Kapitel 40

200 16 0
                                    

Im Krankenhaus angekommen kamen uns schon einige Ärzte entgegen, welche Sodo mitnahmen. Auf dem Weg zurück zur Wache fragte mich Paul:" Wer war das? Und woher kennst du die? Ist das sowas wie eine Männer-WG?" Ich musste etwas schmunzeln und antwortete ihm dann:" Das darf ich leider nicht verraten, aber ich kenne sie von einem Konzert auf welchem ich war. Es gibt dort nicht nur Männer, sondern auch Frauen, aber als WG könnte man das vermutlich auch nicht bezeichnen." Paul nickte einfach nur.

Als wir an der Wache angekommen sind stiegen wir aus. Ich ging nach hinten in den Rettungswagen um alles zu desinfizieren und Paul ging schonmal zu den anderen.

Als ich nun auch zum Gemeinschaftsraum gehen wollte, wurde ich von meinem Chef aufgehalten. „Hast du einen Moment?" fragte er mich. Ich nickte. Wir gingen also in sein Büro, wo er mich auch schon direkt fragte:" Warum möchtest du denn kündigen?" Ich antwortete:" Nun...ich habe ein besseres Angebot bekommen und außerdem habe ich ehrlich gesagt keine Lust mich hier mit den Kollegen rumschlagen zu müssen." „Ich dachte du verstehst dich mit den anderen?" fragte er nun. Ich nickte. „Ja das tue ich auch, aber einige Kollegen sind einfach...anders..." antwortete ich ihm. „Inwiefern anders?" fragte er und zog eine Braue hoch. „Naja, ich war die Tage auf einem Konzert. Dort schien es einem der Gitarristen nicht sonderlich gut zu gehen, einer der anderen Gitarristen lief direkt los und wollte die eigentlich anwesend sein müssenden Kollegen holen. Er kam allein wieder, weil die beiden wohl scheinbar wichtigeres zu tun hatten. Also musste ich einspringen und helfen. Als ich die beiden konfrontierte zuckten sie nur mit den Schultern und entgegneten mir ein ‚Ist ja nichts passiert, du warst ja da."" Er sah mich erschrocken an. „Wann war das? Und kennst du ihre Namen?" fragte er nun. „Das war am 25. aber die Uhrzeit kann ich dir nicht so genau sagen, es müsste gegen 20-21 Uhr gewesen sein." Er nickte. „Danke, ich werde mich darum kümmern."

Ich ging nun wieder zu den anderen Kollegen und setzte mich auch zu diesen. Den restlichen Dienst über passierte nicht mehr viel wir wurden noch zu 4 Einsätzen gerufen, welche aber eher harmlos waren.

Nach dem Dienst machte ich mich auf den Weg zum Umkleideraum. Ich zog mich um und wollte mich dann auf den Weg zu meinem Auto machen, wurde jedoch von Paul unterbrochen. Er rief mir zu:" Vera? Stimmt das?" Ich sah ihn einen Moment lang verdutzt an. „Was genau?" fragte ich nun. „Das du Kündigst?" fragte er. Ich nickte. „Ja, ich habe heute morgen meine Kündigung eingereicht." antwortete ich ihm. „Aber wieso?" fragte er wieder. „Weil ich ein besseres Angebot bekommen habe." lächelte ich ihn an. „Ich werde dich hier ziemlich vermissen, ich glaube sogar ohne dich wird es hier sehr ruhig sein, denn du bist diejenige die hier Schwung in die Hütte bringt." lachte er. „Ich bin ja nicht aus der Welt, ich kann ja trotzdem noch Schwung in dein Leben bringen." lachte ich nun. „Nun ich will dich nicht weiter aufhalten, denn so wie es klang hast du ja heute schon etwas vor." grinste er. Ich fing an zu lachen und nickte. „Wir sehen uns, Paul." verabschiedete ich mich und ging nun weiter in Richtung Auto.

Ich machte mich nun auf den Weg zu Mountain und berichtete ihm von meinem Arbeitstag und wie meine Kollegen auf die Kündigung reagierten. Sodo war mittlerweile auch schon wieder zuhause, und da er rumsprang wie ein Irrer schien es ihm auch schon deutlich besser zu gehen.

Zum Glück gezwungen (GhostBC Fanfiction) *GER*Where stories live. Discover now