Heilige Worte

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Marella:
„Canim, bitte." flehte Can mich an. Er wollte heute unbedingt mit Freunden raus, aber ich sollte dabei sein. „Wir gehen auch wenn du willst." er bettelte wirklich wie ein kleines Kind was noch eine Folge seiner Lieblings Serie schauen will.

„Ja okay." gab ich mich schließlich geschlagen. Can drückte mir einen langen Kuss auf den Mund und verschwand dann aus dem Raum wahrscheinlich ging er ins Wohnzimmer wo er sich ein kleines Mischpult hingestellt hat, natürlich mit meiner Erlaubnis.

Kopfschüttelnd machte ich mich weiter daran unseren Urlaub zu planen. Er sollte nicht lange sein. Nur so eine Woche. Wir wollten nach Sizilien. Es war bereits August deswegen buchte ich für Oktober. Im Oktober sind wir bereits 7 Monate zusammen.

Wie schnell die Zeit vergeht

„Can!" rief ich
„Ja Canim? Was ist?"
„Meine Eltern kommen in so ungefähr einer Stunde." es bliebt leise. Plötzlich flog die Tür zum Esszimmer, in dem ich war, auf.
„Ich bin dann weg!" sagte er sofort. Ich musste anfangen zu lachen. Anscheinend hatte er Angst meine Eltern kennenzulernen. Ich konnte ihn verstehen.

„Okay,Amore,aber früher oder später musst du sie kennenlernen." gelangweilt kam er auf mich zu. „Jaja Canim, irgendwann."

Ich hatte meinen Eltern noch nicht mal erzählt dass ich mit jemanden zusammen bin und vor allem keine fünf Monate.

Die letzte Stunde haben Can und ich versucht alle Spuren dass wir beide hier wohnen zu verstecken. Kurz bevor meine Eltern kamen ging er. Keine Ahnung wohin. Zuerst wollte er Doodle mitnehmen, aber das wäre bisschen auffällig geworden.

Auf die Minute genau Klingelten meine Eltern. „Willkommen, willkommen" begrüßte ich sie als mein Vater und meine Mutter die Tür herein kamen. „Na mein Schatz? Wie geht es dir?" begann meine Mutter mich zu fragen, als sie sich an den kleinen Tisch im Wohnzimmer setzte.

Sie hatte ihre Blonden Haare zu einem eleganten Dutt zusammen gebunden. An ihrem Arm klimperten ihre Cartier Armreifen.

Mein Vater war nicht so ein Schmuck Fan, weshalb es mich überraschte statt einer dicken Uhr und seinem Ehering auch ein Cartier Armreif an seinem Arm zu sehen.

„Mir geht es wirklich prima. Doodle und ich haben sehr viel Spaß zusammen." mein Vater streichelte grade meinen kleinen Hund. Glücklich nickte meine Mutter.

Sollte ich jetzt fragen?

Mir brannte eine Frage auf meiner Zunge. „Ihr, Mama und Papa." jetzt schaute mein Vater mich auch an. „Ich würde gerne Studieren." jetzt war meine Frage endlich raus. „Schatz, das freut uns sehr." begann mein Vater zu reden, er wirkte irgendwie erleichtert dass es nichts anderes war.

„Was soll es denn werden?" fragte meine Mutter die viel wichtigere Frage. „Ehm... gerne Medizin oder Regie." Regie war neu. Seit ich überlegt habe was ich studieren will hat mir Can öfters von seinem Traum erzählt genau dieses Gebiet in Babelsberg zu Studieren.

Deshalb zeigte er mir viele seiner Videos und auch andere Videos von seinen Jungs. Dabei brachte er mir bei wie man scripte schrieb oder wie man am besten die Kamera führt.

Bald konnte ich auch aktiv bei einem Dreh von ihm dabei sein. In einer Woche wollte die Gang, wie ich sie gerne nenne, das Musikvideo zu Shababs botten drehen. Also in allem fand ich dieses Thema sehr toll.

„Oh! Babelsberg ist berühmt für sein gutes Regie Studium." dabei klatschte meine Mutter erfreut in die Hände. Mein Vater war eher weniger begeistert von der Idee Regie zu studieren.

Früher erzählte er mir immer wieder dass ich Jura, Medizin oder BWL studieren sollte. Regie ist natürlich eine ganz andere Richtung. „Natürlich werden wir dir dein Studium bezahlen." sagte er knapp. „aber, wie kommst du ausgerechnet darauf dass du studieren willst, und dann noch Regie."
sollte ich ihnen die Wahrheit sagen?

„Martin!" wies meine Mutter ihn auf. „Sei doch froh dass unsere Marella überhaupt studieren will." ohne zu warten Schoß er zurück „Mathilda, liebes, natürlich bin ich froh aber es ist eine ganz normale Frage!"

Um den Streit zu schlichten beantwortete ich seine Frage. „Ich habe Freunde in Kreuzberg kennengelernt, die lieben Regie und haben es mir gezeigt. Es ist wirklich ein Spannendes Thema." wissend nickte meine Mutter und mein Vater hatte sich wieder doodle zugewandt.

Meine Mutter und ich redeten noch ungefähr 2 Stunden über meinen Traum, mein Vater hielt sich da raus. Er schaute öfters aufs Handy und beobachtete uns nur. Tja, so ist eben mein Vater.

Manchmal bin ich überrascht wie meine Eltern sich verliebt haben. Wahrscheinlich waren sie typisch »Gegensätze ziehen sich an«.

Bei der Verabschiedung bekam ich von beiden einen Kuss auf die Wange. Doodle tobte durch die Wohnung als ich Can schrieb dass meine Eltern fort waren.

Kaum fünf Minuten später, die wir die ganze Zeit telefoniert hatten kam er durch die Tür. Unter seinem Arm war ein großer Karton. „Hallo Canim, ich war in meiner Wohnung und habe mehr Sachen geholt die ich brauche." er ging ins Wohnzimmer zu seiner kleinen Misch Ecke.

Oh shit „Amore, die haben wir nicht weggeräumt." unwissend sah er mich an. „Deine kleine Misch Ecke!" langsam ging ihm ein Licht auf. „Oh fuck..."
„Nicht schlimm, nächstes mal." winkte ich halb froh halb nervös ab. Dann haben meine Eltern sie halt gesehen. Ist ja nicht schlimm.

Es war erst 16:00 Uhr also entschied ich mich mit Doodle rauszugehen, Can kam natürlich mit. Zum Glück funktionierte mein Fahrstuhl wieder sonst wäre ich Tod.

Nun standen wir vor der Tür. „Cano, wo wollen wir hin?" er holte sich einen Joint aus seiner Jacken Tasche „was machst du?" zischte ich ihn an „Canim entspann dich."

Ohne auf seine Antwort zu warten ging ich einfach in Richtung Hundepark. Mein Freund tappte mir hinterher wie ein kleines Entchen.

Immer wieder drehte ich mich um, um zu sehen ob er jetzt endlich aufgeraucht hatte. Natürlich schaute ich ihn auch immer böse an.

Nach einer gefühlten Ewigkeit war er fertig und schloss zu mir auf. Natürlich drückte er mir einen Kuss auf die Wange. „Du Mara?" langsam drehte ich den Kopf zu ihm. „Ich höre mit dem dealen auf."

heilige Worte wurden gesprochen

Das ist wunderbar." endlich! Ich schlang meine Arme um seinen Hals und gab ihm einen langen dicken Kuss.

Seine Zunge baht um einlass an meinen Lippen, ich wollte aber nicht vor den ganzen Leuten im Park mit ihm rummachen. Jetzt schaute uns ja jeder schon an. „Hoffentlich hat das niemand von den Freundinnen meiner Mutter gesehen." Er lächelte nur.

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Ich bin krank :(((((

Shawty, fühlst du mich? | Pashanim/Canonulldreinull Fan fictionWhere stories live. Discover now