63: zu viel

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Da saßen wir nun.
Eric , Leon , diese Malia sowieso ich. In einem kleinen Wohnzimmer. Bis jetzt hatten wir kein Wort miteinander gesprochen. Doch nun erhob Malia das Wort.
„Ich nehme an ihr alle drei habt die Briefe eurer Mutter erhalten und gelesen." sagte sie freundlich doch trotz dessen wirkte sie sehr professionell. Unsicher sah ich meine Geschwister an welche links und rechts neben mir saßen und die ältere Frau ansahen welche und gegenüber saß.

Stimmt, Eric hatte Leon vor kurzem die Briefe gezeigt und sie ihn lesen lassen. Schließlich war es auch ein Teil seiner Geschichte. Nie wusste er warum sein Vater tot war doch nun wusste er es.
„Nun ich habe Alea geholfen diese Briefe zu schreiben. Wir beschlossen zusammen in den Briefen nur einen kleinen Teil über ihre Kraft zu schreiben. Später wenn es so weit seien sollte würde ich dann zu euch kommen und euch aufklären, gab sie mir als Auftrag. Und nun bin ich hier. Ihr müsst keine Fragen stellen ich werde euch die komplette Geschichte erzählen." eigentlich wollte ich gerade in meinen Gedankengängen verloren gehen doch ich schob sie bei Seite und wollte mich nur auf ihr gesagtes und das was sie noch sagen wird konzentrieren.

Und sie begann zu erzählen:
„Es gibt übernatürliches. Auch wenn es das nur im Rahmen gibt und beinahe niemand davon weiß existiert dieses übernatürliche schon seit Jahrhunderten. Früher war es noch in dem Besitz meiner Familie. Daher bin ich im Besitz über das ganze Wissen. Irgendwann kreuzten sich Aleas und meine Familie. Ihre Oma bekam magische Kräfte. Sie beherrschte den Wind. Sie konnte ihn kontrollieren wenn er da war, aber konnte ihn auch von selbst herbeiholen. Diese Kräfte übertragen sich nur auf die weiblichen Familienmitgliedern müsst ihr wissen. Ich erkläre euch wie es ab dann weiter vererbt wurde dann werdet ihr es mit Sicherheit verstehen. Eure Großmutter, also Aleas Mutter war sie erste Tochter euere Urgroßmutter. Somit bekam sie das Gene weiter vererbt. Weder ihre Schwestern noch ihre Brüder bekamen das Gene. Die Kräfte in diesem Gene entfalten sich jedoch nur in jeder zweiten Generation. Somit merkte Aleas Mutter nie etwas davon und besaß damit keine Kräfte. Ihre Erstgeborene Tochter sollte diese jedoch kriegen. Alea, eure Mutter. Schon im frühen Alter war sie nur damit beschäftigt Blumenwiesen zu zaubern. Die Kraft der Blumen. Ihr erstes Kind war Leon jedoch war er männlich daher ist nun Clara Übertragern des Genes ,Aleas erste Tochter. Bemerken konntet ihr es genauso wenig wie eure Großmutter. Genauso wird euer bald geborener Sohn nichts in der Art besitzen. Doch wenn du jemals eine Tochter bekommen wirst wird diese nicht nur Überträgerin des Genes sein, sondern auch selbst Kräfte wie eure Mutter beherrschen. Genauso wird erste Tochter nur Überträgerin sein während ihre erste Tochter wiederum im Besitz von Kräften ist. Es wird ewig soweit gehen doch im Moment herrscht großes Chaos. Die erste Trägerin einer richtigen Kraft wurde emotional ermordet. Von euerem Vater, bei seinen eigenen Händen. Falls genau diese Sachen erfüllt werden, sprich; eine Frau hat nicht nur das Gene sondern auch die Kraft, es war ein emotionaler Tod und der Mörder hatte seine Hände im Spiel, also zum Beispiel hielt er das Messer, dann spring die Kraft zu diesem Mörder. Dies wiederum heißt ihr hört nichts von eurem Vater da er sich momentan an seine neue Kräfte am gewöhnen ist. Ihr müsste dazu wissen, Aleas Kräfte sind die stärksten seit langen. Ihre Großmutter hatte nur leichte Kräfte doch Alea besaß sehr starke Kräfte. Diese Gewöhnung die euer Vater momentan durchmachen muss kann wenige Tage noch dauern aber sie kann auch Jahre dauern. Es könnte ihm sogar das Leben nehmen. Daher werdet ihr länger nun nichts mehr von eurem Vater hören." beendete sie ihre Erzählung.

Ich wollte etwas sagen oder denken aber mein Kopf war ein einziges Durcheinander.
Magie, übernatürliches, unsere Familie, der Mord, mein Sohn, vielleicht irgendwann meine Tochter, dieses Gene welches ich ihn mir trage. Alles schwirrte in meinem Kopf herum und meine Brüder machten den Anschein als würde es ihnen ähnlich gehen.
Stumm liefen mir die Tränen herunter.
„Clara." wollte mich Leon beruhigen da er sich wohl wieder gesammelt hatte da er merkte wie sich mein Atem beschleunigte. Nun war auch Eric wieder dabei sich zu sammeln und musterte mich besorgt ehe er mich in den Arm nehmen wollte. Doch dieses Mal wollte ich dies nicht. Bevor er mich in seine Arme schließen konnte sprang ich also auf und lief raus.

„Gott nein, das ist einfach alles zu viel." flüsterte ich beinahe so leise sprach ich bevor ich aus der Tür ging. Wohin wusste ich nicht. Meine Füße führten mich den Flur entlang zu der Treppe. Erst einmal runter und dann könnte ich mir immer noch Gedanken machen wohin ich gehen werde.
Doch da kam mir ein Gedanke. Das essen damals mit Ale. Der Teich. Heimlich ging ich raus in den riesigen Garten. Versteckt hinter den ganzen Bäumen werde ich den Teich finden. Also schlich ich mich durch den Wald der immer zu unserem Grundstück gehörte. Nachdem ich beinahe gegen so viele Äste gelaufen wäre und mich mehrmals beinahe in der Richtung verirrt hatte fand ich den wunderschönen Teich. Gott wie groß konnte ein Grundstück nur sein.

Als ich erleichtert ausatmen konnte da ich unversehrt den Teich fand setze ich mich an den Rand und musste leise schluchzen da mich meine Gedanken gefangen nahmen. Es ist einfach zu viel.
Mir reicht die Verantwortung meines Sohnes, welche mir schon manchmal zu viel wird aber es gab noch so viel mehr in meinem Leben. Es lauert ständig Gefahr und es gibt soviel um das man sich kümmern muss. In den letzen Wochen hab ich so viel über Tode gehört und selbst mit erlebt wie noch nie. Angefangen hatte es mit dem Tod meiner besten Freundin. Im Endeffekt war sie nicht einmal tot. Genauso wie mein kleiner Bruder. Einer der ersten den ich richtig sterben gesehen habe und den ich kannte war Aris. Damals bei der Gala bei der ich von Anfang an einfach ein schlechtes Gefühl hatte. Thiago und Diego wollten mich umbringen. Doch nun sind die beiden selber tot.

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Ich hoffe doch sehr ich konnte eure Interesse für den zweiten Teil wecken. Wie schon erwähnt wird der zweite Teil ein Fantasy Buch.

Wer sich nicht mehr an den Teich erinnern kann: Kapitel 24
Die Gala: Kapitel 27-29

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