Krankenhaus und Amerika

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Sofort riefen die Anderen einen Krankenwagen, welchen sie mit ihren Fahrrädern verfolgten. 

"Wir haben einen jungen Patienten. Ein Notfall. 16 Jahre alt.", erklärte einer der Rettungsmänner, als sie ihn aus dem Krankenwagen ins Krankenhaus fuhren. 

"Verdacht auf innere Blutungen.", erklärte er weiter.

"OP ist vorbereitet.", erwiderte der Arzt daraufhin. 

Die Anderen rannten hinter der Liege her und wurden von einer Arzthelferin aufgehalten: "Stop, Stop, Stop! Ihr könnt da nicht rein." 

"Er ist unser Freund.", erklärte Hannes.

"Ich sag ihm, dass sie auf ihn wartet. Wie heißt denn der Junge?", fragte die Arzthelferin. 

"Frank Steffenhagen.", erklärte Hannes. 

"Habt ihr die Nummer seiner Eltern?", fragte die Arzthelferin wieder.

Da sah Jorge sie an und klappte sein Handy auf: "Es gibt keine Nummer, die ich nicht habe." 

"Ja, dann mal schnell.", sah sie ihn auffordern an und holte ihr Handy raus. 

Lange warteten Peter, Jorgo, Maria und Hannes im Warteraum des Krankenhauses auf einen Bericht über Frank. Inzwischen war auch sein Vater angekommen.

Später kam dann eine Ärztin aus dem OP-Raum raus und fragte: "Herr Steffenhagen?" 

Dieser sah auf und ging auf sie zu: "Ja? Wo ist denn mein Junge?" 

"Einen Moment bitte.", sagte sie und wendete sich dann an die Krokodile: "Bitte geht jetzt nach Hause. Euer Freund ist schwer verletzt. Er wird gerade operiert. Ihr könnt morgen wiederkommen und euch erkundigen." 

"Er wird doch wieder, oder?", fragte Hannes ängstlich. 

"Wir geben unser Bestes.", erklärte die Ärztin.

Da kippte Franks Vater zu Seite.

"Alles in Ordnung?", fragte die Ärztin.

"Der Kreislauf.", erklärte er.

Sie sah ihn wissend an und meinte: "Kreislauf riecht anders. Kommen Sie mit.", erwiderte sie und fing dann wieder an zu reden: Ich muss Ihnen leider mitteilen, dass ihr Sohn einen schweren Verkehrsunfall hatte." 

"Und was heißt das jetzt?", fragte Franks Vater. 

Dann waren sie außer Hörweite für die Krokodile.

Maria sah besorgt zu Hannes, welcher sich offensichtlich schuldig fühlte: "Hey, Kopf hoch. Morgen gehts ihm bestimmt besser."

Am nächsten Morgen rief das Krankenhaus bei den Weißmanns an und erklärte, dass Frank aufgewacht sei.

Also trafen sich die Krokodile sofort an einer auf dem Weg liegenden Tankstelle, um Frank Gummibärchen zu holen und fuhren dann zum Krankenhaus.

"Hey, wie gehts?", grinste Hannes ihn an, als er den Raum betrat.

Frank lag in seinem Bett und sah soweit es ihm möglich war, auf: "Hi."

"N-na, Frank?", fragte Peter daraufhin.

Auch Maria fragte: "Na?"

"Ich bin immer noch high von der Narkose.", erklärte Frank ihnen.

Die Anderen sahen sich besorgt an, bis Peter sprach: "H-hier. F-für dich. Z-zur Stärkung."

Er hob die Gummibärchen hoch und stellte sie auf Franks Tisch.

"Danke.", erwiderte Frank.

"Brauchst du sonst noch was?", fragte Maria ihn besorgt.

Die Vorstadtkrokodile - Freundschaft und Liebe siegen über allesOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz