"Schlaf gut, Liebling."

Als Nathaniel aufwachte, fühlte er sich sofort trübsinnig. Voller Melancholie betrachtete er das leere Bett, in dem etwas zu fehlen schien: Wärme und Valentino. Mit einem kleinen Miauen, das dem Jungen zu lang erschien, stand er auf und rieb sich die Augen. Seine Locken sahen aus wie ein Vogelnest, unordentlich und im Moment noch nicht zu bändigen. Er brauchte etwas Zeit und vielleicht professionelle Hilfe mit einer Bürste.

"Val?" rief er und hoffte auf einen Gegenschrei, ein Signal, dass er bei ihm war. Er wimmerte vor sich hin, ging aus dem Zimmer und sah sich im Wohnzimmer um. "Valentino?" Er fragte erneut, diesmal lauter und hoffnungsvoller, doch er wurde enttäuscht. Er war beunruhigt. Warum war er nicht zu Hause? Wo war er hingegangen? Wann würde er zurückkehren?

Der süße Duft von Schokoladenpfannkuchen erfüllte den Raum, und ehe er sich versah, rannte er in die Küche und fiel vor lauter Schreck fast um. Die gesamte Küche war mit karmesinroten Rosenblättern geschmückt, so rot wie tropfendes Blut, so frisch wie die Blumen auf einer steilen Wiese. Bei diesem Anblick wurde der arme Junge ohnmächtig, als er die Buchstaben las, die auf den Blättern standen.

'ICH LIEBE DICH'

Mit Tränen in den Augen und einer Hand, die seinen offenen Mund verdeckte, begegnete er Valentinos Blicken. Seine Hände zitterten heftig, und egal, was er tat, er wusste, dass er nicht in der Lage sein würde, sein donnerndes Herz, sein kochendes Blut, das durch seine Adern floss, zu beruhigen. Er war sprachlos, kein Wort konnte aus seinem Mund kommen. Stattdessen begann der Junge, der dieses Geschenk, diese Überraschung für ihn vorbereitet hatte, zu sprechen.

"Ich liebe dich, Nathaniel. Gott, es ist fast sieben Monate her, dass du angefangen hast, für mich zu arbeiten, seit dem Tag, an dem ich dich in deiner kleinen Bibliothek in die Enge getrieben und zu Tode erschreckt habe. Wenn ich zurückgehen könnte, würde ich nichts daran ändern. Als ich aufwuchs, dachte ich eigentlich, dass ich unfähig zur Liebe sei, also schlief ich herum, hatte viele Spielzeuge und Affären, die ich hin und her schob. Anfangs solltest du theoretisch auch dazugehören, aber es hat nur einen Tag gedauert, bis ich das geändert habe.

Du bist die kleine Schwachstelle in meinem Herzen, das einzige Lebewesen, für das ich weich werden würde. Denn du bedeutest mir die Welt, und ich übertreibe keineswegs. Du bist der schönste Junge, der netteste, selbstloseste Mensch, den ich je gekannt habe. Und glaub mir, ich kenne eine Menge Leute, die alles für dich tun würden. Dies ist nicht nur eine Entschuldigung, sondern auch ein Geständnis, Kätzchen."

Das kleine Schwanken in Valentinos Stimme rührte Nathaniels großes Herz. Ehe er sich versah, schluchzte er hysterisch und hatte Schluckauf, als er Valentino aufforderte, ihn zu halten. Der ältere Junge trat wissend näher, ohne zu erwarten, dass Nathaniel sich auf ihn stürzte und ihn wie ein Koalabär umschlang, dessen Beine unbeweglich waren.

"I-ICH LIEBE DICH AUCH!" Er weinte laut, und Tränen des reinen Glücks, dass er sie endlich erreichen konnte und durfte, flossen durch ihn hindurch und vereinigten sich mit seinem Blut. Valentino umarmte ihn fest und vergrub seine Nase in den unordentlichen Locken, während er sich an seinen Jungen schmiegte. Er streichelte Nathaniels Rücken, während dieser weinte und weinte und Valentino fest an seinen Haaren festhielt. Er nahm ihn mit ins Wohnzimmer, setzte sich auf das Sofa und zog seinen Jungen auf seinen Schoß.

"Hey, Baby. Nicht mehr weinen, okay? Ich hasse es, dich weinen zu sehen." Nathaniel sah ihn mit seinen lebhaften Augen an, die blutunterlaufen und geschwollen waren, nachdem er sich so früh am Morgen die Augen ausgeweint hatte. Er war nicht nur vorbereitet, sondern auch extrem schläfrig, bevor er seine Überraschung sah. Er nickte und schlang die Arme um seinen Hals. "Danke für alles", sagte er und seine Stimme brach, als er wieder Tränen vergoss. Valentino lächelte und kicherte, als er sich vorbeugte, um sein Gesicht zu küssen, wobei er jedes Stück Haut, das sich auf Nathaniels Gesicht befand, mit kleinen liebevollen Küssen bedeckte. 

„Danke, dass du in mein Leben gekommen bist. Denk daran, du bist mein kleiner Junge und du bist definitiv mein kleiner Prinz.  Nathaniel nickte und hüpfte aufgeregt herum.  "Und ich werde dich heute verdammt noch mal verwöhnen. Also halte dich nicht zurück, wünsche dir alles was du willst und es gehört dir."

Nathaniel summte, als er an irgendeinen Besitz dachte, den er gerne hätte, aber nicht hatte. Zum Glück hatte er alles, was er wollte. "Ich möchte eine Ballettaufführung sehen, oder vielleicht ein Musical, was auch immer es für Karten gibt. Das ist mein erster Wunsch", sagte er fröhlich und grinste.

Valentino nickte, "Was noch?" "Ich weiß es noch nicht...", gab Nathaniel schüchtern zu. "Das ist schon in Ordnung. Du kannst sie dir für später aufheben. Aber für den Moment schlage ich vor, dass wir online gehen und uns die Karten ansehen, die du anscheinend unbedingt für ein Musical brauchst." Nathaniel schmollte, "oder ein Ballett", fügte er hinzu. "Und wenn beides verfügbar ist?"

Nathaniel schmollte noch einmal und führte seinen ultimativen Trick vor: den Hundeblick. "Also, ich würde wirklich gerne zu beiden gehen. Aber wenn es zu anstrengend ist ..." "Hm? Was war das? Ich war zu sehr damit beschäftigt, deine Musicalkarten für heute Abend und die Ballettkarten für morgen Abend um genau acht Uhr zu kaufen." Valentino blickte vom Computer auf und sah einen grinsenden Nathaniel.

"Ich verwöhne dich zu sehr."  "Ich bin einfach zu süß, um zu widerstehen."  "Das ist wahr, muss ich zugeben."

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Tut mir leid das so lange nichts kam aber ich schreibe momentan selber für ein eigenes Buch da endlich wieder meine Ideen zurück sind und ich nicht mehr so eine schreib Blockade habe:)

Dieses Kapitel widme ich my_lil_ass da sie mich motiviert hat das Kapitel heute noch fertig zu bekommen ich werde sobald es geht das nächste Kapitel übersetzen danke für eure Geduld

Wanted by the Mafia GERMAN TRANSLATION✔️Where stories live. Discover now