immer darauf bedacht, nicht entdeckt zu werden. Finn wusste wie viele an dieser Mauer schon gescheitert waren. Ein Sturz würde den sofortigen Tod bedeuten. Der Wind heulte in ihren Ohren, und der Abgrund unter ihnen schien unendlich tief. Doch sie waren per Seil verbunden. Falls einer abstürzen wurde, musste der andere ihn halten. Und Finn wusste, dass er sich auf Darius komplett verlassen konnte.

Langsam stiegen sie höher, ihm wurde langsam schwindelig. Er klammerte sich mit Mühe an die kleinen Vorsprünge. Dann passierte es, sein Fuß rutschte ab. In letzter Not klammerte er sich an die Felsmauer.
"Darius, ich schaff es nicht!"
"Doch komm schon, wir sind gleich da"
Langsam merkte er wie er anfing zu schweben.
"Ich hab dich"
Er schaute nach oben. Darius hatte es anscheinend geschafft und zog ihm am Sel nach oben.

Mit zitternden Beinen erreichten sie schließlich die Spitze der Mauer und blickten auf die Stadt Burk hinab, die im Mondschein leuchtete. Es war ein atemberaubender Anblick, und sie fühlten sich zugleich aufgeregt und beängstigt angesichts der riesigen Stadt, die vor ihnen lag. Sogar bei Nacht schien sie zu leuchten.

Mit vorsichtigen Schritten begannen sie, über die Mauer zu balancieren und sich langsam in die Stadt hinabzulassen. Ihre Herzen klopften heftig vor Aufregung, denn sie wussten, dass sie sich auf dünnem Eis bewegten. Sie waren jetzt genau über der Bibliothek.

Unser König meinte er brauche Antworten. Und Antworten hatten normalerweise die Gelehrten die sich in Bibliotheken aufhielten. Er wusste nicht wie er sie ansprechen sollten oder ob er sie festhalten musste. Wichtig waren allein die Antworten.

Langsam kamen sie auf das Dach der Bibliothek auf

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Langsam kamen sie auf das Dach der Bibliothek auf. Wir kamen sie nur hinein? Auf dem Dach der Bibliothek waren keinerlei Fenster angebracht. Plötzlich krachte es hinter ihm. Dort wo eben noch Darius gestanden hatte war ein Loch im Dach, von Darius fehlte jede Spur. Langsam kletterte er zum Rand des Loches und blickte hinunter.

The Trials of DeathWhere stories live. Discover now