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Valentino erstarrte bei dem Gedanken, mit Nathaniel in einen Whirlpool zu steigen. Er schloss die Augen und atmete tief ein, während seine Fantasie verrückt spielte.

"Nathaniel...", begann er und öffnete seine Augen, um in die wunderschönen blauen Augen des kleineren Jungen zu blicken, nur um dann wieder zu erstarren. Nathaniel schmollte, seine hübschen rosafarbenen wangen ragten heraus, um ein bezauberndes Meisterwerk zu präsentieren, seine Augen weit und unschuldig und doch so verschlagen und überzeugend. 

Der Mann stemmte die Hände in die Hüften und seufzte: "Ich müsste hier irgendwo ein paar Bade hosen haben. Wenn er dir nicht passt, dann nicht." Nathaniel jammerte und zog die Augenbrauen zusammen. "Ich habe nein gesagt", knurrte Valentino, seine Stimme war drakonisch und strotzte vor Dominanz. Es gab keine Möglichkeit, gegen ihn zu gewinnen, also kapitulierte Nathaniel. "O-Okay."

Valentino verließ den Raum und suchte nach zwei Bade Hosen, von denen einer ungewöhnlich klein war, damit er dem zierlichen Jungen passen würde.

Beim Durchstöbern seines Kleiderschranks fand Valentino seinen vier Jahre alten Koffer. Es war eine kleine rote Truhe, die zu den blonden Locken des Jungen passen würde. Valentino schnappte sie sich, zog sich seine dunkelviolette Badehose an und kehrte ins Bad zurück, wo Nathaniel geduldig wartete.

Er reichte sie Nathaniel, der sie dankbar lächelnd entgegennahm und errötete, als Valentino seinen Bademantel auszog und seinen gottgleichen Körper zur Schau stellte. Er war eindeutig braungebrannt, Tattoos zierten seinen glatten Körper, ein offensichtliches Sixpack zeichnete seinen Oberkörper.

Seine Arme waren muskulös, im Gegensatz zu Nathaniels dünnen, nudelartigen Armen, die zu schwach waren, um ihn auch nur bei so etwas Einfachem wie einem Liegestütz zu stützen.

Valentino bemerkte, dass Nathaniel ein paar Sekunden zu lange gestarrt hatte, die Wangen des Jungen waren rot, als er nach unten sah.  Dann begann Nathaniel, seine eigene Robe auszuziehen, die Augen des älteren Jungen weiteten sich, als er seine Handlungen schnell unterbrach.

"Whoa, whoa, whoa. Was machst du denn da?" Nathaniel warf ihm einen verwirrten Blick zu. "Ich ziehe mich um." "Hier?" "Wo sonst?" "An einem privaten Ort."

Nathaniel schüttelte den Kopf und fuhr fort, während er seinen Bademantel aufknöpfte. "Wir sind beide Jungs. Es sollte keine Rolle spielen." Valentinos Augen verdunkelten sich und er biss die Zähne zusammen.

"Machst du das mit Absicht, Nathaniel?" Nathaniel blieb stehen, sein Gesicht erhitzte sich, als er schluckte. "W-was meinst du?" Er machte sich auf einen Schlag gefasst, vielleicht einen Schlag ins Gesicht, weil er sich so unmenschlich, so abscheulich verhalten hatte.

Vielleicht hatte er sich zu viel anmerken lassen, hatte zu viele Zeichen gesetzt. Sein Geheimnis war schon gelüftet, bevor er überhaupt die Chance hatte, sich zu outen.

Stattdessen wurde er an die Wand gedrängt und keuchte, als er mit dem Rücken gegen die kalte Wand schlug, während Valentino ihn zwischen seinen Händen festhielt und sein Gesicht ihm gefährlich nahe kam. "Du schaust mich mit diesen unschuldigen Augen an, bittest mich, mit dir zu baden, ziehst dich vor mir aus! Willst du mich umbringen?" Seine dunklen Augen blitzten vor Lust.

Nathaniel zuckte mit den Schultern, weil er aufgrund seines Tons annahm, dass der ältere Junge wütend war. "S-Sorry. I-Ich werde es nicht wieder tun." Seine Lippen bebten, die Hände zitterten neben ihm, er war sichtlich nervös, während Schmetterlinge in seinem Bauch explodierten.

Erwarte das Unerwartete, heißt es. Aber das war nicht unerwartet. Das war regelrechter Liebesfilm-Bullshit.

Was Nathaniel zu kommen glaubte, war kein sanfter Kuss auf den Hals, es war kein Schlag auf die Wange, kein Schlag auf die Nase, kein Tritt in den Magen. Alles andere als ein Kuss. Ein kleiner, keuscher Kuss, einer folgte auf den anderen. Nathaniels Atem ging stoßweise, die Augen flatterten zu, als er seinen Kopf zurückwarf, um ihm mehr Zugang  zu bekommen.

„So süß“, murmelte Valentino, seine linke Hand schlängelte sich zu Nathaniels Taille und hielt sie fest und besitzergreifend.  Er hinterließ hier und da kleine Liebesbisse und ließ Nathaniel atemlos zurück.

Der kleine Junge wollte mehr, brauchte mehr von seinen Lippen. Er konnte es nicht selbst tun, war zu schüchtern, um es zu initiieren. Er musste die quälende Folter ertragen, die keuschen Küsse reichten nicht aus, um ihn völlig zu befriedigen.

Valentino konnte sich nicht mehr zurückhalten. Er wollte den kleinen Jungen verschlingen, ihn benutzen, ihn gegen eine Wand schlagen, ihn auf die beste Art und Weise zum Weinen bringen, aber auch mit Liebe und Küssen und sanften Streicheleinheiten überschütten.

"V-Va-" "Hm?" Der Junge murmelte, sein Brummen vibrierte gegen Nathaniels Hals. "I-ICH-" Der Junge hielt inne, schenkte Nathaniel seine volle Aufmerksamkeit, nur für den Fall, dass er aufhören wollte, sein Daumen rieb Kreise in seine Hüften. "Was willst du, babyboy ?"

Nathaniel fühlte sich, als würde er gleich mit einem Daumen verschmelzen. "M-Mehr", sagte er schüchtern. "Klär mich bitte auf, Kätzchen. Ich scheine nicht zu verstehen, was du andeuten willst." Das Grinsen auf seinen Lippen verriet Nathaniel, dass er es tatsächlich wusste, aber er wollte es ihm nicht so schnell verraten.

"Ein Kuss." Valentino beugte sich vor und tat so, als wolle er ihn küssen, nur um seine Lippen auf Nathaniels weiche Wange zu drücken. "So. Alles besser?" Der Junge, der zwischen ihm und der Wand eingeklemmt war, keuchte, das Gesicht war rot, die Augen hingen herunter. "Nein. Ich will..." "Wenn du es so sehr willst, dann mach es doch selbst. Küss mich."

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2/8

Kennt ihr gute Geschichten? Suche momentan wieder am besten sowas mit Mafia

Und ich Suche auch wieder neue anime  also immer her damit :) ♡ 

Im übrigen mach ich auch edits auf insta heiße dort lucy_hxrt  falls es jemanden interessiert ♡

Wanted by the Mafia GERMAN TRANSLATION✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt