Good Life? - Iwaizumi x reader

Kapitel23

Als wir bei Tooru im Büro ankamen, holte ich mein Handy heraus und zeigte meinem besten Freund das Video. Er reißt die Augen auf und gibt dann was in seinen Computer ein. Fragend beobachtete ich das Geschehen. Als Tooru auf die Enter-Taste drückte, erschienen auf dem Bildschirm tausende Bilder. Auf knapp 50% war der Mann auf dem Video zu sehen. Unter den Bildern stand sein Name ‚Jack Dawn' das war der alte Arzt den wir suchten.

„Hier, sein Fake Name hat er aus seinem richtigen Namen zusammengesetzt. Von der Karanos weiß man, dass ihre Fake Namen kein ‚ck' enthalten, nur der Boss." Erklärte Tooru. „Dann gehört er wohl auch zu ihnen." Meinte ich und die Männer neben mir nickten. „Gut möglich, warum sonst sollten zwei Menschen solcher Sorte sich hier treffen." Sagte Hajime, ich überlegte.

„Deswegen. Außerdem habe ich was über diesen Kerl herausgefunden, als ich seinen Namen gesucht habe, kamen mehrere Mafia und Gruppen Mitglieder vor und eben auch ein Nad Jawn, über seine Gruppe erfuhr man aber nicht mal den Namen, es könnte also Karanos sein. Nad ist anscheinend talentiert keine Spuren zu hinterlassen nach einem Mord." Erzählte Tooru und wir alle nickten. „Verstehe. Tooru das hast du gut gemacht. Ich lasse die Informationen zum Boss gehen. Wir haben gleich sowieso Schluss, ich glaube wir haben genug Informationen." Sagte ich anschließend. „Mehr fand ich auch nicht." Meinte Tooru. „Na dann, lasst uns von hier verschwinden." Sprach Hajime dann aus und Tooru löschte alles vom PC.

Dann desinfizierte er die Tastatur nochmal, nur falls was passieren sollte. Danach meldeten wir uns ab und wir verschwanden. Beim Auto angekommen wollten wir gerade einsteigen, als wir etwas hörten. „Hey! Ihr da!" Ich schaute zu der Person und es ist dieser Nad, oder auch Jack genannt. Fuck.

Wir stiegen alle ins Auto und Hajime verließ geschickt, aber schnell, die Parklücke und fuhr los. Auf einmal hörten wir einen Schuss der nur knapp an das Auto vorbeiging. „Hajime, fahr mehr nach links." Befahl ich meinem Kamerad und übernahm somit das Kommando. Ich öffnete das Fenster der Tür und lehnte mich heraus, dabei holte ich aus dem Handschuhfach ein kleiner Revolver.

Mit dieser zielte ich knapp vor seine Füße, entfernte schnell die Sicherung und drückte ab. Direkt vor seinen Füßen rammte die Kugel in den Boden und zersprang. Der Typ blieb stehen und Hajime gab Vollgas. Ich setzte mich wieder richtig ins Auto und legte die Waffe zurück an ihren gewohnten Platz. Ich schloss das Fenster und atmete tief durch.

„Hey, das war ein perfekter Schuss!" sagte Tooru und ich lächelte leicht. „Danke." Nach ein paar Kurven wurde Hajime langsamer und wir alle atmeten nochmal durch. „Das war schon irgendwie echt knapp." Sagte Hajime nachdenklich und ich nickte zustimmend. „Das kannst du laut sagen." Sprach Tooru's Stimme die von der Rückbank des Autos kam.

Nach ein paar Minuten kamen wir bei unserem Hotel an und wir gingen rein. Im Zimmer duschten wir uns nacheinander und zogen uns die Sachen von gestern an. Dann nahmen wir unsere Kittel und packten diese wieder ein. Als alles verpackt war, nahmen wir auch wieder den Briefumschlag und wir verließen das Hotelzimmer, nachdem wir es noch mehrmals abgelaufen waren, wir wollten sichergehen. Dann fuhren wir nach Hause.

Während der Fahrt saß ich diesmal hinten und war im Halbschlaf, aber von außen konnte man denken, dass ich schon schlief. Ich hörte die Stimmen der Jungs. „Sie ist echt niedlich was?" fragte Tooru und seine Stimme war reine Provokation. Hajime grummelte nur, aber es hörte sich wie ein ‚ja' an. „Na komm, ich weiß bei euch beiden ist mehr." Sagte Tooru und Hajime seufzte nachdem er das sagte. „Nein ist es nicht, sie ist eine gute Freundin von mir. Ihr beide seid doch auch nur Freunde." Als ich das hörte, blieb mir kurz die Luft weg. Autsch.

„Hm, ich verschlinge sie zumindest nicht mit meinen Blicken. Ich wette mit dir, wenn du nachts an sie denkst, wirst du ganz steif." Ich wusste, auch ohne, dass ich es sah, dass Tooru grinste. „Halt's Maul." Sagte der fast schwarzhaarige genervt. „Du hast es nicht verneint! Also stehst du auf sie." Tooru benahm sich wie ein kleines Kind. „Und wenn schon." Meinte dann Hajime.

Durch dieses Gespräch wurde ich wieder richtig wach, tat aber weiter so, als würde ich schlafen. Um nicht aufzufliegen, musste ich mir mein Lächeln echt verkneifen, aber das bekam ich ganz gut hin. „Ihr beide seid echt gleich und doch so verschieden.. süß." schwärmte Tooru vor sich hin. Tooru zuckte zusammen, das spürte man bis hierhin, wahrscheinlich schaute Hajime wieder mit seinem bösen und gruseligen Blick. „Ist ja gut, ist ja gut." Sagte der Lockenkopf und seufzte.

Nach diesem wundervollen Gespräch und weiteren 32 Minuten, kamen wir endlich wieder bei uns an und Tooru verließ das Auto um die Outfits aus dem Kofferraum zu holen, währenddessen drehte sich Hajime auf dem Fahrersitz um und legte eine Hand auf meinen Arm, diesen rüttelte er dann leicht. „Hey aufwachen Schlafmütze." Meinte Hajime und vorsichtig öffnete ich meine Augen, ich schaute in die von Hajime. Ich musste einfach leicht lächeln und er tat es mir gleich.

Wir stiegen aus dem Auto und an der Tür angekommen, stand schon Herrn Iwaizumi und Herrn Oikawa. Beide begrüßten uns fröhlich und da es schon spät war, sagte Iwaizumi-sama das wir auch erst morgen den Bericht machen würden. Wir bedankten uns und gingen hoch. Dann gingen wir noch in Tooru's Zimmer um einfach entspannt reden zu können. Wir lachten oft und später schlief ich fast ein. „Ich glaube, ich gehe mit ihr rüber. Bis morgen Tooru." Sagte Hajime dann ruhig und Tooru nickte. „Bis morgen Hajime." Meinte Tooru und dann spürte ich, wie ich hochgehoben wurde.

Ich kuschelte mich an Hajime's Brust und er ging, mit mir in seinen Armen, in sein Zimmer. Dort ließ er mich auf sein Bett fallen und er legte sich neben mich. Dann zog er mich zu sich und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Ich spürte wie ich leicht rot wurde, aber da es schon dunkel war, konnte er es wahrscheinlich nicht sehen. Wir schliefen nach einer Zeit ein.

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