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  Warnung: Sexuelle Belästigung

Zurück bei der Arbeit bediente Nathaniel weiter Tische, wobei ihm seine Uniform hinreißend stand. Die Kleidung umrahmte seinen schlanken Körper, die Hose lag eng um seine schlanken Beine. Und obwohl er niedlich aussah, fühlte er sich in den engen Hosen unwohl und war vorsichtig.

Frühmorgens servierte er Tisch für Tisch.  Die Leute schienen an diesem Tag ein besonderes Verlangen nach Pfannkuchen zu haben.

Nathaniels Magen knurrte, als er die flauschigen Pfannkuchen servierte, die so köstlich duften und der süße Ahornsirup tropfte von den Schichten.

Valentino war in einem anderen Teil des Restaurants und nahm an einer wichtigen Besprechung teil, die er an diesem Tag hatte.  Es ging um einen Vergewaltiger auf freiem Fuß, der anscheinend sowohl männliche als auch weibliche Personen schamlos belästigte.

Tainted Rose hat nie ohne zwei Dinge getötet: Verrat und Vernunft. Sofern nicht jemand beschloss, aus der Reihe zu tanzen, haben sie auch nie jemandem Schaden zugefügt oder ihn verletzt. Sie waren nicht wie andere Gangs.

Valentino, der tief in Gedanken versunken war, kramte in seinem wunderbaren Gehirn nach Ideen. "Ich schlage vor, wir erschießen ihn", sagte er achtlos, seine Stimme war voller Bosheit. Jackson meldete sich zu Wort: "Ich habe gehört, dass er Leute in der Nähe dieses Ortes belästigt hat. Wir sollten unsere Augen weit offen halten."

Das erregte Valentinos volle Aufmerksamkeit. Niemand würde es wagen, sich mit ihm anzulegen. Es sei denn, sie hatten den überwältigenden Wunsch, zerrissen zu werden.

Ich will, dass Haunt und Dagger die Eingangstür bewachen. Seht nicht zu furchterregend aus. Ihr könntet die Leute verscheuchen." Dagger und Haunt nickten, standen mit Erlaubnis auf und verließen den Raum.

Valentino stand auf und verschränkte die Arme vor der Brust, seine Nasenflügel blähten sich vor Wut. "Niemand sollte es wagen, sich mit diesem Ort anzulegen. Niemand." Dann machte er auf dem Absatz kehrt und stürmte aus dem Zimmer.

Währenddessen reinigte Nathaniel den Boden und wischte die glänzenden Fliesen. Er hatte ein Schild aufgehängt, das die Leute davor warnte, dass der Boden nass und rutschig war und die Gefahr eines Chaos bestand, falls jemand stürzen würde.

Als er fertig war und bereit, die Tische wieder zu bedienen, ging er, um den Mopp wegzulegen. Er ging zum Hausmeisterschrank und hatte das Gefühl, als ob ihn jemand heimlich beobachtete. Nathaniel drehte sich um und inspizierte den Bereich, bevor er sich wieder umdrehte.

Er betrat den Schrank, schaltete das Licht ein und ließ den Staub durch den engen Raum fliegen. Er nahm sich vor, den Raum in der Mittagspause zu reinigen. Nathaniel ließ aus Versehen seinen Mopp fallen. Er seufzte und fluchte vor sich hin, bevor er sich bückte, um ihn aufzuheben.

Was er nicht erwartet hatte, waren zwei große Hände, die seine Hüften fest umklammerten. Er sprang auf und schrie auf, als er sich aufrichtete. Er stand einem monströsen Mann gegenüber, der ihn wie eine Katze angrinste und seine fleckigen, gelben Zähne zur Schau stellte.

"S-Sir, Sie sollten nicht hier sein. Darf ich Sie zu Ihrem Tisch zurückbegleiten? Vielleicht kann ich Ihre Fragen beantworten, die Sie stellen wollten?" Nathaniel schrie fast auf, als er dicht an sich gezogen wurde und sich die fauligen Nägel des Mannes in seine Hüften gruben.

"Was für ein hübsches kleines Geschöpf du bist", kommentierte er, und seine Knopfaugen funkelten. Er war ausgehungert und wollte seine Mahlzeit verschlingen. "S-Sir, b-bitte aufhören."

Nathaniel war wie gelähmt, als der Mann die Schranktür abschloss und das Licht ausschaltete. Bevor Nathaniels ganze Welt dunkel wurde, sah er, wie der Mann sich über seine rissigen Lippen leckte.

Er spürte feuchte Lippen an seinem Hals. Schließlich riss er sich zusammen und strampelte in den Armen des Mannes, trat und schrie. Ein lauter Schlag hallte durch den Raum und Nathaniels empfindliche Wange brannte, als er schluchzte. "S-Hör auf! Ich d-darf-das nicht! B-Bitte!"

Seine Worte wurden von dem Mann nicht gehört oder vielleicht einfach ignoriert, als er spürte, wie seine Hose aufgeknöpft wurde. "Stopp, stopp, stopp", rief er, während ihm die Tränen über die Wangen liefen und sein Albtraum zur grausamen Realität wurde. In einem engen, stockdunklen Raum war er ungehört. Niemand konnte ihn hören oder sehen. Niemand war da, um ihn zu retten.

Seine Ohren begannen zu klingeln, sein Herz schlug schnell und unkontrolliert, als der Mann seine eigenen Knöpfe öffnete und mit seiner rauen Kehle kicherte. Er schlang einen Arm um Nathaniels Hüften und zog ihn nah an sich heran, bereit, den Jungen umzudrehen und seinen Weg mit ihm zu gehen.

Nathaniel fühlte sich wie betäubt. Nichts. Leere. Am Ende hatte er nicht die Kraft zu schreien, nicht die Kraft, den Mann wegzustoßen und wegzulaufen. Denn er sah keinen Sinn mehr darin.

Das war so lange, bis wieder Licht in sein Leben trat und das Klingeln aufhörte, als er Schritte hörte, die sich dem schrank näherten.

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So hier ist schonmal ein Kapitel die anderen sieben werde ich heute Abend um 22 Uhr oder etwas später veroffentlichen und werde dann mein Geburtstag  mit der lesenacht ausklingen lassen❤

Ich hoffe ihr freut euch :) 💜

Wanted by the Mafia GERMAN TRANSLATION✔️Where stories live. Discover now