Entspannen

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Marella:

„Amore aufwachen!" versuchte ich Can zu wecken. Für heute hatten wir uns ein Boot gemietet. Ich hatte vor Jahren mal ein Bootsführerschein gemacht, weswegen wir uns dafür entschieden haben.

Langsam öffnete Can seine Augen und streckte sich. „Canim, warum hast du mich geweckt und waren sitzt du gefühlt auf mir?" Waren seine ersten Worte. Schnell ging ich von ihm runter. „Wir müssen in einer Stunde das Boot
abholen."

Er sah schon heiß aus so ohne T-shirt und nur mit Boxer Shorts im Bett.

„Ich brauche doch keine Stunde um mich anzuziehen." ich zuckte nur mit den Schultern. „Und warum bist du schon angezogen?" fragte er mich verwirrt als ob er es sehr komisch fand. „Damit ich von dir nicht abgelenkt werde. Außerdem bin ich auch noch nicht fertig."

Er nahm sein Handy vom Nachttisch und rief jemanden an. „Hallo Mama!" sagte er nach dem tuten. „Hallo mein Schatz." kam es von der anderen Leitung laut.

Anscheinend telefonierten sie über FaceTime denn er drehte die Kamera so dass ich seine Familie sah. „Ihr glaubt nicht was Marella grade gemacht hat." empört zog seine kleine Schwester Azra die Luft ein. „Sie hat mich 45 Minuten zu früh geweckt."

Das war eine Lüge. „Ey Can, wir müssen noch zum Verleih laufen, du musst dich fertig machen und Sachen packen." fing ich sofort an zu diskutieren. „Du hast mich trotzdem zu früh geweckt." da hatte er vielleicht ein ganz kleines bisschen recht.

„Ja okay! Aber trotzdem." er begann zu lachen. „Was trotzdem?" fragte er mich belustigt. „ja, trotzdem halt." sagte ich sauer und wollte grade ins Bad gehen um meine Haare zu bürsten. „Ich liebe dich." sagte Can noch schnell bevor ich die Tür schloss. „Ich dich auch, leider."

Nach ungefähr 10 Minuten kam er auch ins Badezimmer und schlang die Arme von hinten um mich um mir einen Kuss auf den Scheitel zu geben.

„meine Mutter meinte dass du die besseren Argumente hattest." ich streckte ihm durch den Spiegel die Zunge raus. „Und du sollst mich immer so früh wecken. Damit ich mal pünktlich komme." „Sag deiner Mutter dass ich es ab jetzt immer machen werde." er stöhnte gespielt und ich musste lachen.

„Wie geht es eigentlich den anderen." wunderte ich mich. „allen geht es prächtig." ich nickte und machte weiter meine Frisur.

„Mir fällt noch ein dass ich Ruhi noch anrufen muss." er nahm sich seine Zahnbürste machte Zahnpasta drauf und verließ den Raum, machte aber die Tür hinter sich zu.

Komisch...

Aus dem anderen Zimmer hörte ich Cans stimme. Er redete mit gedämpfter Stimme. „hör zu, ich kann nicht so laut reden. Mara macht sich grade im Badezimmer fertig." eine kurze Pause entstannt. „Verkauft die restlichen Packs. Und dann die von den anderen." Was sagt er da?

Er hat mir gesagt dass er aufgehört hatte zu dealen. Ich war so sauer wie noch nie. Sollte ich ihn ansprechen? Ich war wirklich sauer, enttäuscht und ängstlich gleichzeitig. Das Gespräch endete und ich widmete mich wieder meinen Haaren.

Can kam rein um seinen Mund auszuspülen. Als ich grade fertig mit meiner Frisur war verließ dass Zimmer. „Belalim was muss ich alles mitnehmen?" fragte mein Freund mich. „Handtuch, Handy, Ladekabel, Sonnenbrille, was du halt brauchst." ich war bereits fertig als er auch fertig war und wir verließen dass Hotel.

Wir liefen nur so ungefähr 10 Minuten bis wir vor unserem Schiff ankamen. Uns begrüßte ein Mann mittleren Alters und zeigte uns wo wir alles auf dem Schiff finden. Die Firma hatte uns sogar Essen und Trinken bereit gestellt.

„Auf uns." meinte Can als wir mit etwas Champagner diesen Tag einläuteten.
„Auf uns." gab ich zurück und küsste ihn nach meinem Schluck auf den Mund. Ich habe mich bestimmt verhört, er lügt mich bestimmt nicht an.

Ich stand am Steuer als wir den Yacht Hafen Palmeros verließen. „Du machst das Wundervoll und siehst dabei noch richtig heiß aus!" rief Can vom Vorderdeck mir zu. „Jaja, Babe ich weiß." ich sah seine Überraschung wegen meiner Wortwahl bis hier oben.

„Wollen wir zusammen reinspringen?" fragte er mich als wir eine tolle Stelle zum halten gefunden haben. „Aber danach gehen wir Schnorcheln." befiehl ich und er nickte zustimmend.

Langsam lief ich die Treppe nach unten und zog währenddessen mein Hemd aus was ich heute morgen aus Cans Koffer geklaut hatte. Er war natürlich schon fertig.

„Cano, aber was ist wenn plötzlich ein Hai kommt und mich frisst." lachend warf er seinen Kopf in den Nacken. „Bella, niemand wird dich auffressen. Kein Hai oder irgendjemand anderes." „aber was wenn
doch?", „Mara nein!"

Er nahm meine Hand und sprang einfach rein. Ich wurde von ihm mitgezogen. Das Wasser war überrascht warm aber auch Abkühlend zu gleich. Mein Bikini Oberteil rutschte etwas nach unten als ich wieder auftauchen wollte. Zum Glück war Can so nett und richtete es für mich. Schließlich waren wir nicht die einzigen an dieser Stelle.

Hier waren ein paar kleinere Boote und zwei Touristen Schnorchel Gruppen. „Siehst du kein Hai, oder etwas anderes, hat dich
gefressen." belustigend nickte ich und schwamm zurück zum Boot um meine und Cans Schnorchel Sachen zu holen.

„Jetzt machen wir was ich wollte." wir beide tauchten ab und sahen sofort eine ganz andere Welt. Voller Korallen und Fischen. Erst jetzt verstand ich warum in meinem Reiseführer stand dass man unbedingt zu dieser Stelle fahren sollte. Can tippte mich an und zeigte auf einen Fisch der bunt glitzerte.

Wie der Regenbogen Fisch...

Ich fühlte wie ein Schwarm Sardinen unter mir hindurch schwamm. Ich sah auch noch ein paar Seeigel bis ich mich entschied einmal nach unten zu tauchen. Das Wasser war zum Glück nicht so Tief sodass ich vielleicht eine Chance hatte eine Muschel zu finden oder so.

Schnell gab ich meinem Freund Bescheid und er bestand darauf mich zu beaufsichtigen. Ich versuchte es, scheiterte aber kläglich. Anscheinend war das Wasser tiefer als ich dachte. Can probierte es auch. Kam auch weiter als ich, aber den Boden erreichte er auch nicht.

Erschöpft lagen wir beide auf der XXL- Couch auf dem Vorderdeck des Bootes zusammen mit dem Champagner und Schoko Erdbeeren. Zum Glück hatten wir die schnell genug in den Kühlschrank gestellt. Sonst würden die schon längst geschmolzen sein.

Ich hatte meinen Kopf auf seine Brust gelegt und aß die Beeren während er das Treiben im Wasser beobachtete und langsam mit der Hand über meinen Scheitel strich. „Ich liebe dich Belalim und nichts wird das ändern." Das war mein Zeichen ihn erst wenn wir wieder zuhause sind zu konfrontieren, ich will noch eine schöne Zeit mit ihm haben.

—-
Eines der letzten Kapitel 😭
Jedes Buch geht ein Jahr, ich fange bald an das Jahr 2020 zu schreiben, also seid gespannt!!!

Shawty, fühlst du mich? | Pashanim/Canonulldreinull Fan fictionWhere stories live. Discover now