100 | the first to fall

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Estella ging den Weg zu Hogsmeade mit Barty runter. Laut ihm war Regulus schon voraus gegangen, um ihn eine zu überraschen. Daraufhin hat sie ihn erstmal geneckt.

,,Es war so heiß. Und danach hat er mich ausgezogen und ich wollte gerade ihn ausziehen-"

Seine Rache war über sein Sexleben mit Regulus zu reden, welches sie definitiv nicht mithören wollte. Würde ihr aber eine andere Wahl gelassen?

,,-und dann! Bam! Öffnete Sluggy die Tür!"

,,Slughorn hat euch erwischt?", fassunglos schaute Estella ihn an und lachte. Es war bizarre.

,,Du kannst mir glauben, dass es komisch war. Jedenfalls war die Reaktion besser!" Er lachte und schob seine Hände wieder in seine Hosentasche.

Barty schien sorglos durch das Leben zu hüpfen. Als wäre er in geborgenen Händen aufgewachsen. Manchmal, scheint es Estella, ist Barty das Gegenteil von Regulus. Doch manchmal sieht sie wie ähnlich sie sind. Der Blutdurst. Die Loyalität. Wie sie für ihre Liebsten sorgen. Das Gefühl eines warmen Hauses (was Reg eigentlich versucht zu überdecken mit seiner Kälte.)

,,Und zwar hat Regu-"

Barty wurde von seiner Erzählung von kein anderem als Elisabeth Gaunt unterbrochen. Er schaute sie also provokierend an mit einem falschen Lächeln. Natürlich, Estella schmunzelt innerlich, Barty war schon in Regulus seit längerem verliebt oder hatte mit einem miesen Crush zu kämpfen. Natürlich, hätte er öfters nur geträumt, dass Elisabeth von der Fläche verschwindet.

,,Kann ich mit dir reden, Estella?", fragte sie vorsichtig nach. Unsicher ob sie wirklich die Black in ein Gespräch ziehen möchte.

,,Wie kann ich dir behilflich sein?"

,,Allein." Sie schaute kurz zu Barty und danach wieder zu der Black.

Barty schaute zu ihr. Sie deutete an, dass er gehen könnte. Er nickte und machte sich auf den Weg zu sein Date. ,,Viel Spaß!", ruft sie ihn also mit einem wissenden Grinsen zu. Er drehte sich um und grinste frech. Estella lachte über sein Verhalten.

Danach wendete sie sich wieder zu Elisabeth. ,,Also...was möchtest du?"

,,Bitte, folge mir." Elisabeth ging in einen eher außen legenden Weg. Sollte sie wirklich mit? Trotz ihrer Sorge folgte sie Elisabeth.

Leise gingen sie den Weg entlang bis Elisabeth die Stille brach. ,,Du wirst mich dafür hassen, aber Evan ist unschuldig."

All die zwitschernden Vögeln wurden still. Das Leben schien zu stoppen. ,,Wie bitte?"

,,Ella-"

,,Nein!", fauchte Estella sie an, ,,Wag es ja garnicht!" Wut brodelte in ihr. Mit welcher Entschuldigung dachte sie wäre es gerecht das anzusprechen?

,,Hör mir zu! Du musst mit ihm reden!"

Empört schaut sie zu ihr. ,,Ich soll mit Evan reden? Wie weit kannst du noch fallen, Elisa?" Sie drehte sich um und machte sich auf den Weg. Wenn sie ein Kind wäre, würde sie jetzt stampfen, um ihre Wut zu symbolisieren.

,,Ella, bitte."

Sie blieb stehen und drehte sich zurück zu Elisabeth. Dort wie sie steht, außerhalb von jeglichen menschlichen Seelen. Allein. Angreifbar.

,,Ella-" Ihr verzweifelter Gesichtsausdruck wirft ängstliche Schatten mit rein. Ihr Blick wandert langsam zu Estellas linken Arm.

,,Fange an. Ich bin ganz Ohr."

,,Ella, bitte, mach nichts falsches..."

,,Ich mache doch garnichts." Sie runzelte ihre Stirn und hob ihre beide Arme. ,,Du wolltest mir gerade was erklären."

the fallen stars; house of blackWhere stories live. Discover now