Kapitel 21

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Auf dem Fest ist echt etwas los, es gibt viele Stände und Menschen, die fröhlich rumlaufen. Eigentlich würde ich auch einen Kimono tragen, doch leider hatte ich keine Zeit mir einen Anzuziehen.
Die anderen scheinen eine Menge Spaß zu haben.

,,Man Isogai-kun, das nenne ich mal einen Fang”, sage ich begeistert und betrachte den vollen Beutel an Fischen.
Ich will mich gerade zu Karma umdrehen, doch ist er nicht nicht mehr da.
,,Huch? Wo ist denn Karma hin?”, frage ich verwundert.
,,Er ist da drüben am Stand”, antwortet mir Nagisa.
Mein Blick wandert rüber und ich sehe das teuflische Grinsen von Karma.
,,Da lasse ich ihn einmal kurz aus den Augen und der Junge stellt schon wieder etwas an”, seufze ich und laufe auf ihn zu.

Karma erpresst gerade den Besitzer wegen Unterschlagung und bekommt dafür die Konsole, damit er es nicht meldet. Ich haue ihm eine rein, verbeuge mich und ziehe Karma gleich mit runter.
,,Es tut mir echt leid aber er ist nun mal ein Sadisten Arschloch”; entschuldige ich mich bei dem Besitzer und ziehe dann mit Karma ab.
,,Dich kann man echt keine fünf Minuten aus den Augen lassen!”, mecker ich ihn an.
,,Danke für das Kompliment, es beruht übrigens auf Gegenseitigkeit. Dich kann man nämlich auch nicht aus den Augen lassen”, meint er.
,,Was soll das denn heißen?!”, frage ich etwas aufgebracht.
,,Du bist so klein, leicht und wunderschön, dass dich jeder beliebige Kerl einfach mitnehmen könnte. Ich teile meinen Angel nicht gerne”, antwortet er und ich werde etwas rot um die Nase.
,,Ich kann mich sehr gut alleine verteidigen”, nuschle ich verlegen vor mich hin und dann fängt das Feuerwerk an.

Überrascht schaue ich nach oben und betrachte die bunten Farben, die den schwarzen Nachthimmel erleuchten.

Ob sie es selbst mitbekommt, dass ihre Augen mit dem Feuerwerk um die wette strahlen? Sie ist etwas ganz besonderes, warum merkt sie es nicht selbst?

,,Ich meinte es eben ernst”, sagt Karma plötzlich und ich schaue ihn verwundert und fragend an.
,,Ich teile dich nicht gerne”, meint er und ich rolle nur mit meinen Augen.
,,Du hast mal wieder den Moment zerstört”, gebe ich ihm bekannt.
,,Welchen? Wolltest du etwa von mir hören, dass du wunderschön bist?”, provoziert er und kommt meinem Gesicht ganz nahe, so dass sich unsere Nasenspitzen berühren.
Ich merke wie ich immer mehr rot im Gesicht werde und habe ohne es zu merken den Atmen angehalten.
,,Du bist wunderschön Nanami”, haucht er mir zu und zack bin ich knallrot im Gesicht.
,,Gott bist du süß, wenn du rot bist Nami-lein”, kichert er und richtet sich wieder auf.
Ich bin noch etwas benommen von der ganzen Aktion, bis ich realisiere, wie er mich gerade genannt hat. Mein Gesicht nimmt wieder seine normale Farbe an und ich schaue ihn genervt an.
,,Du Arsch! Nenn mich nicht so!”
,,Na schön Nami-lein dann nenne ich dich halt weiter Angel”, grinst er.
,,Das bekommst du noch zurück Devil”, grinse ich zurück.
Wir schauen uns provozierend an und fangen dann an zu lachen.

Sie ist wirklich viel ausgelassener und fröhlicher als damals. Ihr tut diese Klasse gut oder eher die Leute in dieser Klasse! Es ist wirklich toll sie so zusehen', lächelt Karasuma vor sich hin, wird aber aus den Gedanken gerissen.

,,Was machen Sie den hier Karasuma-sensei?”, fragt Koro-sensei überrascht und zieht somit die Aufmerksamkeit der Schüler auf sie.
,,Tja, Nanami kann echt überzeugend sein”, meint er und ich zwinker Koro-sensei zu.

,,Kommt ihr zwei mit zum Orakel ziehen?”, fragt Sugino mich und Karma.
,,Klar!”, antworten wir beide und ich drehe mich wieder zu Karasuma um.
,,Kommen Sie mit?”, frage ich ihn und schaue ihn mit einem Blick an, der soviel heißt wie: ,,Ich dulde keine Diskussion und schon gar kein Nein!”.
Er seufzt geschlagen, nickt und folgt uns dann zum Stand. Wie alle ziehen einen Zettel und schauen gespannt drauf.
,,Was hast du Sugino?”, frage ich ihn.
,,Glück?”, meint er nur.
,,Ich habe Freundschaft”, sagt Nagisa.
,,Was hast du Karma?”
,,Große Liebe”, antwortet er.
,,Gott die Person tut mir jetzt schon leid”, sage ich und die anderen müssen lachen.
Ich schaue auf mein Zettel und dann in den Sternenhimmel.

Liebe und Familie. Was das wohl bedeutet?

~♡~

,,Ein riesigen Wackelpudding?”, frage ich nochmal nach und Kayano nickt eifrig.
,,Natürlich wird das kein normaler Wackelpudding. Er wird mit einer Bombe gefüllt sein, die explodiert, wenn Koro-sensei nah genug dran ist”, meint sie.
,,Ja, kein Interesse”, sage ich und stehe dann auf.
Entgeistert schauen mich alle an und bekommen erstmal keinen Ton raus.
,,Aber warum denn nicht?”, fragt Sugino mich dann endlich.
,,Nur weil wir zusammen beim Sommerfest waren und dort alles in Ordnung schien, heißt es noch lange nicht, dass es das auch ist!”, antworte ich ihm.
,,Ich bin nämlich immer noch sauer auf euch. Und solange das ist, könnt ihr vergessen meine Hilfe zu bekommen!”
,,Findest du nicht, dass du etwas überreagierst Nanami-san?”, fragt Nakamura.
,,Wurdest du gezwungen über etwas zu reden, über was du eigentlich nicht reden wolltest?”, stelle ich die Gegenfrage und sie ist still.
,,Dachte ich’s mir doch. Der Plan ist nicht schlecht, also macht ihn ruhig aber ich werde nicht helfen”, sage ich dann und gehe aus dem Raum.

In zwei Tagen haben sie es geschafft einen riesigen Wackelpudding zu erschaffen.
,,Glaubst du der Plan wird klappen?”, fragt Sugino mich.
,,Es steht 10-90 dass es klappt”, antworte ich ehrlich.
,,Ist der Plan echt so schlecht?”
,,Nein. Es liegt nicht am Plan, sondern an Kayano-san!”, sage ich.
,,Ich meine, sie hat einen riesengroßen Wackelpudding erschaffen. Sie liebt Wackelpudding über alles. Sie wird es wahrscheinlich nicht über’s Herz bringen ihn in die Luft zu sprengen”, erkläre ich noch und wie ich es gesagt habe, konnte Kayano ihren Wackelpudding nicht in die Luft sprengen. Aber wie es aussieht, hat Koro-sensei den Sprengsatz sowieso gerochen. Am enden haben wir alle den Wackelpudding auf gegessen.

~♡~

,,Sag mal Angel, warum bist du eigentlich so sauer?”, fragt Karma mich als wir etwas im Wald rumlaufen.
,,Ich will einfach nicht für so etwas belangloses benutzt werden”, antworte ich.
,,Du findest also, dass Liebe etwas belangloses ist?!”, stellt er fest.
,,Ja.”
,,Das tut mir jetzt aber weh”, meint er und fast sich gespielt an die Brust.
,,Ach bitte, also ob du dir jemals einen Kopf über Liebe gemacht hast.”
,,Was soll das denn heißen?”, fragt er.
,,Du denkst doch nur darüber noch, wie und wen du als nächstes Foltern oder Ärgern kannst”, erkläre ich ihm.
,,Na und?! Das heißt doch nicht, dass ich nur daran denke”, meint er.
,,Aber die meiste Zeit!”, sage ich und er muss schmunzeln.
,,Sie wollten nur helfen”, meint er auf einmal.
,,Das weiß ich, doch sollten sie sich nicht überall einmischen. Besonder nicht dort, wo sie nichts zu suchen haben. Sie greifen in das privat Leben zweier Personen ein, die alt genug sind es selbst zu regeln”, erkläre ich.
,,Ich dachte Bitch-sensei kennt sich mit Männer aus und kann sie besonders leicht um den Finger wickeln?! Ich dachte sie ist sooo toll in ihrem Job?! Wenn sie bei Karasuma auf Grundeis läuft, muss das schon was heißen”, seufze ich etwas genervt.
,,Und was?”

,,Bitch-sensei ist nicht so toll, wie sie sich findet und Karasuma ist leider ein hoffnungsloser Fall”, antworte ich und wir beide müssen dann anfangen zu lachen.

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Hey Leute,
es tut mir echt leid, dass solange kein Kapitel kam. Ich wusste nicht wie ich weiter schreiben sollte, doch am Ende hat es ja geklappt. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel.

Eure Mine-chan ^^

Die Perfekte Killerin Where stories live. Discover now