Kapitel 52

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Alison's Sicht:
Es ist jetzt knapp eine Woche her, dass Nathan und ich Sex hatten und außer paar hungrige Blicke hatten wir nichts mehr miteinander. Mein Handy habe ich nach dem Sex ausgeschalten, ohne einmal darauf zu gucken.
Das Risiko Nachrichten auf meinem Handy zu finden, war mir zu groß.

Ich sitze gerade in Englischer Geschichte neben Paris und ich bin kurz davor einfach in den Schlaf zu fallen. Die Lehrerin erzählt alles so monoton, dass selbst die erste Reihe es schwer hat ihre Augen aufzuhalten. Endlich ertönt das langersehnte klingeln. ,,So meine Lieben macht doch bitte im Buch die Seiten 203 bis 207, bis Freitag.'' Einzelne Proteste sind zu hören, auch Paris neben mir protestiert stark laut, aber mir waren die Aufgaben egal.

Ich hatte dringend was zu erledigen.

Paris und ich laufen gerade aus dem Saal, als wir Nathan an der gegenüberliegenden Wand auf jemanden warten sehen, sobald er jedoch ein Schritt auf uns zu macht wird mir bewusst, er hat auf mich gewartet.
,,Alison können wir kurz reden?'',fragt er und starrt Paris an. ,,Alleine!''
Paris verdreht nur ihre Augen und läuft in Richtung Speisesaal.

Nachdem ich sicher gehe das Paris um die Ecke verschwunden ist, drehe ich mich ruckartig zur Nathan. ,,Was willst du von mir?,'' dabei verschränke ich meine Arme und verlagere mein Gewicht von einem auf das andere Bein. Seufzend streicht er sich durch seine Haare. Wie hypnotisiert starre ich seine Haare an, durch die ich vor einer Woche noch wie wild durchgefahren bin.
,,Eine Wiederholung'',raunt nathan und holt mich somit wieder zurück in die Realität.

Verwirrt gucke ich ihm in die Augen, aber nichts als das Lustvolle glänzen ist in denen zu sehen. Sofort gehe ich ein Schritt zurück. ,,Wiederholung?'', frage ich verdattert nach. Ich weiß von was er redet, aber wie kann er es wagen, zusagen er möchte eine Wiederholung.
Nathan macht selbst ein Schritt auf mich zu, zugleich mache ich ein zurück.

,,Oh ja Alison eine verfickte Wiederholung oder hast du es nicht verstanden?'',knurrt er und drängt mich immer weiter zurück. Panisch huscht mein Blick auf alle Seiten, aber genau jetzt wenn ich Hilfe brauche, ist weit und breit keiner zu sehen. Genervt von dieser Tatsache verdrehe ich meine Augen.

,,Genau so hast du auch bei unserem Sex die Augen verdreht.'' Sofort schießt mein Blick wieder zur Nathan, dessen Augen immer dunkler werden. Meine Schritte werden immer größer, doch der Abstand zwischen uns immer geringer, bis wir in einem leerstehendem Klassenzimmer stehen. Nathan schließt die Tür ohne seinen Blick von mir zu nehmen.
Stark schluckend taste ich mich nach hinten, in der Hoffnung, irgendwas nach ihm werfen zu können denn dieser idiot macht mir gerade ziemliche Angst.

,,Nathan was soll das?'',frage ich gereizt und ziehe dabei verärgert meine Augenbrauen zusammen. Sobald meine Oberschenkel an einer Tischkante ankommen, weiß ich, das ich erst hier raus komme, wenn Nathan das bekommt was er will.

,,Wie gesagt mi guapa nur eine kleine Wiederholung'', zwinkert er mir zu und macht unseren noch, übrig geblieben Abstand mit nur einem Schritt zunichte. Schnaubend setze ich mich auf den Tisch, denn eine andere Chance bleibt mir nicht. Mein Rucksack lasse ich auf den Boden fallen, Nathan lässt seinen auch fallen. Er stellt sich zwischen meine Beine und legt seine Hände auf meine Oberschenkel, diese wandert er hoch bis er an dem Bund des Rockes angekommen ist.
Sofort wird mein Körper von einer Gänsehaut überzogen.

,,Mi guapa jetzt gibts kein Zurück mehr!''
Mit diesen Worten drückt er seine Lippen auf meine und ich erwidere den Kuss lustvoll.

Eine Wiederholung.

Be mine - Du wirst mein seinWhere stories live. Discover now