Warten

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Marella:
In seinem Auto angekommen fuhr Can los, Doodle sah's im Fußraum des Beifahrersitzes wo ich saß. Gedanken verloren streichelte ich ihm die Ohren während mein Freund uns durch die Straßen Berlin kutschierte.

„Canim ich habe nachgedacht." fing er an.
„Worüber denn?" irgendwie war ich etwas verunsichert was er damit sagen wollte.
„Über uns." aha... machte er jetzt Schluss?
„Okay, und?" fragte ich etwas nervös.

Anscheinend merkte er dass ich etwas nervös war denn er legte mir seine Hand auf mein Knie.

„Ich bin dafür dass wir zusammen ziehen, so richtig." sagte er mit einem Grinsen. Ich wusste wirklich nicht was ich sagen sollte, wohnten wir nicht eigentlich schon zusammen? Und zu wem will er überhaupt ziehen, denn meine Wohnung gebe ich ganz bestimmt nicht auf, auch wenn Charlottenburg sehr langweilig ist fühlte ich mich dort wohl und Doodle hatte dort auch seine Freude.

„Zu wem willst du denn ziehen?" fragte ich Can langsam der grade in die Straße seines früheren Zuhause einbog. Er zuckte nur mit den Schultern.
„Weiß noch nicht, genau dass muss ich noch entscheiden."

Als wir ausstiegen sah ich schon ein paar Augenpaare aus dem Fenster schauen. Can zog mich an ihn und Küsste mich intensiv. So intensiv dass er seine Hand an meinen Hintern legte und leicht drückte.

Hätte ich nicht gewusst dass wahrscheinlich seine ganze Familie zuschaut hätte ich es fast genossen. „Cano, Amore! Deine Familie schaut aus dem Fenster!" beendete ich den Kuss so schnell wie ich es zulassen konnte.
„Oh Canim tut mir leid." Rasch küsste er mich noch auf die Wange und machte sich mit mir im Schlepptau auf den Weg zur Tür.

Schon bevor wir klingeln konnten öffnete sich die schwere Tür. Eine kleine Azra hängte an der Türklinke.

„Caaaan!" rief sie glücklich und im nächsten Augenblick lag sie schon in seinen Armen. Natürlich umarmte er sie sofort zurück und gab ihr sogar einen kleinen Kuss auf die Wange.

Danach kam sie zu mir und zu meinem überraschen umarmte sie mich auch. „Hallihallo Lieblings Freundin von Can." Ich liebte Kinder so sehr und früher oder später hoffe ich auch welche haben zu können.

Zusammen mit Azra betraten wir die Wohnung im Herzen von Kreuzberg. „Happy Birthday!" Riefen alle gleichzeitig und es flog Konfetti. Unglaubwürdig schaute Can in die Runde. So glücklich habe ich ihn davor fast nie gesehen. „Danke danke danke!" rief er und umarmte jeden zur Begrüßung. Auch ich wurde von jedem umarmt.

„Ich hoffe er hat dich heute noch nicht geärgert." meinte seine Mutter zu mir als wir im Wohnzimmer saßen. Ich musste Lächeln während ich ein Stück von meiner Torte aß. „Oh nein, heute war er so brav wie
noch nie." gab ich zurück. „Er hat sogar brav vor der Tür gewartet als ich seine Geburtstagskerzen angezündet habe."

Mit großen Augen starrte seine Mutter mich an. „Das hat er früher nie getan." gab sie wieder. Plötzlich spürte ich Cans Arm um meiner Schulter. „Ich erwartete ja keine Gegenleistung von dir Mama." gab er frech zurück.

Als ich verstand was er meinte verschluckte ich mich an meinem Kuchen. Can musste mir auf den Rücken klopfen damit ich wieder atmen konnte. Wie kann er so etwas vor seiner Familie sagen?!

„Can? Waren in deinem Kuchen etwa Drogen oder was?" sagte seine Mutter in genau dem gleichen frechen Ton. Dann mischte  sich sein Stiefvater noch ein. „Schatz, lass sie doch Spaß haben, solange sie aufpassen." zwar war ich hochrot aber musste grinsen. Wenn sie nur wüssten...

„Warum aufpassen? Ich hätte gerne mini Cans in meiner Wohnung rumrennen." dabei gab er mir einen Kuss auf die Schläfe.

Zum Glück hörten die Kinder diese Konversation nicht. Sie waren beschäftigt Doodle in eine Prinzessin umzuwandeln. „Mal schauen was die Zukunft bringt." sagte ich in Richtung Can der sich nach dieser Aussage nur die Hände rieb. Lachend schubste ich ihn leicht weg.

Immer wieder schaffte seine Familie aus etwas sehr peinlichen etwas lustiges zu machen.

Als wir uns verabschiedeten drückten alle mich und Can. Doodle sah am Ende der Verwandlung wirklich aus wie eine Prinzessin und es schien ihm zugefallen.

Er hatte eine Rosa Fliege an und hatte ein paar Pinke Punkte auf dem Fell. Zum Glück hatten Sie Spaß.

Im Auto angekommen zog Can mein Kinn mit dem Finger zu sich und drückte mir einen langen Kuss auf die Lippen. Er war sanft und schmeckte noch etwas nach dem Schoko Kuchen den sein Stiefvater gebacken hat.

Langsam glitt er mit der Zunge in meinen Mund und wir spielten darum wer der dominante Heute sein durfte. Natürlich lies ich ihn gewinnen. Schließlich hatte er Geburtstag.

„Canim ich erwarte noch was von dir." sagte er als er den Kuss brach. Er machte sich schon bereit auf die Rückbank zu klettern. Schnell hielt ich ihn bei seinem Handgelenk fest und zog ihn wieder auf seinen Sitz.

„Bist du verrückt? Wahrscheinlich schaut deine Familie uns noch an und wartet bis wir wegfahren, und zweitens ist Doodle hier. Er würde traumatisierte werden. Weißt du noch das erste mal in meiner Wohnung? Er hat dich gehasst." bei der Erinnerung mussten wir beide Lachen.

Schließlich gab er mir recht und winkte nochmal seiner Familie die wirklich am Fenster standen und uns winkten. Ich konnte es kaum erwarten bis wir zuhause ankamen.

Sorry Cano aber ich werde dich heute noch etwas reizen. Zuerst deine Geburtstagsfeier mit deinen Freunden zuhause und danach unseren Lieblings Film.

Zuhause angekommen machte er grade die Tür auf und in dem Moment wurden die Lichter im Flur angemacht. „Herzlichen Glückwunsch Can!" riefen alle perfekt im Chor. Schöner hätte es nicht kommen können.

Es waren nicht so viele gekommen, nur sein engster Kreis. Symba, Abu, RB, Pèpe, Momo, Leo, Aaron und Rike. Ich habe mit ihr seid unserem Streit nicht mehr geredet. Zusammen wollten wir einen gemütlichen spiele Abend veranstalten.

Sofort drehte er sich zu mir um? Im Sinne von: warum sind die hier? Ich zuckte nur mit den Schultern und ging an ihm vorbei um alle zu begrüßen.

Zuerst ging ich zu Leo und Aaron. Sie waren die beiden Geschwister von der DJ Truppe Alcatraz. Ich mochte sie wirklich gerne. Wir begrüßten uns mit einer Umarmung.

„Hallihallo ihr lieben. Wollt ihr etwas zu trinken?" Fragte ich sie sofort. Schließlich bin ich kein schlechter Gastgeber. Sofort nickten die beiden. Rasch begrüßte ich auch alle anderen. Selbst Rike lächelte ich leicht zu.

Mein Freund war immer noch eine Mischung aus Freude und Ärger. Schließlich wollte er alleine sein. Dann lasst die Party mal beginnen!

Shawty, fühlst du mich? | Pashanim/Canonulldreinull Fan fictionWhere stories live. Discover now