Kapitel 42

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Nachdem Paris mir einiges erklärt hat, hat sie mir vorgeschlagen den Campus zu zeigen. Zwar ist ihre freundliche Art gewöhnungsbedürftig, aber hier wenigstens eine Freundin zu haben, würde mir mein Leben einfacher machen.

Paris ist in das Badezimmer verschwunden um sich umzuziehen, währenddessen schaue ich mich bisschen um.

An ihrer Wand hängen viele Bilder, auf einem Bild erkenne ich den Jungen den ich draußen gesehen habe. Auf dem Bild sieht er noch besser aus. Er trägt kein T-Shirt, seine Muskeln sind nicht stark definiert trotzdem sieht man sie, er trägt eine hellblaue Jeans und eine silberne Kette. Neben ihm steht ein weiterer Junge mit blonden Haaren, blauen Augen und einem Zahnpasta Lächeln.

,,Das sind Connor und Nathan. Wir drei waren beste Freunde bis die zwei sich gestritten haben, somit ist unsere Gruppe auseinander gebrochen.'' erzählt sie mir traurig und senkt dabei ihren Blick. Mein Blick bleibt auf dem Bild.

,,Und wieso haben sie sich gestritten?'' Ich drehe mich zur Paris um ihr ins Gesicht zusehen. ,,Das weiß ich leider nicht, keiner weiß es so wirklich. Nur die zwei.''

Da ich sehe wie sehr es sie verletzt frage ich nicht weiter nach. ,,Komm lass uns gehen.''
Grinsend hakt sie sich bei mir ein und zerrt mich aus dem Zimmer.

Während Paris mir alles mögliche erzählt, bin ich wieder in Gedanken bei Dario. Wieso kann ich ihn nicht einfach vergessen? Wieso muss mein dummes Herz sich ausgerechnet in ihn verlieben? Das ist nicht fair.

,,Hörst du mir zu?'' Schreckhaft zuckt mein Kopf nach oben, mein Blick wird schuldbewusst.

,,Nein, es tut mir leid. Momentan habe ich so einiges im Kopf'' flüstere ich leise. Ich hoffe sie fragt nicht nach oder will mich umarmen. Zwar ist sie nett und ich habe kein Problem damit, mit ihr anzuhängen, aber so viel Körperkontakt muss nicht sein.

,,Alles gut, wollen wir weiter?'' Erleichtert atme ich aus und nicke. Sie drückt die schwere Tür auf, die uns nach draußen führt. Hier stehen viele Gruppen zusammen.

Mein Blick schweift über den ganzen Hof, als ich jemanden entdecke. Der Junge von vorhin. Er schaut zwar nach unten, aber seine Haare und diese muskulöse Statur würde ich überall wiederkennen.

Man ich höre mich an wie ein stalker.

Als hätte er mein Blick gespürt, schaut er nach oben, direkt in meine Augen. Seine eisblauen Augen bohren sich in meine. Ich halte den Atem an. Mein Körper fühlt sich an als würde er in Flammen stehen, sein intensiver Blick lässt mich unwohl und zugleich sexy fühlen.

Ein unwiderstehliches Grinsen bildet sich auf seinem Gesicht. Unsicher zuckt mein Blick weg von ihm, Paris steht neben mir und hält nach jemanden Ausschau, sowie sie mit ihrer kleinen Größe über die ganzen Köpfe schaut.

Ich spüre seinen Blick immer noch auf mir, also drehe ich mein Kopf wieder zu ihm und wie erwartet liegt sein Blick auf mir. Seine Augen fahren jede einzelne Stelle meines Körpers nach, dabei leckt er sich über die Lippen. Als seine Augen wieder in meine Schauen, fühlt es sich an als hätte man die Zeit angehalten.

Doch dieser Moment wird innerhalb sekunden zerstört, als sein Blick neben mir wandert. Sobald er Paris sieht, dreht sein Kopf sich weg und er ebenfalls. Verwirrt starre ich zwischen beiden hin und her, aber Paris hat von alldem anscheinend nichts mitbekommen.

,,Ah gefunden!'' ruft sie so laut wie möglich, sodass sich einige verstört zu uns drehen. Peinlich kneife ich meine Augen zu und hoffe das es die einzige und letzte peinliche Situation war, in die sie mich bringt.

Sie packt mich am Arm und zerrt mich durch die ganzen Menschen. Einige rempele ich an, anderen wiederum weiche ich geschickt aus. Sobald Paris zum stehen kommt, befreie ich meinen Arm aus ihrem Klammergriff.

,,Alison das ist...'' mein Kopf schiesst hoch.

,,..Malya'' beende ich ihren Satz.

Fuck fuck FUCK!

Be mine - Du wirst mein seinWhere stories live. Discover now