Magnus Bane

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Es war kalt, doch der Frau in schwarz schien das egal zu sein, denn sie lief eilig auf ein hohes Gebäude zu. Elegant wehten ihre Schwarzen Haare hinter ihr her, während die auf ein großes Backsteinhaus mitten in Brooklyn zulief. Vor der Eingangstür blieb sie stehen und es schien als würde sie lauschen. Ein seltsamer Gesichtsausdruck schlich sich auf ihr Gesicht, dann zuckte sie die Schultern und betrat das Treppenhaus. Während die lange Schleppe ihres Umhangs hinter ihr schliff, schien sie die Treppen hoch zu schweben und vor einer großen Doppeltür stehen bleiben. „Aber Magnus…“, ertönte die sanfte Stimme eines Mädchens. „Nichts da, Clary“, sagte die freundliche Stimme eines Mannes. Als diese Erklang schlich sich ein Lächeln auf die Lippen der Frau in schwarz. Bestimmt klopfte sie an die Tür und die Stimmen die vorher durcheinander gesprochen hatten verstummten. Schritte erklangen und die Tür wurde geöffnet. Ein junger, großer Mann stand darin und blickte die Frau irritiert aber aufmerksam an. Auf seinem Hals war eine Rune tättowiert. Ein Shadowhunter, das erkannte die Frau sofort und im selben Moment nahm sie die Anwesenheit, zweier Hexenmeister, dreier weiterer Shadowhunter, eines Vampirs und eines Werwolfes wahr. Freundlich lächelte sie Alexander Lightwood an.

„Magnus ist zur Zeit nicht da.“, sagte er genervt.

„Schade“. Trotzdem bewegte sie sich keinen Zentimeter und sah Alexander Lightwood überlegend lächelnd an. Stirnrunzelnd blickte er zurück und Verwirrung blitzte in seinen Augen

„Äh… Wollen sie etwas?“.

„Ja, ich möchte zu Magnus Bane“, erklärte sie und schon hörte man die freundliche Stimme von vorhin. „Tut mir leid Madame“, begann Magnus und erschien hinter Alec. Mit offenem Mund blieb er zwei Meter vor ihr stehen, formte lautlos Worte mit seinem Mund und fuchtelte mit seinen Händen herum. Plötzlich drehte er sich um und verschwand wieder in seiner Wohnung.

„Magnus, hey Magnus!“, rief eine weibliche Stimme. Von der einen auf die andere Sekunde erschien neben Alexander ein blonder Typ, die Beiden zogen ihre Waffen und richteten sie auf die Frau, die allerdings eher gelangweilt wirkte.

„Das“, sagte sie langsam „würde ich nicht tun“. Die Beiden machten keine Anstalten sich zu rühren und mit einem verärgerten Gesichtsausdruck rief sie „Magnus, ruf deine Shadowhunter zurück. Ich möchte ihnen nicht wehtuen. „Verschwinde Hazel. Es ist ein schlechter Zeitpunkt“, rief er zurück und seine sonst so gefasste Stimme zitterte. Die Augenbrauender Frau zogen sich zusammen und mit einem kräftigen Stoß, stieß sie die Doppeltür auf. Wütend sprang der Blonde vor, während Alec einen Pfeil spannte, eine schwarzhaarige Frau eine Peitsche herausholte und der Vampir und der Werwolf sich in Angriffsposition begaben. Gleichzeitig griffen sie an, doch die Frau hob ihre Hand und ein Schutzschild erschien um sie herum und lenkte die Angriffe so ab, gleichzeitig benutzte sie die andere Hand und ein kalter Wind schlug die Fenster ein und fegte durch das Zimmer. Erschrocken drehten sich die Shadowhunter um. Mit einer Blitzschnellen Bewegung zischte der Arm der Frau vor, drehte Alec den Arm auf den Rücken, schleuderte ihn an die Wand, während sie mit der anderen Hand, den Werwolf und den Vampir in einem Käfig aus Wind gefangen hielt. Irritiert blickte der Blonde sich um, bevor er angriff. Geschickt wich sie den Schglägen der Klinge aus und nutzte die Zeit um sich selbst ein Schwert zu besorgen. Nun lenkte sie den Schlag um, entwand ihm die Klinge und versetzte ihm einen Schlag, so, dass er ohnmächtig wurde. „Nein“, schrie die Schwarzhaarige und ließ ihre Peitsche knallen, doch schon stand die Frau ganz wo anderst als davor. Im Augenwinkel sah sie wie Alecsich aufrappelte und einen Pfeil spannte. Seufzend verdrehte sie die Augen, hob ihre Hand und schon sank er zu Boden. „Stopp!“, brüllte da plötzlich Magnus und rannte auf den am Boden liegenden Alec zu. „Alexander geht es dir gut?“, fragte er, doch dieser regte sich nicht. „Was hast du mit ihnen gemacht?“. Mit zusammengekniffenen Augen musterte ich ihn. „Sie sind nur bewusstlos“, erklärte ich, wandte mich von ihm ab und betrachtete das Chaos, das ich angerichtet hatte. Der Blonde, Alec und die Schwarzhaarige lagen bewusstlos zwischen Glasscherben am Boden, der Vampir und der Werwolf versuchten gegen den Wind anzukommen und eine Rothaarige rannte zu dem Blonden und kniete sich über ihn. Lächelnd schritt die Frau auf die Rothaarige zu. „Weck sie sofort wieder auf“, befahl Magnus. Seufzend schnippte sie mit den Finger und von der einen auf die andere Sekunde verschwand der Wind und die Drei wachten auf. Misstrauisch starrten sie die Frau an. „Es ist alles in Ordnung“, sagte Magnus und schenkte Alec am ein lächeln. Langsam stolzierte sie zum Sofa und setzte sich, während sie ihre Hand bewegte und sich die Glasscherben wieder zusammensetzten und das Zimmer sich selbst aufräumte. „Hazel“, sagte Magnus mit einem kläglichen Lächeln „wie schön dass du da bist“. Genervt sah sie sich um und ihr Blick blieb an der Rothaarigen hängen. Ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. „Clarissa Morgenstern“, sagte sie langsam. „Fairchild“, korrigierte die Rothaarige sofort.

Lucifers Frau (Shadowhunter ff) Where stories live. Discover now