Symbas Auftritt

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Can:

Das Ereignis mit Symba schlug ziemlich viele Wellen im Internet, vorallem auf Instagram und Twitter. Sodass gleich heute, also drei Tage später, eine Demo gegen Rassismus statt fand.

Wir alle haben Schilder gebastelt die wir hochhalten wollten. Mara wollte unbedingt auch mitkommen obwohl ich zuerst etwas Angst hatte., schließlich kamen dort auch andere Rassisten hin die sie dumm anmachen könnten und davor will ich sie unbedingt beschützen.

„Canim, bist du dir wirklich sicher dass du mitkommen willst?" fragte ich sie ein letztes mal als wir in mein Auto stiegen. „Natürlich, jemand muss dich ja beschützen." Konterte sie und zusammen fuhren wir zu meiner Familie die über die Zeit Doodle nehmen wollte, er war bei ihnen besser aufgehoben als bei uns, jedenfalls in dem Moment.

„Ah Hallo Mara!" begrüßte meine Mutter sie freudig als wir an der Tür klingelten.  Irgendwie war es ziemlich still. „Wo sind die anderen?" fragte ich sie. „Ach die sind einen Ausflug machen." verstehend nickte ich. „Sie müssen aber aufpassen wegen der Demo." meinte ich zu ihr „wir haben gesehen wie die Polizei schon anrückt und so." ergänzte Marella meine Aussage.

„Ihr müsst auch aufpassen! Wenn ihr nach der Demo nicht nachhause wollt könnt ihr gerne zu uns kommen." dankend nahmen wir dass Angebot an.

Nervös strich meine Mutter sich eine Strähne hinters Ohr. „Ich mache mir solche Sorgen um euch!" gab sie dann schließlich zu. „Was ist wenn euch was passiert." und dann rollten ihr ein paar Tränen über die Wangen.

„Pscht Mama uns passiert nichts!" ironisch lachend wischte sie sich ihre Tränen weg. „Dass sagst du immer, und wir haben ja gesehen wie dass letztes Mal ausgegangen ist."

Nun war auch Mara näher gekommen und nahm meine Mutter langsam in den Arm die sich dankend an sie lehnte. „Zeynep uns wird nichts passieren, wir sind in einer großen Gruppe und die Polizei ist da!" versicherte sie ihr.

„Dass einzige was mich beruhigt dass meinem Sohn nichts passiert ist dass du dabei bist, dadurch wird er sich zügeln." Mara lächelte mich nur an und meine Mutter gab uns zum Abschied noch jeweils einen Kuss.

Wir fuhren mit der Bahn bis zur Siegessäule und trafen die anderen da. Ich hielt Marella immer nah bei mir. Also ich hatte immer meinen Arm um ihre Hüfte geschlungen. Ihr darf nichts passieren!

„Ey Abu!" rief meine Freundin als sie unseren Freund sah. Als er uns erblickte kam er sofort auf uns zu. Sein Gesicht spiegelte leichte Panik wieder. „Ey Leute, die Typen sind auch da!" oh fuck.

Nachdem ich dass gehört habe war mein erster Gedanke was ich mir dabei gedacht habe Marella -mein ein und alles- mit zu nehmen. Sie hätte auf die Demo gehen können aber nicht mit mir.

„Woher weißt du dass?" fragte sie ihn zurück. „Grade als ich Sylvain zu dem Rednerwagen bringen wollte standen sie dort und haben uns beobachtet." er zeigte in die Richtung woher er gekommen war.

„Bleib bei uns." forderte ich ihn auf. Mara mischte sich ein. „Aber Amore, was ist mit Ruhi und Bené?" bevor ich antworten konnte ergriff Abu dass Wort. „Die sind bei Symba, sie kamen als ich gegangen bin." meinte er was sie etwas beruhigte.

Langsam setzte sich die Demo in Bewegung. Die Polizei hatte einiges zu tun wegen den ganzen Auseinandersetzungen. Zum Glück waren Marella und ich etwas weiter davon entfernt. Die anderen waren aber mittendrin.

„Amore wenn du mit den anderen gehen willst, kannst du dass gerne machen." meinte sie zu mir als ich sehnsüchtig in die Ferne sah.

Sofort schüttelte ich den Kopf und nahm ihre Hand in meine. „Canim, nein. Ich bleibe bei dir." nie im Leben würde ich sie hier alleine lassen.

Grade als ich sie küssen wollte um ihr das Wort abzuschneiden, rempelte mich jemand von der Seite an so dass ich fast auf meine Freundin fiel. „Ah wie ich sehe hat sich da jemand eine deutsche geklärt!" Warum müssen die immer darauf gehen? Ich checke es nicht?

Ich merkte garnicht wie ich Maras Hand los ließ und grade nach dem Typen schlagen wollte, zum Glück hielt mich jemand auf. Ein Typ in meinem Alter versuchte mich zurück zu halten. „Ey Kumpel dass bringt doch nichts." meinte er und klopfte mir dabei auf die Schulter.

Wütend entwand ich mich seinem Griff und legte meinen Arm auf Marellas Schulter um die scheiß Nazis um uns herum noch etwas zu provozieren.

Ohne dass ich fragen musste machte sie mit uns küsste demonstrativ meine Hand oder flüsterte mir kleine Sachen ins Ohr die mich wirklich antörnten. Schade dass wir die Nacht wahrscheinlich bei meiner Familie verbringen werden.

Wir bekamen sogar ein paar abwertende Blicke ab, was wir mit einem Grinsen und winken in die Richtung der Personen bedankten.

Zusammen hörten wir uns auch Sylvains Rede an und waren die lautesten die klatschten. Nach seinem Auftritt war er wie die anderen verschwunden.

„Die anderen machen bestimmt die Straßen unsicher." flüsterte ich ihr zu während wir langsam wieder richtig Bahn gingen.

Abrupt blieb sie stehen. „Can, wenn du willst kannst du gehen. Mir wirklich egal!" motzte sie mich schon bisschen an. „Belalim, es war eine Feststellung, keine Frage." sagte ich nun auch etwas genervt „ja toll! Ich habe es verstanden!" damit entzog sie mir ihre Hand und lief etwas schneller als ich voraus.

Was hat die nur?

Wir stiegen in die Bahn und ich versuchte wieder ihre Hand zunehmen was sie aber mit einem grummeln abwerte. Grade als wir durch die Tür des Hauses meiner Familie traten war ihre schlechte Laune wie weggeblasen.

Sie begrüßte jeden freundlich und vorallem doodle bekam eine lange Umarmung. Mich ignorierte sie den ganzen restlichen Abend so gut es ging. Immer wieder versuchte ich ein paar Worte aus ihr herauszubekommen was mir aber nicht so wirklich gelang.

Am Abend hatten wir uns die schlafcouch zurecht gemacht und lagen beide jetzt nah beieinander. Sie laß ein Buch und ich beobachtete sie einfach nur dabei.

„Was glotzt du so?" fing sie schon wieder so gereizt an. „Ich verstehe nicht warum du sauer bist." meinte ich zu ihr, ganz ehrlich. „Männer verstehen dass nicht." Entgegnete sie mir, danach widmete sie sich wieder ihrem Buch.

Kurze Zeit später machte sie dann dass licht aus und kuschelte sich nicht wie immer in meine Arme. Immer wieder rollte sie sich hin und her als ob sie eine gemütliche Schlafposition suchte.

„Amore,kann ich in deine Arme?" fragte sie mich wie ein Kleinkind.

Lächelnd hob ich den Finger. „Erst wenn du mir sagst was ich falsch gemacht habe." mit einem Seufzer begann sie zu reden. „Weißt du es ist echt scheiße wenn jemand die ganze Zeit sagt dass er grade lieber mit anderen was machen würde."

„Ich habe nicht gesagt dass ich was mit den machen wollte." entgegnete ich empört. Sofort schnitt sie mir dass Wort ab. „Aber du hast dich so angehört." damit rückte sie etwas zu mir.

„Canim ich hoffe du weißt dass mir unsere Zeit viel wichtiger ist." müde nickte sie. Aber ich konnte nicht anders und musste sie noch einmal küssen.

Ich lehnte mich über sie und drückte ihren Kopf in die Matratze. Dass Bett knarzte Laut als ich mein Gewicht auch auf sie verlagerte. „Cano! Wir sind bei deiner Familie!" flüsterte sie und schob mich von ihr runter. „Du hättest mich gelassen wenn wir zuhause gewesen wären." Flüsterte ich ihr ins Ohr und verfluchte in dem Moment dass wir nicht nachhause gefahren sind.

„Vielleicht..." antwortete sie mir einem schmutzigen Lächeln. Dann schlief sie wie immer in meinen Armen ein.

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Wie findet ihr Pashas neues Tape?????
ES IST MEGAAA!!!! Lieblings Lied?

Shawty, fühlst du mich? | Pashanim/Canonulldreinull Fan fictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt