Kapitel 29

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Wieder bei Mountains Wohnung angekommen, betrat ich diese auch direkt. Ich lief ins Schlafzimmer, wo Mountain noch immer auf seinem Bett saß. Er schien sich wieder etwas beruhigt zu haben, doch trotzdem liefen ihm noch einzelne Tränen die Wangen herunter.

Ich setzte mich neben ihn, woraufhin er mich in eine Umarmung zog. „Es tut mir wirklich, wirklich Leid." sagte Mountain. „Das haben wir doch gerade schon geklärt." antwortete ich und lächelte ihn an. Er nickte und sagte:" Ja ich weiß, aber ich kann mich nicht oft genug entschuldigen. Es tut mir einfach unfassbar Leid, ich hätte wissen müssen was sie vorhatte." Ich schüttelte mit dem Kopf und sagte:" Das hättest du nicht wissen können."

Mountain seufzte. „Papa wird sicher sauer sein das ich sie wieder hier reingelassen habe obwohl er sie nicht mehr hier haben wollte. Ich könnte es aber verstehen." sagte er. Ich schüttelte den Kopf und sagte:" Ich denke er wird sich sicher Sorgen machen, ich meine ihr seid seine kleinen Ghoule." Seine kleinen Ghoule?" fragte er amüsiert. Ich nickte und antwortete:" Immer wenn ich mit ihm über euch sprach, nannte er euch seine kleinen Ghoule." Mountain fing an zu grinsen. „Das ist aber süß." sagte er.

Ich baute hinter mir eine Wand aus Kissen. Ich setzte mich in den Schneidersitz und lehnte mich nun an meine Kissenwand. Mountain legte seinen Kopf in meinen Schoß und lächelte mich an. „Es tut mir wirklich sehr Leid." sagte er wieder. Ich fing an zu lachen und schüttelte mit meinem Kopf.

Ich fuhr ihm durch seine Haare und kraulte seinen Kopf bis er seine Augen schloss und einschlief. Ich war Froh das er sich so weit beruhigen konnte, das er sogar einschlief. Es tat mir im Herzen weh ihn so verletzt wie vorhin zu sehen.

Auch wenn er schon schlief kraulte ich seinen Kopf weiterhin. Seine Wangen waren noch immer gerötet.

Einige Zeit später klopfte es an der Wohnungstür, doch ich wollte Mountain nicht wecken indem ich irgendetwas laut rief oder aufstand also verhielt ich mich einfach ruhig. Das Klopfen wurde stärker, doch ich beschloss mich weiterhin ruhig zu verhalten, um Mountain nicht zu wecken. Nach einiger Zeit hörte das Klopfen auf und ich war Froh das Mountain nicht davon geweckt wurde.

Etwa 20 Minuten später hörte ich wie die Tür aufgeschlossen wurde. Ich überlegte wer einen Schlüssel zu Mountains Wohnung haben könnte, aber da er allein lebte fiel mir niemand ein. Vielleicht einer der anderen Ghouls für den Notfall?

Zum Glück gezwungen (GhostBC Fanfiction) *GER*Where stories live. Discover now