Hyugadorf

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Nari pov.

Ich hatte mir gerade ein hübsches Kleid für die Fahrt angezogen, da klopfte es auch schon an der Tür zu Neji's und meiner 'Wohnung'. ,,Sekunde!" rief ich und versiegelte schnell meine Taschen in einer Schriftrolle, welche zu zurollte und in die Hand nahm. Ich zog noch schnell einen Verband um meine Stirn, damit mein gefälschtes Bannmal prangte und mich so zur Nebelfamilie einrangte. Dann nahm ich noch meine weißen Ballarina, die perfekt zu meinem weißen Kleid mit grünen Rankenmuster und roten Rosen drauf, passte in die andere Hand und verließe so mein Zimmer.
Ich öffnete die Tür und hinter ihr stand die ältere der Hyugaschwestern. ,,Ich wollte dich holen, wir fahren los. Wo sind deine Taschen?" informierte sie mich, aber anstatt auf ihr Frage zu antworten hob ich nur meine Hand mit der Schriftrolle und zeigte sie Hina. ,,Hätte ich mir denken können." kommentierte sie und drehte sich schließlich um und ging gefolgt von mir den Flur entlang. Im Eingangsbereich zogen wir unsere Schuhe an und liefen dann weiter. Beim Tor zum Hyugaanwesen warteten bereits Kiyoko und Hinabi auf uns. ,,Können wir?" fragte uns erstere und wir nickten gleichzeitig. Gemeinsam machten wir uns auf dem Weg zum Südtor oder eher was davon noch übrig ist. Dabei liefen wir an den Baustellen für den Wiederaufbau ees Dorfes vorbei und da wurde mir erst richtig bewusst, was passiert wäre, wenn ich es nicht geschafft hätte die Bijuus zu versiegeln oder was passieren hätte können, hätten die Jungs es nicht geschafft mich wieder aus Pain's Bann zu ziehen. ,,Was ist Nari?" fragte mich Kiyoko sanft und erst jetzt merkte ich, das ich stehen geblieben war. Ich wandete meinen Blick von den Baustellen ab und schaute stattdessen in Kiyokos fliederfarbenden Augen. Sie trug im Gegensatz zu ihrer Schwester kein Stirnband, was das Bannmal versteckt, denn sie hatte ja gar keins. Sie und ihre Schwester waren zwar Zwillinge, allerdings wurde Kiyoko zuerstgeboren, wenn auch nur ein zwei Sekunden. Jedes Oberhaupt hat bisher Zwillinge bekommen, Hinata und Hinabi sind die erste Ausnahme. Eigentlich würde Hinabi auch zur Nebenfamilie gehören, Hiashi hat bei ihr allerdings eine Ausnahme gemacht, da die beiden keine Zwillinge waren. Am Südtor angekommen fuhr auch gerade die Kutsche vor und hielt direkt vor uns an. Die Tür wurde geöffnet und wir stiegen ein, es wunderte mich, das wir nicht von Wachen begleitet wurden, immerhin konnte uns Akatsuki oder andere Nukenins angreifen. Ich ignorierte es und nahm auf einem der vier Sitze platz. Als dann auch Hinabi, Kiyoko und Hina Platz genommen hatten fuhr die Kutsche los. Ich lehnte meinen Kopf in den Nacken und schloss meine Augen. ,,Nari?" fragte mich eine liebliche Stimme, weshalb ich wieder die Augen öffnete und die Besitzerin der Stimme ansah. Hinabi glubste mich mit ihrem typischen Hundeblick an, so schaute sie immer wenn sie etwas wollte. ,,Darf ich nochnal bitte den Ring sehen?" fragte sie mich mit ihrem Hundeblick. Ich lächelte nur und hob meine Hand, so dass sie den Ring sehen konnte. ,,Er ist so wunderschön." bestaunte sie den Ring und strich über die Gravierung. ,,Ich finde ihn perfekt." lächelte ich. Ich legte meinen Kopf wieder in den Nacken und schloss die Augen, in der Hoffung endlich ein bisschen Ruhe zu finden, aber Fehlanzeige. Ich blendete die Gespräche der anderen aus und war mit den Gedanken bei Neji. Was wenn die Ältesten ihn nicht akzeptieren? Oder wenn sie mich nicht als seine Verlobte bin? Könnte ich mich von ihm trennen, damit er Oberhaupt werden und den Clan in eine bessere Zukunft führen kann? Würde er das wollen? Würde er mich verlassen um Oberhaupr zu werden? Ich war so in Gedanken, dass ich gar nicht mitbekam, wie Hinata mich etwas fragte. Und selbst als Hinabi neber mir, mich die ganze Zeit an der Schulter rüttelte kam ich nicht aus meinen Ängsten raus. Erst als auch Hinata anfing mich an beiden Schultern zu rütteln verflogen meine Ängste und ich erwachte aus meinen Gedanken. ,,Äh was?" fragte ich etwas unbeholfen. ,,Du warst wie weggetreten, was war los?" wollte Hinata wissen und schien sehr besorgt. ,,Alles gut, ich war nur in Gedanken." erklärte ich und Hinata beruhigte sich. ,,Bei Neji." fügte Hinabi hinzu. ,,Vielleicht." nuschelte ich. ,,Du brauchst dir keine Sorgen machen. Die Ältesten werden ihn bestimmt akzeptieren, vor allem mit dir an der Seite. Neji kann sich so glücklich schätzen dich bei sich zu haben." sprach Kiyoko beruhigend auf mich ein. Sie konnte scheinbar auch Gedanken lesen. ,,Bei mir war es damals auch so, nur das ich nicht wusste wen ich heiratete." erzählte sie weiter. ,,Wirklich Oma?" fragte Hinabi ungläubig und Kiyoko nickte lächelnd. ,,Du brauchst dir nicht so viele Gedanken machen und selbst wenn sie dich nicht als seine Frau akzeptieren ist es nicht ihre Entscheidung sondern Neji's. Und Neji würde nichts lieber tun als mit dir zu heiraten. Du stehst bei ihm an oberster Stelle." beruhigte Kiyoko mich. ,,Danke." bedankte ich mich und sah aus dem Fenster. Wahrscheinlich machte ich mir wirklich zu viele Gedanken, aber wieso sollte ich aich nicht. Der Verlobter wird ja nicht jeden Tag zum Oberhaupt eines angesehenen Clans ernannt. Den Rest der Fahrt verbrachten wir mit Quatschen und Spiele spielen.

Als die Kutsche dann endlich anhielt war ich heilfroh endlich da zu sein. Der Kutscher hielt uns die Tür auf und wir stiegen aus. ,,Dass ist das erste und das letzte Mal, dass ich mit dieser Kutsche fahre. Da werde ich eher Hokage, als dass ich nochmal in eine Kutsche steige." stellte ich klipp und klar da, was die anderen zum lachen brachte. Als wir uns wieder beruhigt hatten sah ich auf das große Tor, was sich vor uns erstreckte. Es war der Eingang zum Hyugadorf. Es gab hier keine Speziellen Wachen, den keiner wäre so blöd sich mit dem ganzen Hyugaclan anzulegen. Zwei Angestellte, die den Stirnbändern nach zu urteilen aus der Nebenfamilie kommen, nahmen unser Gepäck und brachten es in Dorf. ,,Willkommen zurück Kiyoko-sama." hieß ein weiterer Angestellter die Oma der beiden Schwestern willkommen. ,,Auch schön zurück zu sein. Ivaizumi" lächelte Kiyoko ihn an. ,,Folgt mir bitte. Hiashi-sama erwarter euch bereits." ertählte er, bevor er sich umdrehte und schnur stracks durchs Dorf ließ. Viele Bewohner waren auf den Marktplatz und begrüßten uns freundlich, die von der Nebenfamilie verbeugten sich. Ich freute mich schon so darauf Neji endlich zu umarmen und zu küssen, dass ich es gar nicht mehr abwarten konnte und unbewusst schneller lief. ,,Da kann es jemand wohl nicht mehr erwarten das neue Oberhaupt zu sehen." kicherte Hinata und ich verdrehte nur die Augen. ,,Warte nur bis du Verlobt bist Hinata." kommentierte Kiyoko das ganze, was mir ein grinsen entlockte, denn ich wusste ja schließlich, dass Hinata auf Naruto stand. Wir blieben vor einem großen Gebäude stehen, es war das Gebäude des Oberhaupts. Es wirkte wie ein Palast, es war höher und viel größer als die anderen Gebäude. Es war aus Mamor und Quarz. Die großen Türen wurden geöffnet und man konnte ins innere sehen. Mich interessierten nicht die schönen Verzierungen oder die Gemälde, mich interessierte nur die Person, die in der Eingangshalle stand. Es war......

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Sorry das es erst jetzt kommt, aber ich musste alles nochmal schreiben. Eigentlich war dieses Kapitel 3.240 Wörter lang, aber Wattpad hat es
- Mal wieder - nicht gespeichert. Ich hoffe ihr seid mir nicht böse und freut euch auf das nächste Kapi.

LG
Nari❤

Neji x Reader | Ninja und die Liebe? Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora