Kapitel 14

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Plötzlich spürte ich Mountains Hand auf meiner Taille. Seine Hand fuhr zu meinem Bauch, und er zog mich vorsichtig näher an sich.
Mountain schmiegte sich an meinen Rücken und umarmte mich. Ich spürte seinen warmen Atem in meinem Nacken.
Ich fühlte mich in seiner Nähe wohl, dadurch schlief ich auch recht schnell ein.

Als ich wieder aufwachte lagen wir noch immer so da. Mountain schlief noch, und ich wollte ihn ungern wecken aber ich wusste das ich bald nach Hause müsste.

Ich nahm vorsichtig seinen Arm von mir runter, und stand auf. Ich ging ins Wohnzimmer um mein Handy zu holen. Da es erst halb 9 war beschloss ich mich noch einmal einen Moment zu Mountain zu legen.

Langsam wurde auch er wach, und sah mich total verschlafen an. „Guten Morgen, kleines." murmelte er. Ich antwortete:" Guten Morgen" und grinste ihn an.

Wir lagen noch eine Weile so da bis wir beschlossen aufzustehen.
Ich stand auf und sagte zu Mountain:" Ich werde mal zu Swiss rüber schauen, ich bin sofort wieder da." Mountain nickte und ich verschwand in Richtung Tür.

Ich lief durch den großen, kalten Gang bis ich Swiss' und Sodos Wohnung erreichte, und klopfte an die Tür.

Nach wenigen Sekunden öffnete sich die Tür auch schon und Swiss stand mit einem breiten Grinsen vor mir.
Ihm schien es viel besser zu gehen, was mich sehr freute, denn irgendwie tat es mir im Herzen weh ihn gestern so verletzt zu sehen.

Swiss nahm meine Hand und zog mich in die Wohnung. Wir standen nun mitten im Raum und Swiss sagte:" Guten Morgen, ich muss dir unbedingt etwas erzählen, aber dafür muss ich etwas ausholen. Ich hoffe du hast etwas Zeit? Aber lass uns in die Küche gehen, Sodo schläft noch und ich möchte ihn nicht wecken." Ich nickte und er zog mich in die Küche. Nicht einmal richtig in der Küche angekommen begann er auch schon zu reden:" Also, du weißt ja das sich meine Freundin von mir getrennt hat, das hatte auch einen bestimmen Grund. Ich verbrachte die meiste freie Zeit die ich hatte mit Sodo, und hatte kaum noch Zeit für meine Freundin. Erst waren es nur wenige Stunden die wir gemeinsam verbrachten, doch aus diesen Stunden wurden Tage und irgendwann sogar Wochen. Ich meldete mich teilweise für mehrere Tage nicht mehr bei meiner Freundin. Irgendwann sprachen wir über die ganze Sache und sie war der Meinung Sodo und ich hätten was zu laufen. Ich lachte immer darüber und machte die Scherze mit, doch irgendwann trennte sie sich, weil wir wirklich gar nichts mehr miteinander unternahmen, und auch nicht mehr schrieben. Das ganze war zu erwarten, doch es warf mich trotzdem aus der Bahn. An diesem Tag war Sodo am meisten für mich da und versuchte mich so gut es ging aufzumuntern. Er umarmte mich oft und lange, und genau da fiel mir auf das ich seine Nähe sehr genoss. Ich fühlte mich sicher und geborgen in seiner Nähe, fast so als könne mir nichts und niemand etwas anhaben wenn ich bei ihm war. Ich dachte ich bilde mir das ganze ein und schlief eine Nacht darüber, aber es war echt. Ich habe mich in Sodo verliebt. In meinen besten Freund. Ich hatte Angst und wollte es ihm nicht sagen, da ich nicht wusste wie er reagieren würde und ob das ganze nicht einfach nur unsere Freundschaft zerstören würde. Ich habe ihm bis heute nichts davon gesagt, jedoch kam Sodo gestern Nacht zu mir weil er nicht schlafen konnte und fragte mich ob er bei mir schlafen könne. Natürlich stimmte ich zu, und so legte er sich zu mir. Er kuschelte sich die ganze Zeit an mich und ich genoss das wirklich sehr. Vielleicht sogar ein bisschen zu sehr. Kurz bevor er dann einschlief murmelte er das er froh ist mich zu haben, und fragte mich ob ich denn wüsste wie sehr er mich eigentlich mag. Ich konnte nicht einmal auf die Frage antworten da schlief er schon. Und heute Morgen als ich wach wurde und aufstehen wollte wurde er wach. Ich sagte zu ihm das ich jetzt aufstehen würde, woraufhin er sich auf mich legte und sagte das ich noch etwas bleiben solle. Natürlich hatte ich keine andere Wahl und blieb. Er vergrub seinen Kopf in meiner Halsbeuge und schlief dann wieder ein. Ich blieb eine ganze Weile so mit ihm liegen, bis er sich im Schlaf von mir herunter rollte. Und jetzt bin ich hier und könnte nicht glücklicher sein, ich weiß zwar nicht wie Sodo fühlt aber ich genieße die Nähe zu ihm sehr."

Zum Glück gezwungen (GhostBC Fanfiction) *GER*Where stories live. Discover now