14. Kapitel

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„Eh okay", gab ich zurück und ging mit ihm mit. Wir gingen zum Fußball Squash Käfig, wo ich mich ans Gitter lehnte und Leon sich vor mir hinstellte. „Also schieß los, was gibts?", fragte ich ihn gespannt. „Ich wollte mich erst einmal bei dir bedanken", sagte er und schaute mir direkt in die Augen. „Bedanken?", fragte ich ihn überrascht. „Ja bedanken dafür das du für Fabi da warst, als er umgezogen war und noch keine neue Freunde hatte", antwortete er und ich fing an zu grinsen. „Ach was, das war nicht der Rede wert, aber gern geschehen. Freut mich das du und Fabi euch wieder vertragen habt", sagte ich daraufhin und er nickte. „Mich auch.. Da wäre noch etwas", sagte er und ich schaute ihn verwirrt an. „Noch etwas? Was denn?", fragte ich ihn grinsend und er schaute mich ernst an. „Ich will das du und Fabi den Wilden Kerlen beitretest", sagte er. Ich und Fabi sollen den Wilden Kerlen beitreten? „Wieso denn das?", fragte ich verwirrt.

„Ihr seid gute Spieler und ich schätze den einen von euch gibt es nicht ohne den anderen", sagte er und damit hatte er nicht ganz Unrecht. Fabi und ich machen alles zusammen, seitdem wir uns kennen. Das war bereits eine Angewohnheit geworden. „Tut mir leid Leon, aber ich bin auf jeden Fall nicht interessiert", gab ich zurück und er schaute mich überrascht an. „Nicht?", fragte er mich überrascht und ich schüttelte grinsend den Kopf. „Nein, ich bin glücklich mit den Biestigen Biestern", antwortete ich und er nickte. „Verstehe..", sagte er und überlegte. „Okay, dann kann man nichts machen, aber ich wünsche dir und Fabi weiterhin Glück. Ihr passt gut zusammen und du- du bist eine echt gute Spielerin, Vronie", fügte er hinzu, drehte sich um und ging. Ich lächelte und schaute ihm noch eine Weile hinterher, bis er wieder bei seinen Freunden war und mit ihnen zusammen richtig aufblühte.

„Über was habt ihr gesprochen?", fragte mich plötzlich eine Person neben mir. Ich drehte mich um und sah das es Fabi war, der grinsend neben mir am Gitter stand. „Ich und Leon?", fragte ich ihn und er nickte und kam weiter auf mich zu. „Er hat sich bedankt.. Dafür das ich für dich da war, als du umgezogen warst. Dazu hat er mir und dir einen Platz bei den Wilden Kerlen angeboten..", gab ich zurück und er schaute mich überrascht an und strich mir durchs Haar. „Er hat uns einen Platz bei sich angeboten?", fragte Fabi mich und ich nickte. „Was hast du gesagt?", fügte er hinzu und stellte sich vor mir hin. „Ich habe es abgelehnt", gab ich zurück und er nickte. „Was hättest du gemacht?", fragte ich ihn gleich danach. „Das gleiche.. abgelehnt. Die Wilden Kerle sind einfach nichts für uns und ich weiß selber auch gar nicht, wie es mit uns, den Biestigen Biestern, weitergehen soll", antwortete er und ich schaute ihn überrascht an.

„Wie es mit unserer Mannschaft weiter gehen soll? Wieso?", fragte ich ihn und er senkte seinen Kopf. „Wir haben verloren, wir waren schlechte als sie", sagte er und ich gab schnell zurück: „Das hat doch aber nichts zu bedeuten, Fabi". „Doch hat es, Vronie. Das hat es.. Sie sind besser als wir und das heißt, das wir nicht mehr die beste Mannschaft sind", sagte Fabi und ich schaute ihn geschockt an. „Das kannst du nicht machen Fabi. Die Biestigen Biester bedeuten mir alles. Wir können sie nicht einfach aufgeben", gab ich zurück und er strich mir über die Wange. „Vronie.., wir werden die Biestigen Biester nicht aufgeben und auflösen, aber wir werden auch nichts für ihren Bestand tun", sagte er daraufhin und ich schaute ihn verwirrt an. „Wie meinst du das?", fragte ich. „Wir werden die Mädels weiterhin spielen lassen, aber nicht mehr fördern. Solange bis sie selber bemerken, das es die Biestigen Biester seit heute nicht mehr gibt", antwortete er und ich wusste nicht, was ich sagen sollte.

„Das kannst du nicht machen.. Sie haben alle was besseres verdient", gab ich empört zurück und wich einen Schritt von ihm zurück. „Vronie, es gibt nichts besseres, als das. So tun wir ihnen doch noch einen Gefallen", sagte er und ich war geschockt von dem, was Fabi da von sich gab. „Was? Nein! Das ist absolut kein Gefallen, den wir ihnen damit tun. Wir machen ihnen ihre Träume damit kaputt, ohne das sie dafür was mitentscheiden konnten", antwortete ich wütend. „Sollen wir etwa eine Abstimmung darüber machen, oder was?! Uns bleibt keine Wahl!", gab Fabi genauso wütend zurück. „Wie kannst du sowas sagen und von mir erwarten?! Das ich die Biestigen Biester einfach so aufgebe, nachdem ich alles für sie getan habe und sie mir so unfassbar wichtig sind? Sie haben uns zusammen gebracht.. Hast du das etwa schon vergessen, Fabi?", fragte ich ihn aufgebracht.

„Nein habe ich nicht..", gab er ruhig zurück. „Warum willst du sie dann so einfach aufgeben?!", fragte ich ihn daraufhin. „Weil sie heute gestorben sind. Du hast es selber gesehen! Sie haben ihren Kampfgeist und ihr Selbstvertrauen verloren, durch meinen Fehler, Vronie!", schrie er und ich schaute ihn überrascht an. Er gab sich also selber die Schuld für die Niederlage heute. „Du bist nicht Schuld an unserer Niederlage, Fabi. Wir alle hätten heute besser spielen können, aber was soll's?! Es ist zu spät und es gibt kein wir hätten das oder das machen können, weil das Spiel vorbei ist und wir verloren haben. Zu sowas muss man stehen, Fabi. Man muss drüber stehen, sich wieder aufrappeln und weiter machen. Das haben wir doch schon so oft gemacht. Wir haben uns von unten nach ganz oben hoch gekämpft und ich werde das nicht wegen einer kleinen, winzigen, lächerlichen Niederlage aufgeben, verstehst du?", gab ich zurück und er starrte mich überrascht an.

„Ich glaube wir haben zwei verschiedenen Meinungen hier, aber falls du es noch nicht vergessen hast.. Ich bin der Anführer von euch, nicht du. Ich entscheide was mit der Mannschaft passiert, nicht du oder sonst wer anderes. Die Mannschaft bleibt bestehen, aber ich werde nichts mehr dafür tun, das sie es weiter schaffen, weil es keinen Sinn macht", sagte er daraufhin und ich erkannte Fabi gar nicht mehr wieder. Er lief an mir vorbei und ich schaute ihm geschockt hinterher. Das wars? Das ist das Ende, der Biestigen Biester? Was? nein.. Das darf nicht sein, aber es ist anscheinend unvermeidbar..
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Ende Wilden Kerle 3

dear lover  𖧷 leon dwk ffWhere stories live. Discover now