'' part 2

509 16 8
                                    

fortsetzung gewünscht von Lissielilia

Ich küsste ihn sanft auf die Lippen. Seine Augen wurden groß und sein Blick war eine Mischung aus Schock und Sorge. "Dürfen wir das tun? Ich meine, ich liebe dich, aber du bist ein Prinz", sagte er über mich gebeugt. "Aber du musst es für mich tun. Ich brauche deine Liebe, deine Zuneigung, deine Begierde und deinen Kuss, sonst sterbe ich." Ich küsste ihn fest und es fühlte sich an, als hätte ich ein neues Leben gefunden. Dann umarmte mich Kevin, so fest er nur konnte. Er lag auf mir und es fühlte sich wie das schönste Kissen der Welt an. "Ich liebe dich", flüsterte er in mein Ohr. "Ich liebe dich auch", antwortete ich. Ich konnte es kaum fassen, dass mich endlich jemand in meinem Leben liebte, das so schwer und traurig war. Es war einfach wunderbar.

Später an dem Tag saßen Kevin und ich auf dem Gras des Gartens, in dem Wind, der uns über unsere weichen Gesichter streichelte. Wir berührten eine Hand, mit der Andere streichelte Kevin zärtlich mein Haar. "Ich liebe dich so sehr", flüsterte er. "Ich liebe dich auch", antwortete ich. Wir küssten uns einmal mehr, und für einen kurzen Moment war alles in Ordnung. Wir waren nur wir zwei und alle uns umgebenden Sorgen verschwanden für ein paar Minuten in der warmen, ruhigen Luft des Abends. "Ich weiß nicht, ob es richtig ist, dass wir so zusammen sind." Ich schaute ihm in die Augen und las all die Zweifel davon. "Aber ich fühle mich so gut und sicher bei dir. Es ist, als ob nichts anderes zählt. Wir zwei." Ich lächelte ihm zu, seine leutseligen blauen Augen schienen mich fest einzunehmen. Er war immer für mich da, egal was ich auch immer erlebte. Wir konnten uns auf einander verlassen und so sollte es sein. "Ich bin froh, dass ich dich gefunden habe." Es war ein ruhiger Abend. Die Sterne leuchteten auf uns hinunter und ich lag mit Kevin unter einem kleinen Baum, der uns vor dem Wind schützte. Seine Augen spiegelten die Sterne wider und ich spürte die Liebe in seinem Blick. Wir sahen uns an und ich küsste ihn leise auf die Lippen, dabei fühlte ich mich so frei.

Wir blickten in die Sterne und versuchten die Sternbilder zu erkennen. Da war der kleine Wagen, der große Wagen, der Orion. Der Polarstern leuchtete natürlich am hellsten von allen. Ab und zu blinkte ein leuchtender Punkt am Nachthimmel. "Explodiert der Stern gerade?", fragte mich Kevin neben mir. Verduzt drehte ich meinen Kopf in seine Richtung. Was hat er da gerade gefragt? "Das ist ein Flugzeug" "Oh. Die leuchten?" Das kann er doch nicht ernst meinen. Ich ignorierte seine Frage und lies mich wieder zurück ins Gras fallen. Mit Kevin zusammen genoss ich die Stille. Nur wir beide, keine Regeln, keine Hürde, keine königliche Pflichten, nur unsere Liebe.

oneshotsWhere stories live. Discover now