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Zurück in Valentinos Wohnung ließ sich Nathaniel auf die bequeme, flauschige Matratze fallen und fühlte sich wie auf der weichsten Wolke des Himmels, die in Glückseligkeit entschwebte.

Er lächelte, die Augen geschlossen, während er sich streckte und gähnte wie ein Kätzchen. Er riss seine Augen auf und starrte zurück in die glänzenden Augen, die ihn mit intensiver Emotion beobachteten.

"Kätzchen, was machst du da?" Nathaniel setzte sich schnell auf und richtete sein durcheinandergeworfenes Haar mit einem Erröten vor Verlegenheit. "Tut mir leid, ich konnte nicht anders", murmelte er und wich Valentinos brennendem Blick aus. Valentino gluckste und zerzauste das weiche Haar des Jungen. "Nur zu, du schläfst schließlich eine Woche lang darauf."

Nathaniels Kinn klappte herunter.  Die ganze Zeit hatte er gedacht, dass er in einem Gästezimmer schlafen würde oder so.  "Wo wirst du schlafen?"  fragte er, die Hände ordentlich vor sich, die Augen weit aufgerissen und unschuldig. 

"Genau hier." Valentino wies auf das Bett, auf dem Nathaniel saß. "Was ist los? Nicht, dass ich irgendetwas tun würde. Wir sind doch beide Männer", beharrte Valentino und beobachtete, wie sich Nathaniels Gesichtsausdruck veränderte und seine Wangen heiß wurden.

"J-Ja. Sicher." Valentino streckte seine Hand aus und Nathaniel nahm sie dankbar an. "Lass uns essen gehen. Du musst hungrig sein." Das war er auch, und sein Magen knurrte vor Vergnügen bei dem Gedanken, endlich satt zu sein.

Wie Valentinos Küche aussah, schien sie große Wunder zu verbergen, die hinter diesen Schränken lauerten.  Der Geruch von Zimt war so verlockend, dass Nathaniels dehydriertem Mund das Wasser im Mund zusammenlief, als er den Kühlschrank entdeckte.

"Willst du lieber einen Caesar Salat mit Hühnchen oder Spaghetti?" Nathaniel beäugte die ungekochten, steifen und geraden Spaghetti-Stränge und wünschte sich den köstlichen Geschmack davon in seinen Mund. So sehr er es auch wollte, er entschied sich für die gesündere Variante. "Den Salat, bitte." Sagte er leise, sein Magen stritt mit ihm, die Geschmacksknospen wollten sicher keinen einfachen  Salat.

"Bist du sicher? Ich glaube, dein Magen ist nicht einverstanden."  sagte Valentino und sah über seine Schulter, als er den Kühlschrank öffnete.  Nathaniel nickte mit einem beruhigenden Lächeln.  "Ja, so hungrig bin ich nicht."

Valentino ignorierte seine beharrlichen Worte, füllte den Topf mit heißem Wasser auf.  Nathaniel wartete geduldig und nahm an, dass er die Spaghetti für sich selbst kochte.

Er setzte sich an den Holztisch und wippte mit dem Fuß, während er wartete. Er war schockiert, als ein dampfender Teller mit Spaghetti und Tomatensoße vor ihm stand. Nathaniel schaute auf, die Lippen leicht geschürzt. Valentino setzte sich vor ihn, nahm den Salat und stach mit seiner Gabel in die trockenen Blätter.

„Iss auf, Kätzchen."

"Ich nehme den Salat, Valentino. Ist schon gut." Valentino warf ihm einen strengen Blick zu, der das kleine Kätzchen schlucken ließ. "Ich werde mich nicht wegen des Essens streiten, Nathaniel. Ich sehe doch, dass du es wolltest, also habe ich es für dich gekocht."

Nathaniel blieb ruhig, schämte sich darüber, sich zu beschweren.  Er stieß ein winziges „Danke“ aus, bevor er seine Gabel herumwirbelte und die Spaghetti sammelte, die er komplett verschlingen wollte.

Es war sein Lieblingsessen, aber seine Ernährung war schrecklich.  Trotz seines schnellen Stoffwechsels aß er totalen Müll und ging fast jeden Abend nach der Arbeit auswärts.

„Gern geschehen, Liebling. Willst du beim Essen etwas gucken?  Nathaniel nickte aufgeregt, als er leicht hüpfte.

"Ich liebe Filme!"  Er quietschte und bedeckte seinen Mund mit der Hand, um kein ekelhaftes Bild zu erzeugen.  Er wollte Valentino nicht den Appetit verderben.

"Wir haben Lady And The Tramp, The Hunger Games, Harry Potter und As Above So Below. Was auch immer du bevorzugst." Nathaniel hatte Harry Potter und Lady and the Tramp bereits gesehen, also strich er diese von seiner Liste.

"Was ist das letzte?" fragte er und mampfte den letzten Bissen seines leckeren Abendessens. "Das ist ein Horrorfilm. Ich liebe diesen Film, ich kann ihn nur empfehlen." Als er Valentinos Leidenschaft sah, fühlte Nathaniel, wie ihn ein schwaches, aber deutliches Gefühl überkam. Er liebte es, denn mafiose glücklich zu sehen. "Lass uns das anschauen."

Mögt ihr horror Filme? Also ich bin absolut kein Fan von denen haha

Wie gehts euch ?

Was ist euer Liebling Lied momentan ?

Wanted by the Mafia GERMAN TRANSLATION✔️Where stories live. Discover now