Kapitel 33

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,,Sag mal, war das der Karma, von dem du mir erzählt hast?”, fragt Daisuke mich, während wir die Sachen aufbauen.
,,Ja”, sage ich nur.
,,Läuft da was?”, fragt er Augenbrauen wackelnd.
,,Was?! Nein, warum fragt mich das jeder?”, sage ich genervt.
,,Na wie ihr euch neckt und miteinander umgeht, lässt das einen denken, ihr seid ein Paar”, erklärt er.
,,Wir sind aber kein Paar. Ich meine, es stimmt zwar, dass er sich anders gegenüber verhält als bei den anderen. Aber das muss doch nicht heißen, dass er etwas für mich empfindet”, sage ich.
,,Man merkt, dass du nicht viel Ahnung von Jungs hast”, meint er und bekommt einen bösen Blick von mir.
,,Ich sage nur das, was stimmt”, meint er.
,,Wir verhalten uns bei einem Mädchen, das wir mögen immer anders, als bei anderen”, sagt er und ich seufze.
,,In solchen Situationen vermisse ich Kagaya echt.”
,,Ich weiß, doch du hast doch noch mich”, meint er aufmunternd.
,,Ich weiß”, lächle ich ihn an.
,,Wissen sie eigentlich, was passiert ist?”, fragt er und schließt die Boxen an.
,,Jap”, antworte ich.
,,Wow, dann müssen das echt coole Leute sein”, stellt er fest und ich nicke.
,,Was ist eigentlich mit dir? Gibt es etwas Neues?", frage ich gespannt.
,,Nope, nichts neues. Ich hänge mitten im Studium”, antwortet er.
,,Gott bist du langweilig”, sage ich und richte das Mikro.
,,Ich hab dich auch lieb”, meint er lachend.
,,Uhh, klasse ein Keyboard", ruft Irina erfreut und setzt sich gleich ran, um ein paar Töne zu spielen.
Ich verbinde das Keyboard mit den Boxen und teste, ob es funktioniert.
,,Du kannst Klavier spielen?”, fragt Irina überrascht.
,,Kagaya hat es mir beigebracht”, antworte ich.
,,Aber ich habe lange nicht mehr gespielt”, sage ich und stehe wieder auf, um meinen Laptop zu holen.

~♡~

Als das erledigt ist, stelle ich noch ein extra Körbchen hin, damit man dort noch mal etwas Geld hinein werfen kann.
,,Ein, zwo. Ein, zwo! Könnt ihr mich hören?”, fragt Daisuke bei Mikro-check und die Leute nicken.
,,Gut. Herzlich Willkommen, zum diesjährigen Schulfest. Mein Name ist Daisuke und ich bin ein guter Freund eines kleinen Stars, welcher heute auftreten wird”, meint er lächelnd und alle sind gespannt.
,,Aber ich bitte um Nachsicht, sie ist lange nicht mehr vor Leuten aufgetreten. Könnte also sein, dass sie ein paar Töne nicht trifft”, lacht er.
,,Daisuke!”, fahre ich ihn an.
,,Tut mir leid! Ladys und Gentlemen, hier ist meine kleine Nanami Aira”, kündigt er mich an und alle applaudieren.
,,Du bist so ein Arsch”, sage ich zu ihm und setze mich an das Klavier.

~♡~

Den ganzen Tag über spiele ich vereinzelt ein paar Lieder, oder singe dazu, aber natürlich mit ein paar Pausen.

Gerade ist wieder eine Pause und ich helfe den anderen beim Bedienen der Kunden. Auch unsere drei Killer sind gekommen, um unser Gericht zu kosten.
,,Habt ihr mitbekommen, dass Yokota ausgebrochen ist?”, fragt Smog seine Kollegen und ich verharre kurz in meiner Bewegung.
,,Ach? Wie hat er das denn geschafft?”, fragt Griff gespannt.
,,So genaues weiß man nicht, nur dass er es anscheinend nicht alleine getan hat”, antwortet Smog und meine Augen weiten sich.

,,Es war wirklich nicht leicht, Informationen über sie zu bekommen. Sie steht unter dem Schutz der Regierung, was das alles umso spannender macht”, hören wir den Todesgott lachen.

,,Wer ist denn dieser Yokota?”, frage ich die drei.
,,Nori Yokota war einer der besten Killer überhaupt. Vor knapp zwei Jahren hatte er einen Auftrag, zwei Leute aus der Regierung umzubringen", fängt Smog an zu erklären.
,,Doch heißt es, dass er einen Fehler gemacht hat und eines seiner Opfer ihn zum Opfer gemacht hat”, macht Griff weiter.
,,Es ist wirklich ein Wunder, dass er 21 Messerstiche überlebt hat”, meint Gastro.
,,Das ist wirklich ein Wunder. Weiß man denn, wo er sich aufhält?”, frage ich vorsichtig nach.
,,Nein, ich denke mal, er wird sich erstmal bedeckt halten, bis die Lage sich gelegt hat”, antwortet mir Smog und ich nicke, dann mache ich mich wieder auf den Weg zur Küche.

,,Aber wie um alles in der Welt konnte er bitte entkommen?!”, höre ich Tada’s wütende Stimme fragen.
Versteckt in der Ecke höre ich das Gespräch zu.
,,Ihr hattet eine Aufgabe, eine!”, meint er und haut gegen die Wand.
,,Es ist mir sowas von egal, warum es zustande kam. Er hat Nanami’s Familie auf dem Gewissen und bald auch sie, wenn er weiß wo sie ist”, meint er und meine Augen weiten sich panisch.
,,Nein, sie weiß nicht, dass er überlebt hat und ich würde es auch toll finden, wenn es so bleiben würde! Sie hat das alles gerade erst verarbeitet und überwunden. Jetzt kann sie es nicht gebrauchen, ständig Angst zu haben, jeden Moment umgebracht zu werden”, erklärt er und schmeißt auf einmal wütend einen Tisch um.
,,Ihr werdet sie unter keinen Umständen von hier weg holen! Die Klasse ist alles, was sie im Moment braucht, damit es ihr gut geht. Ihr werdet sie mir nicht wegnehmen! Sie gehört zu mir, sie ist meine Tochter!”, meint er aufgebracht und mir kommen leicht die Tränen

Aber wenn ich bei ihm bleibe, dann ist auch er in Gefahr.
Ich muss ihn loswerden, bevor er mich loswerden will. Ich werde kommen Nori Yokota!

~♡~

,,Ich kann nicht mehr”, seufze ich erschöpft, als das Fest endlich vorbei ist.
,,Das habt ihr gut gemacht!”, lobt Koro-sensei uns.
,,Vor allem du Nanami”, meint Sugino.
,,Ja, du hast wirklich super gesungen und dank dir kamen noch mehr Leute als so schon”, sagt Irina und lächelt mir zu.
,,Habe ich doch gerne gemacht.”
,,Ich wusste gar nicht, dass du singen kannst Angel”, meint Karma und betont das Angel besonders.
,,Ach lass mich doch in ruhe!”, fahre ich ihn an und gehe Daisuke beim Abbauen helfen.

,,Du bist da etwas rot um die Nase, Kleines”, lacht er, während er die Boxen abbaut.
,,Ja, ja, du mich auch”, sage ich genervt.
,,Hast du ein Kompliment von deinem Geliebten bekommen?, provoziert er mich.
,,Wenigstens würde bei mir einer in Frage kommen, anders als bei dir”, konter ich zurück und strecke ihm die Zunge raus.
,,Ich hätte vielleicht einen, wenn er nicht ermordet worden wäre”, nuschelt er, doch konnte ich dennoch verstehen.

Überrascht schaue ich ihn an und muss erst realisieren, was er gesagt hat.
,,Warte, willst du damit sagen, dass du in Kagaya verliebt warst?”, frage ich nach und er nick.
Sofort bereue ich meinen Satz und umarme ihn fest.
,,Tut mir leid”, entschuldige ich mich sofort.
,,Schon gut Kleine”, meint er und wir lösen uns wieder.
,,Und ich dachte, du stehst auf Frauen”, sage ich.
,,Tu ich auch. Ich stehe auf beide Geschlechter”, erklärt er und aus meinem Mund kommt ein Ahhhhh, als wenn ich die Erleuchtung bekommen hätte.
,,Aber weißt du, eines Tages wirst du den oder die richtige finden, das weiß ich”, versuche ich, ihn noch etwas aufzumuntern.
,,Es ist wirklich für dich in Ordnung, dass ich Bi bin?”, fragt er überrascht.
,,Na klar. Ich mag dich als Person und nicht als Mensch. Ich würde dich auch lieben, wenn du ein Einhorn wärst oder so”, sage ich, was ihn zum Lachen bringt.
,,Ich hab dich echt lieb”, meint er und umarmt ich fest.

,,Ich dich auch!”

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Hey meine Minnie's
ich danke euch echt für 14K.
Es ist echt nicht mehr normal, wie ihr meine Geschichte förmlich verspeist.
Ich danke natürlich auch meinen stillen Lesern.
Ja, genau du bist gemeint.
Ja genau, ich rede mit dir, brauchst dich gar nicht unter der Decke oder unterm Pully verstecke.
Auch dir danke ich Fremder, der sich solche Sachen hier unten nie durch leist.
(Ich bin genau so ^^)
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.

Eure Mine-chan ^^

Die Perfekte Killerin Where stories live. Discover now