Flugzeuge sind Komisch

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Marella:
Der Urlaub mit Can ging schneller vorbei als ich es mir wünschte. Ehe ich mich versah saß ich neben ihm im Flugzeug zurück nachhause, nach Berlin.

Je näher wir unserem Zuhause kamen desto mulmiger wurde mir weil ich meinen Freund auf diese Drogen Sache ansprechen musste.

„Baby, ich bin so aufgeregt.", „Warum bist du aufgeregt?" fragte ich ihn verwirrt. Jetzt mal im Ernst, warum sollte er aufgeregt sein? „Ich bin aufgeregt weil ich Doodle lange nicht mehr gesehen habe!" ich nickte ihm nur Gedanken verloren zu und schaute dann wieder aus dem Fenster. Grade flogen wir über die Alpen.

Die Alpen erinnern mich immer an die jährlichen Ski Ferien mit meinen Eltern in unserer Hütte in der Schweiz. Jeden Morgen früh aufstehen und den ganzen Tag auf der Piste verbringen war oder ist einfach unglaublich.

Auch wenn meine Eltern Arbeiten mussten während wir im Urlaub waren war diese Reise immer die besonderste Zeit für mich mit meinen Eltern. Am Abend haben wir immer einen Film geschaut und dann bin ich mit einer heißen Schokolade in den Armen meiner Eltern eingeschlafen. Das waren noch Zeiten...

„Wenn wir zuhause sind müssen wir über was reden." meinte ich zu Can langsam. Sofort wurde sein Gesichtsausdruck nachdenklich und ängstlich. „Worüber denn Canim?", „nichts schlimmes." winkte ich ab. Oh doch es war schlimm...

„Amore, wir sind gelandet!" weckte ich Can mit einem leichten Stubs an der Schulter. Er war wirklich in dem kurzen Flug und in diesem ungemütlichen Flugzeug eingeschlafen. „Wir sind schon da?" fragte er mich müde und rieb sich die Augen. Die Leute im Flugzeug haben sich bereits abgeschnallt und manche sind sogar schon aufgestanden.

„Ja leider." meinte ich und strich ihm langsam über die Wange. Er schmiegte sich kurz an meine Hand bis er sich schließlich entschied sich zu strecken.

„Flugzeuge sind nicht wirklich das gemütlichste." meinte er zu mir als wir aus dem Flugzeug stiegen. Can drehte seinen Kopf hin und her. Als ob er hoffte dass seine Verspannungen so weggehen würden.

Schnell waren wir bei der Gepäck Ausgabe. Also wenn man schnell damit definiert sich fünf mal zu verlaufen passte das! Unsere Koffer waren eine der letzten Stücke die kamen.

„Irgendwie haben wir heute kein Glück." lachte ich als wir auch noch im Stau auf dem Weg nachhause standen. „Ich finde den Tag heute echt toll." und er wird noch viel besser!

„Wir müssen reden." meinte ich als er die Wohnungstür hinter uns schloss. „Aha. Also über das nicht schlimme?" fragte er mich. wieder spiegelte sich Angst in seinem Gesicht.

„Ja." ich zog meine Schuhe aus und setzte mich auf die Couch, Can folgte mir. „Was ist denn Canim?" er versuchte einen Arm um mich zu legen doch ich blockte ab. „Ich habe am Tag wo wir das Boot ausgeliehen haben gehört wie du mir RB geredet hast." Can wurde etwas blasser.

„Du hast irgendwas mit packs Verkaufen geredet und so." ich machte eine Pause in der ich mir durch die Haare fuhr. Mein Freund saß wie angewurzelt neben mir. „Und ich glaube das hat etwas mit Drogen zu tun." langsam nickte er.

„Can wir haben gesagt du bist da raus." meinte ich enttäuscht. „Canim man ist da nicht so einfach raus." „du hast es mir aber versprochen, ich habe dich gefragt und du meintest zu mir dass du dort nicht mehr mit machst!" Ich war wirklich ziemlich enttäuscht dass er mich angelogen hatte.

„Außerdem hättest du mir von selbst sagen sollen dass du doch nicht draußen
bist!" Meinte ich jetzt ziemlich sauer. „Du hättest mich nicht anlügen sollen."

Can war jetzt vom Sofa aufgestanden und trat einen Schritt zurück. „Mara du hast deine Angelegenheiten und ich habe
meine." meinte er nur zu mir. Ungläubig schaute ich ihn an. „Ich erzähle dir alles! Wirklich alles!" sagte ich nun etwas lauter.

„Weißt du was?" fragte er mich gereizt. Unwissend schüttelte ich den Kopf. „Wenn du dich überall einmischen willst geht
das hier-„ er zeigte zuerst auf sich und dann auf mich. „Nicht mehr."

Genau diese Reaktion wollte ich nicht haben.

„Du machst Schluss mit mir?" Can nickte nur und fuhr sich durch die Haare. „Wegen so einer Diskussion?" fragte ich ihn nun noch etwas lauter. Schon wieder nickte er mit dem Kopf.

Ich unterdrückte die Tränen die grade in meinen Augen brannten und ging zur Tür, er ging hinter mir her. „Ich hole jetzt Doodle. Wenn ich in zwei Stunden wieder da bin will ich dass deine meisten Sachen hier weg
sind." sagte ich ihm und nahm meine Jacke vom Ständer. Grade wollte ich die Tür hinter mir schließen als mir etwas wichtiges einfiel.

„Leg den Schlüssel zu meiner Wohnung bitte auf den Esstisch. Du weißt ja wo du deinen Schlüssel findest." damit Schloß ich die Tür.

Als ich in meinem Auto saß wurde mir erst klar was passiert ist. Can hat mit mir Schluss gemacht nur weil ich mit ihm über sein Drogen dealen sprechen wollte.

Anscheinend war er doch nicht die Liebe meines Lebens...

Ich spürte wie Tränen meine Wangen runterflossen und ich zu Schluchzen begann. Warum? Was habe ich falsch gemacht? Ohne über mein Aussehen nachzudenken fuhr ich los zu meiner Mutter.

Zum Glück kam ich gut durch den Straßenverkehr. Ich hatte eine grüne Welle so dass sich niemand den Kopf darüber zerbrechen musste warum dieses Mädchen hinterm Steuer einen Porsches weinte.

Ich fuhr auf die Einfahrt meines Eltern Hauses zu und kurz nachdem ich klingelte öffnete meine Mutter auch schon die Tür. Hinter ihr stand ein kleiner fröhlicher Doodle.

Als er mich sah sprang er mir sofort in die Arme. „Hallo, mein kleiner Prinz!" war das erste was ich sagte als er mein Gesicht abschleckte. Ich musste sogar lachen.

„Mara was ist denn passiert?" fragte meine Mutter sofort als sie mich meinen Schwarzen Trenchcoat aufhängen sah. Wahrscheinlich sah sie eher meine Roten Augen und meine nassen Wangen.

langsam folgte ich ihr ins Wohnzimmer wo schon Tee und Kuchen bereit stand. Doodle dicht gefolgt.

„Can hat Schluss gemacht." presste ich hervor und fing schon wieder an zu weinen. Ein erschrockener Laut kam von meiner Mutter sodass ich kurz schauen musste ob sie überhaupt noch lebte.

„Liebling, ihr seid doch grade erst aus dem Urlaub zurück gekommen, wie konnte das passieren?" ich zuckte einfach nur die Schultern.

„Ich glaube es war wegen mir." ich nippte kurz an meinem Tee bevor ich weiter sprach. „Er hatte mir etwas versprochen, was er nicht eingehalten hat und ich habe es herausgefunden."

—-
That escalated quickly 😬

Shawty, fühlst du mich? | Pashanim/Canonulldreinull Fan fictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt