(22) Die Entscheidung

1K 19 1
                                    

Ein furchtbarer Mensch"sagte er nachdenklich und ging danach geradewegs raus, ohne mich angeschaut zuhaben.

Warum sah er sich selber als Monster oder warum war er zu dem geworden, wer er jetzt ist. Ich wollte nicht mehr viel darüber nachdenken, weshalb ich mich in meinem Bett legte und mich einkuschelte.

Ich musste unbedingt etwas über ihn heraus finden. Warum war er immer beschäftigt oder Warum hatte er so viele Wachmänner, die er einfach feuern konnte, ohne auch nur nachgefragt zuhaben, was den das Problem sei ?

Jedenfalls war es heute kein schöner Tag gewesen, weshalb ich mich wieder etwas entspannte, langsam meine Augen schloss und  nach einer Weile dann auch einschlief.

——————

„Miss sie müssen aufstehen es ist schon halb 12.
Das Mittag ist bereits fertig"holte mich jemand aus dem Schlaf, woraufhin ich mich im Bett aufsetzte und ihn mit einem Todesblick entgegen kam. Doch nichts desto trotz stand ich dann auf, lief ins Badezimmer und dann direkt ins Esszimmer.

Ich setzte mich und wartete, doch lange musste ich nicht warten, da das Essen nach 1 Minute auch schon vor meiner Nase stand.

„Und wo ist Aiden ?"fragte ich, da nur für mich gedeckt wurde. Er schläft noch"

Genau in dieser Sekunde hätte mir der Kragen platzen können.

„Und warum zum Teufel schlaf ich denn nicht mehr ?" zischte ich ihn sauer an und hätte alles um mich schmeißen können. Nun sah er etwas blass aus, weshalb mir mein ausrastet wieder etwas leid tat.

„Miss Ich wusste nicht das sie auch ein Langschläfer sind, normalerweise ist es jetzt schon Mittagszeit"

„Wo genau befindet sich Aiden's Zimmer ?"fragte ich diesmal ruhig, um mir nichts anmerken zulassen. Ich wusste zwar so ungefähr, wo es sich befand, aber kannte nicht den Weg dorthin.

„Er möchte, wenn er schläft, nicht gestört werden"

„Aber das wollte ich auch nicht "musste ich einfach darauf antworten und ging mit einem gemischten Gefühl aus dem Raum.

Jetzt würde ich es ihm aber zeigen.

Ich ging gefühlt eine ganze Stunde durch die Gänge, bis ich mich in dem Flur wieder fand, der mir ziemlich bekannt vorkam.

Hinten die letzte Tür des Flures war seine. Das konnte ich mir merken, weshalb ich auf sie zulief und leise die Tür aufmachte.

Im Bett lag ein immer noch schlafender Aiden, was mich kurz aus der Fassung brachte. Er hatte lange Wimpern und sah so friedlich aus, wenn er schlief. Seine Haare waren verwuschelt und paar Haare hingen ins Gesicht.

Doch das nächste auf was ich starrte, war sein nackter Oberkörper der sein Kopfkissen umschlang und man seine Muskeln sehr gut erkennen konnte.

5 Minuten starrte ich nur auf ihn, bis mir wieder einfiel, warum ich hierher gekommen war.

Ich schlich mich zum Nachtschrank, suchte nach etwas wie Seilen oder Handschellen, bis ich sogar welche fand und mich zum Bett umdrehte.

Er schlief immer noch wie ein Stein und sah einfach so entspannt aus. Jetzt aber würde ich ihn mal leiden lassen, woraufhin ich so leise wie möglich zum Bett schlich und mich zu ihm runter bückte.

Vorsichtig griff ich nach seinem Handgelenk und schaute dabei in sein Gesicht, um zu schauen ob er wach wäre.

Doch er atmete in gleichmäßigen Atemzüge und schlief immer noch seelenruhig, was für mich sehr gut war.

Abermals langsam nahm ich die Handschellen und machte sie um sein Handgelenk, wurde aber plötzlich gepackt und ran gezogen, weshalb ich jetzt direkt vor ihm lag und in seine nun geöffneten Augen starrte.

Afraid but also in love Where stories live. Discover now