Operation rettet die Albaner (Part 2)

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Peter, Olli und ich warteten vorne an der Einfahrt zur Ziegelei, während Kai und Hannes oben beobachten sollten, wann Dennis und die Anderen ankommen.

Olli hielt meine Hand die ganze Zeit so fest, als würde er lieber etwas anderes tun, aber da Peter da war, sah er mich nur an. 

Aber als ich kurz wegsah, fiel mir ein immer größer werdender Lichtkegel auf.

"Da sind sie!", zeigte ich auf ein Scheinwerferlicht, dass gerade durch die alte Zufahrt kam.

Olli schnappte sich sofort sein Walkie-Talkie und fauchte: "Ey, ihr Spackos! Habt ihr Tomaten auf den Augen?" 

Dann liefen wir drei ein Stück näher ran und platzierten die erste Kamera so, dass sie die drei beim reinfahren filmte: "Kroko 1 in Position.", bestätigte Olli über das Walkie-Talkie.

"Aktivitäten am Hintereingang.", funkte Jorgo mit seinem Walkie-Talkie durch. 

„Kroko-Auge auf Position.", bestätigte Maria über ihr Walkie-Talkie. 

Daraufhin gab Jorgo das Zeichen zum Einsatzstart: "Phase 1 in 3, 2, 1."

Phase 1 bestand daraus, dass Elvis Achmed weglockt und Olli, Peter und ich den Sprinter lahmlegen.

"Team Sprinter unterwegs.", bestätigte Olli und zog mich mit ihm hinter Achmed vorbei. Wir mussten auf die andere Seite kommen, um zum Sprinter zu gelangen.

Wir schlichen hinter Achmed vorbei, als Peter gegen eine Flasche trat. Aber Achmed drehte sich in alle Richtung, außer in die Richtige und Elvis machte die Musik wieder an, welche über ein Walkie-Talkie auf dem ferngesteuerten Auto zu hören war. So konnten wir unbemerkt vorbei schleichen. 

"Kommt.", führte Olli uns weiter.

Während wir uns hinter dem Sprinter versteckten, meldete Maria sich über das Walkie-Talkie: "Kroko-Auge geht näher ran."

"Näher ran? An was genau denn?", fragte Jorgo verwirrt.

"Na, an die Einbrecher natürlich.", antwortete Maria und ich konnte hören, wie sie ihre Augen verdrehte.

Plötzlich zog Olli mich wieder mit und flüsterte: "Los, kommt. Sie kommen."

Wir stiegen vorne ins Auto ein und machten uns so klein, dass sie uns nicht sehen konnten: "Jale, komm hier runter." 

Olli zog mich zu sich runter und ich lag voll auf ihm drauf. 

"Siehst du. Jetzt merkst du, wie schwer du vorhin warst.", flüsterte ich Olli zu.

Er setzte seine coole Miene auf und meinte: "Du bist aber nicht schwer. Siehst du, du hast dich voll angestellt." 

"Angeber.", verdrehte ich die Augen. 

"Psst.", zischte Olli, als Kevin und Dennis auf den Sprinter zukamen, um etwas hinten reinzustellen.

Da fiel Peter etwas auf: "O-Olli, Sch-sch-schlüssel.", zeigte er auf die Zündung. 

"Scheiße.", entfiel es Olli. Auch ich hatte keine Ahnung, was wir jetzt tun sollten.

"I-ich hab eine I-idee.", flüsterte Peter daraufhin und, als Dennis und Kevin wieder weg waren, zog er uns zum Benzintank des Autos. 

"B-bei zwei st-stahlharte P-profis gesehen.", erklärte er weiter, während er auf dem Boden nach etwas suchte.

"Was?", fragte Olli verwirrt.

Aber Peter suchte weiter, ohne ihm zu antworten: "Scheiße. Ah!"

Er kam mit einem Stück Schlauch zu uns und öffnete den Tank.

Die Vorstadtkrokodile - Freundschaft und Liebe siegen über allesWhere stories live. Discover now