Neji im Krankenhaus

295 12 10
                                    

Nari pov.

Alle drei verließen darauf das Zimmer und ließen uns alleine. Sofort kuschelte ich mich an meinen Freund, verschränkte unsere Hände ineinander und fing auch schon wieder das weinen an. ,,Es tut mich *schluchz* so leid. Hätte ich nur *schluchz* besser aufgepasst, würdest du *schluchz* nicht hier liegen." schluchzte und weinte ich laut, doch plötzlich ertönte eine Stimme und ein kleiner schwacher Druck wurde auf unsere ineinander verschränkten Hände ausgeführt. ,,Es ist nicht deine Schuld." flüsterte eine leise, mir wohl bekannte Stimme. Ich sah hoch in das Gesicht meines Freundes. Neji's Augen öffneten sich langsam und er sah mich mit seinen fliederfarbenden Augen an. Diese Augen spiegelten soviele Gefühle mir gegenüber, sie zeigten mir Zärtlichkeit, Zuneigung und Liebe. ,,Abe--" wollte ich sagen, wurde aber durch einen Kuss unterbrochen. Ich schloss meine Aigen und erwiderte den Druck, der auf meine Lippen ausgeübt wurde. Es fühlte sich so an, als hätten wir uns jahrelang nicht mehr geküsst, aber es fühlte sich so toll an, wie unser erster Kuss. Wir steckten unsere ganzen Gefühle für den jeweils anderen in diesen Kuss. Wir lösten uns und sahen in die Augen des Gegenübers. Ich hatte aufgehört zu weinen und ein leichtes, sanftes Lächeln verzierte meine Lippen. ,,Ich bin nur froh, das es dir gut geht." flüsterte Neji und schien noch immer erschöpft. Vorsichtig legte Neji einen Arm um mich und zog mich so noch näher an sich heran. Wir wärmten den jeweils anderen und sahen uns dabei tief in die Augen. Plötzlich übermannte mich eine schreckliche Müdigkeit und ich gähnte laut, was meinen Freund zum Schmunzeln brachte. ,,Müde" nuschelte ich und kuschelte mich wie ein kleines Kind eng an Neji, legte meinen Kopf auf seine Brust und schloss die Augen. Mein Freund legte seinen Kopf auf den meinen. Ich lauschte seinem Herzschlag, welcher mir langsam, wie eine Melodie in den Schlaf wiegte.

Ich wurde durch ein klopfen geweckt. ,,Noch fünf Minuten" brummte ich und kuschelte mich mehr an meine Wärmequelle. Plötzlich kamen mir wieder alle Erinnerungen hoch und ich saß wie eine Eins im Bett. Sofort drehte ich meinen Kopf zu Neji, welcher mich mit seinen fliederfarbenden Augen amüsiert ansah. Wir schaute eine Weile in die Augen des anderen, bis es wieder an der Tür klopfte. ,,Herein." rief Neji und die Tür wurde geöffnet, in dessen Rahmen stand Hiashi. Hiashi? Was will er denn hier? Will er zu Neji oder zu mir? Eher zu Neji, als zu mir. Stimmt, Neji wird ja das nächste Oberhaupt des Clans. Das wird mir jetzt erst richtig bewusst. Dann sehe ich ihn viel weniger. Hiashi sah mich überrascht an, als hätte er nicht erwartet mich bei Neji zu sehen, dabei weiß inzwischen ganz Konoha, das ich mit Neji zusammen bin. ,,Wie geht es euch beiden?" fing das aktuelle Oberhaupt des Hyuga-CLans ein Gespräch an. Verwirrt zog ich eine Augenbraue hoch und musterte Neji's Onkel. ,,Den Umständen normal." antwortete Neji monoton und irritiert drehte ich mich zu meinen Freund um. Neji sah so aus, als hätte er erwartet, das Hiashi ihn besuchen kommen würde. ,,Was kann ich für dich tun?" fragte mein Freund den Hyuga. ,,Ich wollte dir nur sagen das, da du verletzt bist und dich erstmal ausruhen sollst, wir das Treffen verschieben werden. Wir brechen in drei Tagen zum Dorf auf." erklärte Hiashi seinen Besuch und Neji nickte verstehend. Hiashi drehte sich um, verließ das Zimmer und schloss die Tür. Ich sah ihm perplex hinterher, bis mein Kopf zu meinem Freund schnellte. ,,Was für ein Treffen? Wieso besucht er dich und warum siehst du so aus, als hättest du ihn schon erwartet?" Die Fragen sprudelten nur so aus mir heraus und ich sah meinen Freund erwartungsvoll an. Er seufzte einmal, bevor er sich aufsetzte und mich einfach, als würde ich nichts wiegen, auf seinen Schoß zog. Er schlang seine Arme um meine Hüfte und ich lehnte mich an seine starke, mit Verbänden umwickelt Brust. ,,Ich hab dir ja bereits erzählt, das Hiashi will, dass ich das nächste Oberhaupt werde. Er will es jetzt öffentlich machen und dazu reisen wir zum Hyugadorf, aber ich weiß nicht ob ich das wirklich will. Ich habe dich gerade erst für mich gewonnen, wir hatten nicht viel Zeit miteinander und jetzt werde ich Clanoberhaupt. Dann haben wir noch weniger Zeit miteinander." gestand Neji und mir wurde dabei ganz warm um's Herz. Er dachte an mich, auch wenn er schon immer den Clan verändern wollte und jetzt die Möglichkeit dazu hatte, stand ich für ihn an oberster Stelle. Mir war bewusst, dass ich Neji bei seiner Entscheidung helfen sollte. Er musste Oberhaupt werden, damit nicht noch mehr Kinder dieses grausame Siegel bekommen würden, auch wenn meins nicht echt war, wusste ich wie sehr Neji darunter leidet. Ich drehte mich auf den Schoß meines Freundes und sah ihm tief in die Augen ,,Ich kann das nicht für dich entscheiden, aber ich werde immer hinter dir stehen und dir Halt geben. Du bist der einzige, der diesen Clan in eine bessere Zukunft führen kann und genau das wirst du auch." ermutigte ich meinen Freund ,,Danke" flüsterte Neji, bevor er unsere Lippen miteinander verband. Ich schloss meine Augen und schlang meine Arme um den Hals meiner wahren Lieben. Meine Finger strichen durch sein weiches braunes Haar und unsere Lippen bewegten sich synchron. Jedes Mal, wenn sie gegeneinander Druck ausübten, fühlte es sich wie ein kleines Feuerwerk an. Unsere Körper pressten sich gegeneinander und wollten soviel es ging vom jeweils anderen berühren. Das ist wahre Liebe. Neji's Hände wanderten unter mein Krankenkleid und wollten es mir gerade über den Kopf ziehen, da....

------

Es kommt doch früher. Ich scheiß grad drauf, das ich Montag eine Schulaufgabe schreibe, aber egal. Ich hoffe es gefällt euch und ihr bringt mich nicht um, weil ich so ein 'tolles' Ende gemacht habe. Tja, was soll ich sagen, ich bin nunmal gemein. Immerhin wisst ihr jetzt, was Neji Nari sagen wollte. Bis dann

LG

Nari

Neji x Reader | Ninja und die Liebe? Where stories live. Discover now